Artistic and music Director Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo,
music Director of City of Birmingham Symphony Orchestra,
Permanent Conductor Japan Philharmonic Orchestra,
Music Director and Chairman The Philharmonic Chorus of Tokyo,
Music Director Yokohama Sinfonietta
Kazuki Yamada ist Musikdirektor des City of Birmingham Symphony Orchestra (CBSO) sowie Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo (OPMC). Er hat eine Verbindung zwischen Monaco und Birmingham geschaffen, indem er mit dem CBSO Chor in beiden Städten gemeinsame Aufführungen von Mendelssohns „Elias” im Jahr 2019 und Orffs „Carmina Burana” im Jahr 2023 dirigierte.
Die Zeit, die er unter Seiji Ozawa verbrachte, hat die Bedeutung dessen unterstrichen, was Yamada sein „japanisches Gefühl“ für klassische Musik nennt. Geboren 1979 in Kanagawa, Japan, arbeitet und tritt er weiterhin jede Saison in Japan mit dem NHK Symphony Orchestra und dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra auf. Kurz nach seinem Amtsantritt in Birmingham begab sich Yamada im Sommer 2023 mit dem CBSO auf Tournee in sein Heimatland. Auch mit dem OPMC reiste er für eine Tournee im Sommer 2024 nach Japan.
Yamadas einfühlsame musikalische Herangehensweise macht ihn zu einem gefragten Gastdirigenten für Konzert-, Opern- und Choraufführungen weltweit. Die aktuelle Saison beginnt mit seiner Rückkehr zu den BBC Proms mit dem CBSO, gefolgt von einem Konzert mit Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Juliane Prégardienim Rahmen des Musikfests Berlin. Im Mai 2025 geht er mit dem CBSO auf Europatournee und einen Monat später auf Japantournee. An der Oper Monte Carlo dirigiert Yamada in einer Doppelaufführung von Ravels „L'enfant et les sortilèges” und „L'heure espagnole”. Ebenfalls in dieser Saison gibt er sein Debüt bei den Berliner Philharmonikern, der Filarmonica della Scala und dem Swedish Radio Symphony Orchestra. In den USA steht er erstmals am Pult des Cleveland Orchestra, der New York Philharmonic und des San Francisco Symphony. Darüber hinaus setzt er seine regelmäßigen Gastauftritte beim Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Orchestre National du Capitole de Toulouse, Orchestre National de France und Orchestre philharmonique du Luxembourg fort, wobei letztere eine besondere Aufführung von Faurés Requiem mit dem Tokyo Philharmonic Chorus ist.
Yamada tritt mit Solist:innen wie Emanuel Ax, Leif Ove Andsnes, Seong-Jin Cho, Isabelle Faust, Martin Helmchen, Nobuko Imai, Lucas und Arthur Jussen, Alexandre Kantorow, Evgeny Kissin, Maria João Pires, Julian Pregardien, Baiba Skride, Fazıl Say, Arabella Steinbacher, Jean-Yves Thibaudet, Krystian Zimerman und Frank Peter Zimmermann auf.
Der Ausbildung nachfolgender Generationen verpflichtet, ist er jährlich Gastdirigent an der Seiji Ozawa International Academy Switzerland und setzt sich für das Förderprogramm des CBSO ein. Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die internationalen Konzertsäle haben ihn in seiner Überzeugung bestärkt, dass – wie er es ausdrückt – das Publikum immer an der Entstehung der Musik beteiligt ist. „Als Dirigent brauche ich das Publikum ebenso sehr wie die Musikerinnen und Musiker". Yamada studierte Musik an der Tokyo University of the Arts, wo er seine Liebe zu Mozart und dem russischen romantischen Repertoire entdeckte. Internationale Aufmerksamkeit erlangte er erstmals 2009, als er den ersten Preis beim 51. Internationalen Besançon Wettbewerb für junge Dirigenten gewann. Nachdem er die meiste Zeit seines Lebens in Japan verbracht hatte, lebt er nun in Berlin.
SAISON 2024/2025