Fabien Gabel ist der designierte  Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters, eine Position, die er mit der Saison 2025/2026 antreten wird. Seine internationale Karriere hat ihn zu Spitzenorchestern auf der ganzen Welt geführt, darunter das Orchestre de Paris, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Oslo Philharmonic, der Royal Stockholm Philharmonic, dem London Philharmonic, The Cleveland Orchestra, dem Montreal Symphony, dem Seoul Philharmonic und dem Melbourne Symphony Orchestra aufgetreten. Fabien Gabel wird für seinen dynamischen Stil sowie seinen sorgfältigen Umgang mit der Partitur gelobt und ist für seine eklektische Repertoireauswahl bekannt, die vom symphonischen Kernrepertoire über Neue Musik bis hin zu Werken weniger bekannter Komponist:innen des 19. und 20. Jahrhunderts reicht.

In der Saison 2024/2025 wird Gabel zum Chicago Symphony Orchestra, Luzerner Sinfonieorchester, Belgian National Orchestra, City of Birmingham Symphony Orchestra, Malmö Symphony Orchestra, Melbourne Symphony Orchestra und dem Grafenegg Festival zurückkehren. Darüber hinaus wird er mit dem Sinfonieorchester Basel, der Orquesta Sinfónica de Castilla y León, der Orquesta Sinfónica del Principado de Asturias, dem Verbier Festival Chamber Orchestra beim Tongyeong International Music Festival und dem Aspen Festival Orchestra auftreten.

In Frankreich arbeitet Gabel regelmäßig mit allen großen Orchestern in Paris und feierte in der Saison 2022/23 ein hochgelobtes Debüt an der Opéra national de Paris. Zu seinen jüngsten Höhepunkten zählt die Aufnahme einer neuen Filmmusik für Abel Gances epischen Film „Napoléon” von 1927 mit dem Orchestre National de France und dem Orchestre Philharmonique de Radio France. Nach 16 Jahren Restaurierungsarbeit wurde der erste Teil des Films beim Festival de Cannes 2024 präsentiert und wird in Kinos, im französischen Fernsehen und auf Netflix gezeigt.

Fabien Gabel tritt mit Solisten wie Daniil Trifonov, Yefim Bronfman, Emanuel Ax, Bertrand Chamayou, Francesco Piemontesi, Seong-Jin Cho, Jean-Yves Thibaudet, Gidon Kremer, Augustin Hadelich, Vilde Frang, Daniel Lozakovich, Christian Tetzlaff, Gautier Capuçon, Daniel Müller-Schott, Johannes Moser, Håkan Hardenberger und Emmanuel Pahud sowie Sängern wie Natalie Dessay, Petra Lang, Marie-Nicole Lemieux, Nikola Hillebrand, Asmik Grigorian und Michael Schade auf.

Nachdem Fabien Gabel 2004 als Gewinner des Donatella Flick Dirigierwettbewerbs internationale Aufmerksamkeit erregte, arbeitete er von 2004 bis 2006 als Assistenzdirigent des London Symphony Orchestra. Anschließend war er Musikdirektor des Orchestre symphonique de Québec (2012-2021) und des Orchestre Français des Jeunes (2017-2021).

Fabien Gabel wurde in Paris als Sohn einer Musikerfamilie geboren. Er begann im Alter von sechs Jahren mit dem Trompetenspiel und studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris und an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Bevor er seine Karriere als Dirigent begann, spielte er bei verschiedenen Pariser Orchestern unter namhaften Dirigenten wie Pierre Boulez, Sir Colin Davis, Riccardo Muti, Seiji Ozawa, Sir Simon Rattle und Bernard Haitink. 2020 wurde er von der französischen Regierung zum “Chevaliers des Arts et des Lettres” ernannt.

SAISON 2024/2025