Sinfonie

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

10.09.24 - 13.09.24

Über die Tour.


Johannes Brahms: Variationen über ein Thema von Joseph Haydn op. 56a für Orchester (1873)

Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 (1838-44)

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Johannes Brahms: Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68

 

Termine.

11.09.2024

Gran Teatro Puccini Torre del Lago

Torre del Lago

12.09.2024

Teatro Amintore Galli

Rimini

13.09.2024

Chiesa di San Francesco

Locarno

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Ihre Ansprechpersonen:

Manuela Krug

Director, Orchestra

+49 511 36607-75

manuela.krug@kdschmid.de

Ein Orchester voller Erfahrung.

Biographie – Über das Orchester.

Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin feierte im Oktober 2023 sein 100. Jubiläum. Mit der Geburtsstunde des öffentlichen Rundfunks in Deutschland überhaupt, am 29. Oktober 1923, begann auch die Geschichte des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Seit diesem Tag haben Rundfunkpioniere wie Otto Urack, Bruno Seidler-Winkler, Kurt Weill und Paul Hindemith sowie Chefdirigenten wie Eugen Jochum, Sergiu Celibidache, Hermann Abendroth, Rolf Kleinert, Heinz Rögner und Rafael Frühbeck de Burgos einen Klangkörper geformt, der „hautnah“ wie kaum ein anderes deutsches Orchester die Hochs und Tiefs der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert durchlebt hat.

Im 21. Jahrhundert folgte auf Marek Janowski (2001 bis 2016) im Jahre 2017 Vladimir Jurowski, der als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter den Übergang vom ersten ins zweite Jahrhundert der Orchestergeschichte maßgeblich prägt, mindestens bis 2027.


Junge Dirigent:innen der internationalen Spitzenklasse wie Tarmo Peltokoski, Petr Popelka, Ruth Reinhardt und Elim Chan stehen aktuell als Gäste am Pult des Orchesters. Zuvor absolvierten Dirigent:innen ihr jeweiliges Berlin-Debüt mit dem RSB, die heute zu den internationalen Größen zählen: Andris Nelsons, Yannick Nézet-Séguin, Vasily Petrenko, Jakub Hrůša, Alain Altinoglu, Omer Meir Wellber, Lahav Shani, Karina Canellakis (von 2019 bis 2023 Erste Gastdirigentin des RSB), Kazuki Yamada, Thomas Søndergård, Antonello Manacorda, Edward Gardner, Nicholas Carter und andere.

Namhafte Komponist:innen des 20. und 21. Jahrhunderts traten ans Pult des Orchesters oder führten als Solist:innen eigene Werke auf: Paul Hindemith, Arthur Honegger, Darius Milhaud, Hans Pfitzner, Sergei Prokofjew, Richard Strauss, Arnold Schönberg, Igor Strawinsky, Wladimir Vogel, Kurt Weill und Alexander Zemlinsky sowie in jüngerer Zeit Krzysztof Penderecki, Berthold Goldschmidt, Peter Maxwell Davies, Friedrich Goldmann, Peter Ruzicka, Jörg Widmann, Daniel Schnyder, Matthias Pintscher, Siegfried Matthus, Heinz Holliger, Thomas Adès, Brett Dean und Marko Nikodijević. 2021/2022 war Jelena Firssowa „Composer-in-Residence“ des Orchesters. In der Saison 2024/2025 dirigieren gleich vier Komponisten eigene Werke beim RSB: Jörg Widmann, Matthias Pintscher, Thomas Adès und Martin Fröst.

Das RSB widmet sich mit großem Einsatz den Heranwachsenden, unter anderem beim Patenorchester Deutsche Streicherphilharmonie, beim Nachwuchs in den eigenen Reihen (Orchesterakademie) sowie bei den Familien-, Schul- und Kinderkonzerten. Die sehr erfolgreiche Reihe „Konzert für Alle“, das auch Menschen mit kognitiven und anderen Einschränkungen intensive Konzerterlebnisse ermöglicht, wird fortgesetzt. Nahezu alle Sinfoniekonzerte des RSB werden vom Hörfunk übertragen, namentlich vom Deutschlandfunk und vom Rundfunk Berlin-Brandenburg, den tragenden Sendern der Rundfunk Orchester und -Chöre GmbH, der das RSB institutionell angehört. Darüber hinaus realisiert das RSB zahlreiche Studioaufnahmen, oft mit wertvollen Repertoire-Raritäten. Nach den großen Wagner- und Henze-Editionen mit Marek Janowski hat mit Vladimir Jurowski ein neues Kapitel der Aufnahmetätigkeit begonnen.

Live ist das RSB national und international präsent. Seit mehr als 50 Jahren gastiert es regelmäßig bei deutschen und europäischen Festivals, in Fernost und in Musikzentren weltweit.

SAISON 2024/25

Dirigent/-in

Vladimir Jurowski

Vladimir Jurowski © Simon Pauly

Vladimir Jurowski ist seit 2017 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Rundfunk Sinfonieorchesters Berlin. Seinen Vertrag hat er mittlerweile bis 2027 verlängert. Parallel dazu ist er seit 2021 Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper in München.

Der Dirigent Vladimir Jurowski wurde zunächst an der Musikschule und später an der Musikfachschule des Konservatoriums in Moskau ausgebildet. 1990 kam er nach Deutschland, wo er sein Studium an den Musikhochschulen in Dresden und Berlin fortsetzte. 1995 debütierte er beim irischen Wexford Festival mit Rimski-Korsakows „Mainacht“ und 1996 am Royal Opera House Covent Garden mit „Nabucco“. Anschließend war er u.a. Erster Kapellmeister der Komischen Oper Berlin (1997-2001) und Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera (2001-2013).

2003 wurde Vladimir Jurowski zum Ersten Gastdirigenten des London Philharmonic Orchestra ernannt und war von 2007 bis 2021 dessen Principal Conductor. Ebenfalls bis 2021 war er Künstlerischer Leiter des Staatlichen Akademischen Sinfonieorchesters „Jewgeni Swetlanow“ der Russischen Föderation und Principal Artist des Orchestra of the Age of Enlightenment in Goßbritannien, außerdem Künstlerischer Leiter des Internationalen George-Enescu-Festivals in Bukarest.


Er arbeitet regelmäßig mit dem Chamber Orchestra of Europe und dem Ensemble unitedberlin. Vladimir Jurowski hat Konzerte der bedeutendsten Orchester Europas und Nordamerikas geleitet, darunter die Berliner, Wiener und New Yorker Philharmoniker, das königliche Concertgebouworchester Amsterdam, das Cleveland und das Philadelphia Orchestra, die Sinfonieorchester Boston und Chicago, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Sächsische Staatskapelle Dresden und das Gewandhausorchester Leipzig. Er gastiert regelmäßig bei den Musikfestivals in London, Berlin, Dresden, Luzern, Schleswig-Holstein und Grafenegg. Obwohl Vladimir Jurowski von Spitzenorchestern aus der ganzen Welt als Gastdirigent eingeladen wird, möchte der seine Aktivitäten zukünftig auf jenen geographischen Raum konzentrieren, der unter ökologischem Aspekt für ihn vertretbar ist.

Die Auftritte in Russland hat Vladimir Jurowski seit Februar 2022 ausgesetzt. Ukrainische Werke sind und bleiben Bestandteil seines Repertoires ebenso wie die Werke russischer Komponisten. Die gemeinsamen CD-Aufnahmen von Vladimir Jurowski und dem RSB begannen 2015 mit Alfred Schnittkes Sinfonie Nr. 3. Es folgten Werke von Britten, Hindemith, Strauss, Mahler und erneut Schnittke. Vladimir Jurowski wurde vielfach für seine Leistungen ausgezeichnet, darunter mit zahlreichen internationalen Schallplattenpreisen. 2016 erhielt er aus den Händen des heutigen Königs Charles III. die Ehrendoktorwürde des Royal Philharmonic Society Music Awards zum Dirigenten des Jahres. 2020 wurde Vladimir Jurowskis Tätigkeit als Künstlerischer Leiter des George-Enescu-Festivals vom Rumänischen Präsidenten mit dem Kulturverdienstorden gewürdigt.

SAISON 2023/2024 - DIESE BIOGRAPHIE WIRD IHNEN MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VON IMG ARTISTS ZUR VERFÜGUNG GESTELLT.

Solist/-in

Augustin Hadelich, Violine

© Rosalie OConnor

Augustin Hadelich ist einer der großen Geiger unserer Zeit. Bekannt für seinen hinreißenden Ton, seine überragende Technik und seine tief empfundenen und überzeugenden Interpretationen, führen ihn Konzerttourneen regelmäßig rund um den Globus. Er ist gern gesehener Gast bei allen bedeutenden amerikanischen Orchestern, er spielte mit den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Concertgebouworkest Amsterdam, London Philharmonic, NHK Symphony Orchestra in Tokio und vielen anderen.

Im Festivalsommer 2023 ist Augustin Hadelich mit Konzerten bei den BBC Proms in London, in Aspen, Grant Park (Chicago), La Jolla, Verbier, Tsinandali, Bukarest und nicht zuletzt in Salzburg zu erleben. Im Rahmen der Salzburger Festspiele gibt er sein Debüt mit den Wiener Philharmonikern. Ein weiterer Höhepunkt dieser Spielzeit ist seine Residency am Konzerthaus Berlin mit einer Vielzahl von Konzerten und unterschiedlichen Formaten. Zum Auftakt der Saison 2023/2024 spielt er gemeinsam mit dem Konzerthausorchester Berlin im Rahmen des Musikfestes Berlin die deutsche Erstaufführung des für ihn geschriebenen Violinkonzerts von Donnacha Dennehy. Er ist Solist in den Konzerten zur Saisoneröffnung des Orchestre National de France und der Tschechischen Philharmonie. Debüts führen ihn zur Staatskapelle Dresden, zum Orchestra dell‘Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom und dem Tonhalle-Orchester Zürich. Er folgt Einladungen von Barcelona Symphony, Danish National Symphony, Finnish Radio Symphony, Netherlands Philharmonic, Brussels Philharmonic, Philharmonia Zürich und Tonkünstler-Orchester. In Nordamerika spielt er mit dem The Cleveland Orchestra, dem San Francisco Symphony, dem Orchestre symphonique de Montréal, dem Minnesota Orchestra, Orchestra of St. Luke’s, Los Angeles Chamber Orchestra, wie auch den Sinfonieorchestern in Cincinnati, St. Louis, San Diego, Houston, Indianapolis, New Jersey und Vancouver. In Asien ist er zu Gast beim NHK Symphony Orchestra, beim Taiwan Philharmonic und Seoul Philharmonic. Aber auch ohne Orchester ist er konzertierend unterwegs, so gibt er Solorezitale in Italien, Deutschland und in den USA.


Hadelichs Aufnahmekatalog umfasst weite Teile der Violinliteratur. 2016 wurde er für seine Aufnahme des Violinkonzerts „L‘Arbre des songes“ von Dutilleux mit einem GRAMMY Award ausgezeichnet. Eine Einspielung der 24 Capricen von Paganini erschien 2018 bei Warner Classics. 2019 folgte dann mit den Konzerten von Brahms und Ligeti sein zweites Album als Exklusivkünstler des Labels. Für seine Aufnahme „Bohemian Tales“ mit Dvořáks Violinkonzert, eingespielt mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, erhielt er 2021 einen Opus Klassik Award. Auch seine Aufnahme mit Bachs Sonaten und Partiten wurde mit Begeisterung von der Presse gefeiert und für einen GRAMMY nominiert. In seiner jüngsten Einspielung „Recuerdos“ widmet er sich gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Werken von Britten, Prokofieff und Sarasate.

Augustin Hadelich, heute amerikanischer und deutscher Staatsbürger, wurde als Sohn deutscher Eltern in Italien geboren. Er studierte bei Joel Smirnoff an der New Yorker Juilliard School. Ein bedeutender Karrieresprung gelang Hadelich 2006 mit dem Gewinn des Internationalen Violinwettbewerbs in Indianapolis. Weitere Auszeichnungen folgten: 2009 erhielt er in New York den prestigeträchtigen "Avery Fisher Career Grant". 2011 wurde er mit einem Fellowship des Borletti-Buitoni Trust geehrt. Im Dezember 2017 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der University of Exeter (UK) verliehen. Das Fachmagazin „Musical America“ wählte ihn 2018 zum „Instrumentalist of the Year“.

Im Juni 2021 wurde Augustin Hadelich in den Lehrkörper der Yale School of Music berufen. Er spielt auf einer Violine von Giuseppe Guarneri del Gesù aus dem Jahr 1744, bekannt als „Leduc, ex Szeryng“, einer Leihgabe des Tarisio Trusts.

SAISON 2023/2024

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