KD SCHMID Gewandhausorchester Leipzig

Sinfonie

Gewandhausorchester Leipzig

31.08.24 - 04.09.24

Über die Tour.

Unter der Leitung des Gewandhauskapellmeisters Andris Nelsons geht das Gewandhausorchester Leipzig mit dem Pianisten Daniil Trifonov auf Europa-Festivaltournee.


Thomas Adès: "Shanty - Over the Sea" für Streichorchester (2020)

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503

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Anton Bruckner: Symphonie Nr. 6 A-Dur

 

Termine.

01.09.2024

Philharmonie Essen

Essen

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02.09.2024

Kölner Philharmonie

Köln

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04.09.2024

Kultur- und Kongresszentrum Luzern - KKL

Luzern

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Ein Orchester voller Erfahrung.

Biographie – Über das Orchester.

Das Gewandhausorchester ist das älteste bürgerliche Sinfonieorchester der Welt. Keimzelle des Orchesters war die 1743 von 16 Adligen und Bürgern gegründete Konzertgesellschaft „Das Große Concert“. Mit dem Umzug in das Messehaus der Tuchwarenhändler im Jahre 1781 erhielt das Ensemble den Namen „Gewandhausorchester“. Einige der bedeutendsten Gewandhauskapellmeister waren Johann Adam Hiller, Felix Mendelssohn Bartholdy, Arthur Nikisch, Kurt Masur, Herbert Blomstedt und Riccardo Chailly. Seit Februar 2018 hat Andris Nelsons das Amt des 21. Gewandhauskapellmeisters inne. Das Gewandhausorchester ist Träger des Europäischen Kulturerbe-Siegels.

Hörer weltweit schätzen den besonderen Klang, den das Orchester vor allen anderen Sinfonieorchestern auszeichnet. Diese singuläre Klangfarbe und die breite Repertoire-Vielfalt kultiviert das Orchester bei über 250 Auftritten jährlich in den drei Leipziger Spielstätten seines Wirkungsbereichs: Es ist das Konzertorchester des Gewandhauses, das Orchester der Oper Leipzig und das Ensemble, das wöchentlich in der Thomaskirche die Bach-Kantaten gemeinsam mit dem Thomanerchor gestaltet. Kein anderes sinfonisches Spitzenorchester spielt so viel und so regelmäßig Werke von Johann Sebastian Bach. Darüber hinaus gastiert das Orchester seit 1916 in aller Welt und produziert regelmäßig für CD, DVD, Radio und Fernsehen.


Wenige andere Klangkörper waren an der Entwicklung der sinfonischen Musiktradition so nachhaltig beteiligt wie das Gewandhausorchester, das bis heute Anziehungspunkt für berühmte Komponisten, Dirigenten und Solisten ist: Das Orchester führte noch zu Lebzeiten Beethovens dessen neun Sinfonien als Zyklus auf (1825/26), und es spielte den weltweit ersten Zyklus aller Bruckner-Sinfonien (1919/20). Wagners Vorspiel zu „Die Meistersinger“ hatte mit dem Gewandhausorchester Premiere; Beethovens 5. Klavierkonzert, Brahms’ Violinkonzert sowie sein „Deutsches Requiem“, sind neben vielen anderen Werken der musikalischen Weltliteratur vom Gewandhausorchester aus der Taufe gehoben worden. Noch heute bringt das Orchester in jeder Spielzeit neue Kompositionen zur Uraufführung.

Maßgeblichen Anteil an der Entwicklung eines bis heute prägenden Werke-Kanons hatte Felix Mendelssohn Bartholdy in seiner Zeit als Gewandhauskapellmeister (1835-1847). In seine Amtszeit fallen unter anderem die Uraufführungen seines Violinkonzertes e-Moll, der „Schottischen Sinfonie“ und der Ouvertüre zu „Ruy Blas“. Unter Mendelssohns Leitung ist Schuberts große C-Dur-Sinfonie zum ersten Mal erklungen sowie Schumanns 1., 2. und 4. Sinfonie. Mit neu konzipierten Konzertprogrammen lenkte Mendelssohn den Blick auf die Alte Musik und bewahrte damit unter anderem Johann Sebastian Bachs Instrumentalmusik vor dem Vergessen. Dank Mendelssohns Engagement konnte 1843 das erste Musikkonservatorium Deutschlands in Leipzig gegründet werden, die heutige „Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ (HMT).

Im Sinne der Mendelssohnschen Gründungsidee, professionellen Orchesternachwuchs auszubilden, rief das Gewandhausorchester in Kooperation mit der HMT zu Beginn der Spielzeit 2004/2005 die „Mendelssohn-Orchesterakademie“ (MOA) ins Leben. Die MOA ermöglicht talentierten Nachwuchsmusikerinnen und -musikern eine Ausbildung auf höchstem Niveau. Im Rahmen der zweijährigen Ausbildung werden ihre Mitglieder durch Einzelunterricht bei Gewandhausorchestermusikerinnen und -musikern sowie Lehrenden der HMT individuell gefördert. Sie erhalten außerdem die Möglichkeit ihr Spiel in Konzerten im Gewandhaus und auf Tournee, in Opernaufführungen sowie in Kirchen- und Kammermusiken zu perfektionieren. So können sich die jungen Musikerinnen und Musiker ein vielfältiges Repertoire aneignen und wertvolle Erfahrungen für ihr künftiges Berufsleben sammeln. In der Spielzeit 2024/2025 feiert das Gewandhausorchester das 20-jährige Jubiläum der MOA. Die Mitglieder der MOA und des Gewandhausorchesters gestalten gemeinsam ein Festkonzert, das gleichzeitig die Mendelssohn Festtage eröffnet. Auch an der Gestaltung des Schostakowitsch Festivals Leipzig 2025 hat die MOA entscheidenden Anteil: Als Teil des Festivalorchesters spielen die Akademistinnen und Akademisten drei Sinfoniekonzerte. Die MOA-Mitglieder werden außerdem in Kammermusikkonzerten in der HMT und im Mendelssohn-Haus ihr Können präsentieren.

CD-Einspielungen des Gewandhausorchesters

Die CD-Einspielungen, die das Orchester veröffentlicht hat, wurden mit internationalen Schallplattenpreisen und einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Mit Riccardo Chailly entstanden die Gesamteinspielungen der Beethoven-Sinfonien inklusive 9 seiner Ouvertüren (CD, Decca 2007-2009) und der Brahms-Sinfonien (CD, Decca 2012-2013) sowie umfangreiche Einspielungen der Sinfonien von Gustav Mahler (DVD, accentus music 2011-2015). Anlässlich des 90. Geburtstages von Herbert Blomstedt erschien im Juli 2017 eine neue Gesamteinspielung der Beethoven-Sinfonien (CD, accentus music), die der Ehrendirigent mit dem Gewandhausorchester realisiert hat. Wenige Tage vor seinem 95. Geburtstag ist unter Blomstedts Leitung im Juli 2022 die erste CD der Gesamtaufnahme aller Schumann-Sinfonien erschienen (8., 9. Sinfonie, Deutsche Grammophon). Im selben Jahr ist unter Leitung von Herbert Blomstedt die dritte und letzte CD der Gesamteinspielung aller Sinfonien von Johannes Brahms bei Pentatone erschienen (gekoppelt mit der Tragischen Ouvertüre op. 81 und der Akademischen Festouvertüre op. 80).

Unter der Leitung des 21. Gewandhauskapellmeisters Andris Nelsons entstand eine Einspielung von Antonín Dvořáks 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“, die im Februar 2018 erschienen ist (DVD, accentus music). Die Einspielung von Alban Bergs Violinkonzert und Felix Mendelssohn Bartholdys „Schottischer Sinfonie“ wurde am 31. August 2018 veröffentlicht (DVD, accentus music). Im Februar 2019 und 2020 wurden Einspielungen von Peter Tschaikowskis 6. Sinfonie „Pathétique“ und der 5. Sinfonie veröffentlicht (DVD, accentus music). Anlässlich des 90. Geburtstages von Sofia Gubaidulina im Oktober 2021 veröffentlichte die Deutsche Grammophon eine CD mit Weltersteinspielungen von „Der Zorn Gottes“ sowie „Das Licht des Endes“ und des 3. Violinkonzerts „Dialog: Ich und Du“ (Vadim Repin, Violine) unter der Leitung von Andris Nelsons. Im Mai 2022 erschien eine siebenteilige CD-Box mit wichtigen sinfonischen Werken von Richard Strauss, die das Gewandhausorchester und das Boston Symphony Orchestra, dessen Chefdirigent Andris Nelsons ebenfalls ist, für Deutsche Grammophon eingespielt haben. Unter der Leitung von Franz-Welser Möst ist das Gewandhausorchester gemeinsam mit dem Pianisten Igor Levit mit Tristan - Préludes für Klavier, Tonbänder und Orchester von Hans Werner Henze zu hören (Sony Classic 09/2022). Mit Andris Nelsons hat das Gewandhausorchester außerdem sämtliche Bruckner-Sinfonien eingespielt (CD, Deutsche Grammophon). 2023 erschienen die Einzel-CDs des 3 Zyklus als Box, zuzüglich einer Aufnahme der „Nullten“, die erstmals mit dem Gewandhausorchester und exklusiv als Teil der Box auf CD zu hören ist. Im Februar 2023 erschien die Wiederauflage der Gesamteinspielung aller Bruckner-Sinfonien unter der Leitung von Ehrendirigent Herbert Blomstedt. Die zwischen 2005 und 2012 entstandenen Mitschnitte gelten seit ihrer Erstveröffentlichung vor zehn Jahren noch immer als Referenzaufnahmen (Accentus music). Im Frühjahr 2024 veröffentlichte das Gewandhausorchester und Andris Nelsons gemeinsam mit Lang Lang und seiner Frau Gina Alice das Album »Saint-Saëns«, auf dem SaintSaëns’ „Karneval der Tiere“ in der Fassung für zwei Klaviere und Orchester sowie sein Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll zu hören sind.

Ein Tourneeorchester der KD SCHMID.

SAISON 2024/2025 - DIESE BIOGRAPHIE WIRD IHNEN MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VOM GEWANDHAUSORCHESTER LEIPZIG ZUR VERFÜGUNG GESTELLT.

 

Dirigent/-in

Andris Nelsons

Andris Nelsons © Jens Gerber

Andris Nelsons ist Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra und Gewandhauskapellmeister des Gewandhausorchesters Leipzig. Durch diese beiden Positionen und sein persönliches Engagement entstand eine zukunftsgerichtete Verbindung zwischen den zwei Institutionen, die Nelsons als einen der renommiertesten und innovativsten Dirigenten in der internationalen Musikszene ausweist.

Mit Beginn der Saison 2014/15 nahm Nelsons seine Tätigkeit als Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra auf, die Ernennung zum Gewandhauskapellmeister erfolgte im Februar 2018. Ein erster Höhepunkt der Kooperation zwischen beiden Orchestern waren drei gemeinsame Konzerte in Boston Ende 2019In der vergangenen Saison führte diese Zusammenarbeit zur Veröffentlichung eines gemeinsamen Albums bei der Deutschen Grammophon die das symphonische Werk von Richard Strauss in den Mittelpunkt stellte. Das gemeinsame Projekt wurde durch eine besondere Tournee mit Strauss-Residenzen des Gewandhausorchesters in London, Hamburg, Wien und Paris abgerundet.


Die Saison 2023/24 beginnt für Nelsons und das Boston Symphony Orchestra mit einer umfangreichen Europatournee, auf der sie bei einer Reihe renommierter Sommerfestivals gastieren, darunter die BBC Proms, die Luzerner und die Salzburger Festspiele. Im Januar 2024 werden das Boston Symphony Orchestra und Nelsons zwei Gastkonzerte in der Carnegie Hall mit dem Pianisten Seong-Jin Cho und eine konzertante Aufführung von Schostakowitschs Oper "Lady Macbeth vom Mzensk" geben. Das Gewandhausorchester Leipzig geht in dieser Saison unter Nelsons' Leitung auf zwei Tourneen: im November 2023 nach Asien mit Konzerten in Taiwan, Korea und Japan und im März 2024 auf Europatournee mit drei symphonischen Programmen zu Ehren der Werke Tschaikowskys. Nelsons wird auch in dieser Saison erneut bei den Berliner Philharmonikern zusammen mit der Geigerin Baiba Skride gastieren und im Juni für Auftritte mit den Wiener Philharmonikern nach Wien zurückkehren, unter anderem für das jährliche Sommernachtskonzert im Schloss Schönbrunn. Nelsons dirigiert ferner die Königliche Philharmonie Stockholm für Konzerte mit dem Trompeter Håkan Hardenberger.

Die exklusive Partnerschaft von Andris Nelsons und der Deutschen Grammophon (DG) ebnete den Weg für drei weitere, herausragende Großprojekte mit dem Boston Symphony Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig und den Wiener Philharmonikern. Mit ersterem erscheint ein Schostakowitsch-Zyklus, der alle Sinfonien und die Oper "Lady Macbeth von Mzensk"  beinhalten wird; dieser Zyklus wurde bereits mit vier GRAMMYS ausgezeichnet in den Kategorien "Best Orchestral Performance", sowie "Best Engineered Album". Mit dem Gewandhausorchester Leipzig setzt Nelsons seinen renommierten Zyklus der Sinfonien Bruckners fort. Der fünfte Teil beider Zyklen wurde 2021 veröffentlicht. Zum 250. Geburtstag des Komponisten erschienen im Oktober 2019 Nelsons' Aufnahmen aller Beethoven-Sinfonien mit den Wiener Philharmonikern.

1978 als Kind einer Musikerfamilie in Riga geboren, begann Andris Nelsons seine Karriere als Trompeter im Orchester der Latvian National Opera, während er zeitgleich Dirigieren studierte. Von 2008 bis 2015 war er Music Director des City of Birmingham Symphony Orchestra, 2006 bis 2009 Principal Conductor der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford und von 2003 bis 2007 Music Director der Latvian National Opera.

SAISON 2023/2024

Solist/-in

Daniil Trifonov, Klavier

Daniil Trifonov © Dario Acosta / DG

Der Pianist Daniil Trifonov – Grammy-Gewinner und 2019 von Musical America zum Künstler des Jahres ernannt – tritt regelmäßig als Solist mit Orchestern auf, ist aber auch als Kammermusiker und Gesangsbegleiter sowie als Komponist tätig. Seine Darbietungen, die eine vollendete Technik mit seltener Sensibilität und Tiefe verbinden, ziehen Publikum und Kritiker immer wieder in ihren Bann. Mit der Sammlung von Liszt-Etüden Transcendental, seinem dritten Album als Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon, gewann er 2018 den Grammy für das beste klassische Instrumental-Solo.

In der Saison 2023/24 folgt Trifonov Wiedereiladungen zum Cleveland Orchestra, dem New York Philharmonic, dem Los Angeles Philharmonic und dem Orchestre de Paris, spielt das für ihn komponierte Klavierkonzert von Mason Bates mit dem Chicago Symphony Orchestra, dem Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und tourt mit dem Philharmonischen Orchester Rotterdam und dem Philadelphia Orchestra durch die USA und Europa. Mit dem Cellisten Gautier Capuçon unternimmt er eine Europatournee und präsentiert ein neues Soloprogramm mit Werken von Rameau, Mozart, Mendelssohn und Beethoven in Städten wie Wien, München, Barcelona, Madrid, Mailand, Boston, San Francisco und New York.


Trifonovs Diskografie bei Deutsche Grammophon umfasst den für einen Grammy nominierten Live-Mitschnitt seines Recital-Debüts in der Carnegie Hall, Chopin Evocations/Silver Age, für den er von Opus Klassik zum Instrumentalisten des Jahres (Klavier) gewählt wurde, das Grammy nomminierte Bestseller-Doppelalbum Bach: The Art of Life, sowie drei mit Yannick Nézet-Séguin und dem Philadelphia Orchestra eingespielte Alben mit Werken von Rachmaninow, von denen zwei Grammy-Nominierungen erhielten und das dritte 2019 mit dem vom BBC Music Magazine verliehenen Preis für die beste Konzertaufnahme des Jahres ausgezeichnet wurde. 2016 kürte ihn das Musikmagazin Gramophone zum Künstler des Jahres, und 2021 ernannte ihn die französische Regierung zum „Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres“.

In der Saison 2010/11 gewann Trifonov Medaillen bei drei der renommiertesten Wettbewerbe der Musikwelt: den dritten Preis beim Chopin-Wettbewerb in Warschau, den ersten Preis beim Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv und sowohl den ersten Preis als auch den Grand Prix beim Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau. Er studierte am Cleveland Institute of Music in der Klasse von Sergei Babayan.

SAISON 2023/2024 - Diese Biographie wird Ihnen mit freundlicher Genehmigung voN OPUS3 ARTISTS zur Verfügung gestellt.

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