Academy of St Martin in the Fields © Upstream Photography

Kammer

Academy of St Martin in the Fields

06.01.25 - 29.01.25

Über die Tour.

Im Januar 2025 wird es eine Wiederholung der überaus erfolgreichen, Ende 2018 kurzfristig zustande gekommenen, Zusammenarbeit mit Jan Lisiecki und der Academy of St Martin in the Fields geben. Ursprünglich sollte Murray Perahia den Beethoven-Zyklus während einer Tournee mit der Academy of St Martin in the Fields in 2018 spielen. Aus gesundheitlichen Gründen sagte Perahia die Tournee ab. Der kanadische Pianist Jan Lisiecki sprang kurzfristig ein, so dass die Tournee mit unverändertem Programm stattfinden konnte. "Eine Sternstunde, ein Glücksmoment, ein geniales Konzert", so äußerte sich die Presse. Im Berliner Konzerthaus wurde der ganze Zyklus dann live mitgeschnitten und von der Deutschen Grammophon noch 2019, kurz vor dem anstehenden Beethoven-Jahr veröffentlicht.


Programm 1:
Errollyn Wallen: PARADE

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15

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Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37


Programm 2:
Anna Clyne: "Stride" für Streichorchester (2020)

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19

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Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58


Programm 3:
Ruth Gipps: Seascape, Op. 53 (1958)

Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine, Violoncello, Klavier und Orchester C-Dur op. 56 (Tripelkonzert)

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Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73

 

 

Ihre Ansprechpersonen:

Joric Brandon Pretzel

Director, Orchestra

+49 511 36607-33

joric.pretzel@kdschmid.de

Ein Orchester voller Erfahrung.

Biographie – Über das Orchester.

Die Academy of St Martin in the Fields (ASMF) ist eines der besten Kammerorchester in der Welt, renommiert für seine frischen und brillanten Interpretationen der größten Orchesterwerke.

Im Jahr 1958 von Sir Neville Marinner aus einer Gruppe führender Londoner Musiker gegründet, gab die ASMF ihre ersten Konzerte in ihrer namensgebenden Kirche im Jahr 1959. Durch beispiellose Live-Auftritte und zahlreiche Aufnahmen, unter denen die Bestselleraufnahme von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ und der Soundtrack vom Oscar prämierten Film Amadeus zu den Höhepunkten gehören, erlangte das Orchester einen beneidenswerten internationalen Ruf für seinen charakteristischen, polierten und feinen Klang. Mit über 500 Veröffentlichungen in einer viel gelobten Diskografie und mit einem umfangreichen internationalen Tourneeprogramm sind der Name und der Klang der ASMF beim Klassikpublikum in der ganzen Welt bekannt und beliebt.


Heute steht das Orchester unter der Leitung des Musikdirektors und Geigenvirtuosen Joshua Bell, wobei der kollegiale Geist und die Flexibilität des ursprünglich kleinen, dirigentenlosen Ensembles, die ein Markenzeichen der ASMF sind, beibehalten wurden. Unter Bells Leitung und mit der Unterstützung des Leiters und Direktors Tomo Keller setzt die ASMF ihre Bemühungen fort, die Grenzen der von Musikern geleiteten Darbietung weiterhin neu auszuloten und präsentiert symphonisches Repertoire und Kammermusik in großem Stil an namhaften Veranstaltungsorten rund um den Globus.

Die ASMF hat ein volles Jahr 2023 hinter sich, darunter eine Tournee in Europa mit Joshua Bell, einem Besuch in den USA mit dem Cellisten Gary Hoffman und dem Mandolinisten Avi Avital, Konzerte in ganz Deutschland und Italien mit dem Pianisten Seong-Jin Cho, Festivalauftritte bei Bravo! Vail sowie Auftritte bei mehreren deutschen Sommerfestivals. In der Saison 2023/24 standen bereits eine Australien-Tournee mit Joshua Bell und eine Live-Vorführung von Amadeus in der Royal Albert Hall, eine Deutschland-Tournee mit Beatrice Rana und Adam Fischer, Auftritte in Spanien mit Julia Fischer sowie mehrere Besuche in den USA mit unserem Kammerensemble und eine ausgedehnte Tournee in den USA mit Joshua Bell auf dem Programm.

Im April 2024 bildet Marinner 100 das Herzstück unserer Saison mit einer Reihe von Sonderkonzerten und -veranstaltungen, mit denen wir das Leben und Vermächtnis unseres Gründers Sir Neville Marriner im Jahr seines hundertsten Geburtstags feiern. Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stehen vier britische Konzerte, die jeweils an einem bedeutenden Ort aus Marriners musikalischem Leben stattfinden und die die Vielseitigkeit und musikalische Exzellenz der ASMF zur Geltung bringen. Die Saison ist inspiriert von Sir Nevilles unternehmerischem Geist und seinen musikalischen Errungenschaften, die das Orchester heute und auch darüber hinaus beeinflussen.

Die ASMF setzt sich weiterhin für Lernen und Teilhabe ein und wendet dafür den Ansatz der von Musikern geleiteten Aufführungen in seiner Arbeit mit Gemeinden in und um London zur Verbesserung von Wohlbefinden, Verbundenheit und Autonomie an. Dazu gehört die Arbeit mit Schulen, mit Menschen, die von Obdachlosigkeit betroffen sind, und die Förderung der nächsten Generation von Orchestermusikern durch die Zusammenarbeit mit Southbank Sinfonia.

SAISON 2023/24

Solisten

Jan Lisiecki, Klavier

Jan Lisiecki © Christoph Köstlin (Deutsche Grammophon)

Jan Lisieckis Interpretationen und Technik zeugen von einer Reife, die seinem Alter weit voraus ist: Mit 28 Jahren blickt er bereits auf anderthalb Jahrzehnte auf den großen Bühnen der Welt zurück, auf denen er jedes Jahr über hundert Konzerte spielt.

Lisiecki hat enge Beziehungen zu den bedeutendsten Dirigenten und Orchestern unserer Zeit aufgebaut. In der aktuellen Spielzeit begeht er unter anderem sein Debüt mit den Berliner Philharmonikern und ein Solorezital im Stern Auditorium der New Yorker Carnegie Hall. Des Weiteren konzertiert er im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins und mit den Bamberger Symphonikern unter Manfred Honeck, und wird im Laufe der nächsten beiden Spielzeiten den gesamten Zyklus aller fünf Prokofjew-Konzerte spielen.


2022-23 war er Artist in Residence in der Hamburger Elbphilharmonie, sowie in der Kölner Philharmonie. Den Abschluss der Residenz in Hamburg bildete das letzte von über 50 Solorezitalen weltweit mit seinem gefeierten Chopin-Programm, das er unter anderem im Großen Saal des Wiener Konzerthauses, der Mailänder Scala, Chicago Symphony Hall, Seoul Arts Center und in São Paulo spielte.

Wiedereinladungen brachten ihn jüngst mit dem New York Philharmonic, The Cleveland Orchestra, Boston Symphony Orchestra und Chicago Symphony Orchestra sowie dem Orchestre de Paris und der Staatskapelle Dresden zusammen. Lisiecki ist stetiger Gast der bedeutenden Sommerfestivals in Europa und Nordamerika und trat bei den Salzburger Festspielen sowie bereits zum dritten Mal bei den BBC Proms in der Londoner Royal Albert Hall auf.

Im Alter von 15 Jahren unterzeichnete er einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon, für die er seitdem neun Alben eingespielt hat. Seine Aufnahmen wurden unter anderem mit dem ECHO Klassik, JUNO Award, Gramophone Critics' Choice, Diapason d’Or and Edison Klassiek ausgezeichnet. Mit 18 Jahren wurde Jan Lisiecki vom Gramophone Magazine zum jüngsten Preisträger des „Young Artist Awards“ gekürt und erhielt den Leonard Bernstein Award. Im Jahr 2012 ernannte ihn UNICEF zum Botschafter für Kanada.

SAISON 2023/2024 

Tomo Keller, Violine

Tomo Keller © Thomas Carlgren

Tomo Keller wurde in Stuttgart als Sohn deutsch-japanischer Musiker geboren und begann im Alter von sechs Jahren mit dem Violinspiel. Bereits mit 10 Jahren trat er als Solist mit Orchester auf, bevor seine Studien ihn an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie an die Juilliard School of Music New York führten. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen folgten, u.a. beim Fritz Kreisler Wettbewerb, Johannes Brahms Wettbewerb und Deutschen Musikwettbewerb Berlin. 2000 wurde ihm der Aalto Bühnenpreis in Essen verliehen.

Seitdem ist er in allen großen europäischen Konzertsälen aufgetreten und wurde zu bedeutenden Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Edinburgh Festival und dem Festival Bravo!Vail in Colorado eingeladen. Zudem war er Gast zahlreicher Rundfunk- und TV-Sendungen im In- und Ausland (ARD, ORF, NHK, BBC).


Als Solist konzertierte er u.a. mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Orchester der Beethovenhalle Bonn, der Camerata St. Petersburg, dem London Symphony Orchestra, dem Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin, dem Swedish Radio Symphony Orchestra und den Wiener Symphonikern. Konzertreisen führten ihn in fast alle europäischen Länder und Russland sowie nach Asien, Amerika und den Nahen Osten.

Seit 2016 ist er Leiter und Konzertmeister der Academy of St Martin in the Fields und tritt mit diesem Orchester weltweit als Leiter, Konzertmeister, Kammermusiker und Solist auf.

Seine CD-Aufnahmen umfassen Solowerke von Bach, Bartok und Ysaye, Orchester-Aufnahmen wie Stravinskys Apollon musagète mit Sir John Eliot Gardiner und dem London Symphony Orchestra und „Avant Gershwin“ mit Patti Austin und der WDR Bigband, die 2008 mit einem Grammy ausgezeichnet wurde. 2020 wurden sämtliche Beethoven Klavierkonzerte auf CD/DVD bei Deutsche Grammophon veröffentlicht, mit Jan Lisiecki am Klavier und Tomo Keller als Leiter der Academy of St Martin in the Fields.

Dieses Jahr erscheint eine CD bei Ondine, auf der Tomo Keller als Solist und Leiter des Swedish Radio Symphony Orchestra mit der Suite für Violine und Viola von Kurt Atterberg zu hören sein wird.

Tomo Keller gab Meister-, Kammermusik- und Orchesterkurse an allen Londoner Musikhochschulen sowie am San Francisco Conservatory, an der Yale University und anderen bedeutenden Universitäten in den USA und im fernen Osten. 2022 wurde er als Professor an die HEMU Sion in der Schweiz berufen.

Er spielt auf der ‚ex-Braga’ Stradivari von 1726, die ihm freundlicherweise von der Beare’s International Violin Society zur Verfügung gestellt wurde.

SAISON 2023/2024 - DIESE BIOGRAPHIE WIRD IHNEN MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VOM KÜNSTLER ZUR VERFÜGUNG GESTELLT.

Daniel Müller-Schott, Violoncello

© Uwe Arens

Daniel Müller-Schott zählt zu den weltweit gefragtesten Cellisten und ist auf allen großen internationalen Konzertbühnen zu hören. Seit vielen Jahren begeistert er sein Publikum als Botschafter der klassischen Musik im 21. Jahrhundert und als Brückenbauer zwischen Musik, Literatur und Bildender Kunst. Gesprächskonzerte, Auftritte an ungewöhnlichen Orten, wie zuletzt in einem Hamburger Club gemeinsam mit Musikern des NDR Elbphilharmonie Orchesters, sind Daniel Müller-Schott ein wichtiges Anliegen. Die New York Times würdigt seine „intensive Expressivität“ und beschreibt ihn als „einen furchtlosen Spieler mit überragender Technik“.

Daniel Müller-Schott gastiert bei international bedeutenden Orchestern; u.a. in den USA mit den Orchestern in New York, Boston, Cleveland, Chicago, Philadelphia, San Francisco und Los Angeles; in Europa bei den Berliner Philharmonikern, beim Gewandhausorchester Leipzig, beim Bayerischen Staatsorchester, bei den Münchner Philharmonikern, den Rundfunkorchestern von Berlin, München, Frankfurt, Stuttgart, Leipzig, Hamburg, Kopenhagen, Prag und Paris, beim Tonhalle-Orchester Zürich und Zürcher Kammerorchester, beim Oslo Philharmonic, beim London Symphony und London Philharmonic Orchestra, City of Birmingham Symphony Orchestra, Netherlands Philharmonisch Orkest und Spanish National Orchestra, sowie in Australien beim Sydney und Melbourne Symphony Orchestra, in Asien mit Tokios NHK Symphony Orchestra, Taiwans National Symphony Orchestra, Singapore Symphony und Seoul Philharmonic Orchestra.

Am Pult stehen herausragende Dirigenten wie Marc Albrecht, Karina Canellakis, Thomas Dausgaard, Christoph Eschenbach, Iván Fischer, Alan Gilbert, Gustavo Gimeno, Manfred Honeck, Neeme Järvi, Fabio Luisi, Cristian Măcelaru, Susanna Mälkki, Juanjo Mena, Andris Nelsons, Gianandrea Noseda, Andrés Orozco-Estrada, Kirill Petrenko, Vasily Petrenko, Jukka-Pekka Saraste, Alexander Shelly, Dalia Stasevska, Krzysztof Urbański und Simone Young. Eine langjährige Zusammenarbeit verband ihn mit Yakov Kreizberg, Kurt Masur, Lorin Maazel und Sir André Previn.


Mit großer Leidenschaft führt Daniel Müller-Schott nicht nur die großen Cellokonzerte vom Barock bis zur Moderne auf. Auch die Entdeckung unbekannter Werke, die Erweiterung des Cello-Repertoires, etwa durch eigene Bearbeitungen und die Zusammenarbeit mit den Komponisten unserer Zeit, haben einen festen Platz in seinen Konzerten. George Alexander Albrecht, Sir André Previn und Peter Ruzicka haben dem Cellisten Cellokonzerte gewidmet.

Zwischen Musik, Bildender Kunst und Literatur eine höhere Intensität der Wahrnehmung zu schaffen, ist Daniel Müller-Schotts künstlerisches Credo. Oft schreibt er und gibt Einführungen über die Hintergründe der Musik und der Komponisten. Bei seinem Festival in Vevey hat Daniel Müller-Schott erstmalig ein Bach Projekt mit Tanz initiiert für eine visuelle Umsetzung der Musik. Der Cellist hat eine große Affinität für die Bildende Kunst entwickelt, besonders für die französische Malerei des 19. Jahrhunderts.

Highlights in Daniel Müller-Schotts Saison 2023/2024 sind im Spätsommer sein Live-TV-Auftritt beim Sommerkonzert der Landesregierung NRW, Konzerte mit dem Orchestra della Svizzera Italiana / Krzysztof Urbański, Rotterdam Philharmonic / Andres Orozco-Estrada und Seoul Philharmonic / Jaap van Zweden während einer seiner Asien-Tourneen, bei der der Cellist erneut mit Taiwan Philharmonic / Jun Märkl auftreten wird. Weitere Asientourneen stehen auf Daniel Müller-Schotts Programm: eine Rezital- und Kammermusiktournee nach Korea und Taiwan. Im Trio mit Julia Fischer und Yulianna Avdeeva wird Daniel Müller-Schott im Frühsommer nächsten Jahres durch Europa touren. Im Mai 2024 findet die 3. Edition seines Schweizer Festivals „Vevey Spring Classic – Mentoring the Future of Classic” statt.

Internationale Musikfestivals laden Daniel Müller-Schott regelmäßig ein. Bei seinen Kammermusikkonzerten arbeitet Daniel Müller-Schott u.a. zusammen mit Kit Armstrong, Renaud Capuçon, Veronika Eberle, Julia Fischer, Janine Jansen, Igor Levit, Sabine Meyer, Nils Mönkemeyer, Anne-Sophie Mutter, Francesco Piemontesi, Emmanuel Tjeknavorian, Simon Trpčeski und mit dem Modigliani und Aris Quartett.

Für das Projekt „Rhapsody in School“ engagiert sich Daniel Müller-Schott seit vielen Jahren.

Daniel Müller-Schott hat in seiner über fünfundzwanzigjährigen Karriere eine umfangreiche mit internationalen Auszeichnungen bedachte Diskographie vorgelegt. Sie umfasst u.a. Kompositionen von Bach, Beethoven, Brahms, Mozart, Haydn, Schumann, Grieg, Mendelssohn, Prokofieff, Schubert, Khachaturian, Schostakowitsch, Strauss, Tschaikowsky, Elgar, Walton, Britten, Dvořák, Lalo, Honegger und Saint-Saëns.

Daniel Müller-Schott, studierte bei Walter Nothas, Heinrich Schiff und Steven Isserlis. Er wurde persönlich von Anne-Sophie Mutter gefördert und erhielt u.a. den Aida Stucki Preis sowie ein Jahr privaten Unterricht bei Mstislaw Rostropowitsch. Bereits im Alter von fünfzehn Jahren gewann Daniel Müller-Schott 1992 den Ersten Preis beim Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb für junge Musiker in Moskau.

Daniel Müller-Schott spielt das 'Ex Shapiro' Matteo Goffriller Cello, gefertigt in Venedig 1727

SAISON 2023/2024

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