Dirigentin |
Tianyi Lu |
Die in China geborene Neuseeländerin Tianyi Lu ist international bekannt für ihre mitreißende Energie auf dem Podium, ihren äußerst kreativen Umgang mit dem Repertoire und ihren offenherzigen Führungsstil. Sie arbeitet mit großen Orchestern und Opernhäusern weltweit zusammen, ihre Arbeit basiert auf einem Ethos der Selbstbestimmung, der Schaffung von Verständnis und Mitgefühl zwischen verschiedenen Gemeinschaften durch Musik.
Nachdem sie 2020 den ersten Preis beim Internationalen Dirigentenwettbewerb "Sir Georg Solti" und beim Internationalen Dirigentenwettbewerb "Guido Cantelli" in Italien gewonnen hatte, wurde Tianyi Lu nach einem sensationellen Debüt beim Stavanger Symphony Orchestra in Norwegen in der Saison 2020/21 zum Conductor-in-Residence ernannt. Außerdem ist sie Female-Conductor-in-Residence an der Welsh National Opera und Chefdirigentin der St. Woolos Sinfonia in Großbritannien.
Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Konzerte und Aufnahmen mit dem Residentie Orchestra The Hague, der Västerås Sinfonietta, dem Orquestra Gulbenkian, dem Philharmonia Orchestra London, dem Hallé Orchestra Manchester, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Ulster Orchestra, dem Malmö Symphony Orchestra, der Dresdner Philharmonie und dem Sydney Symphony Orchestra. Als ehemalige Dudamel-Stipendiatin gab Lu im Juli 2021 ihr Hollywood-Bowl-Debüt mit dem Los Angeles Philharmonic und leitete im Herbst 2021 Aufführungen von Verdis Rigoletto am Aalto-Musiktheater Essen. In den Jahren 2017 bis 2019 leitete Lu als Assistenzdirigentin verschiedene Konzerte mit dem Melbourne Symphony Orchestra.
In der Saison 2022/2023 gibt Tianyi Lu ihr Debüt beim Orchestre symphonique de Montréal, dem MDR Sinfonieorchester Leipzig, dem Philharmonischen Orchester Freiburg, dem Orchestra della Toscana und dem Orquesta Sinfónica de Madrid, sowie mit dem Los Angeles Philharmonic, dem Turku Philharmonic Orchestra und dem Seattle Symphony.
Tianyi Lu engagiert sich leidenschaftlich für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion sowie für den Aufbau einer empathischeren Welt durch die Künste und ist künstlerische Botschafterin für Opera for Peace. Sie wird regelmäßig eingeladen, mit Gemeinden und Institutionen zu arbeiten und über ihre Erfahrungen mit der Stärkung von Führungsqualitäten, der Veränderung von Kulturen, Resilienz und Wohlbefinden zu sprechen. Sie trat in dem Podcast The O Word der Welsh National Opera auf und moderierte ihn, sprach als Gast für London Marathon Events und den Do More Good Podcast und dirigierte und moderierte Ears Wide Open Konzerte mit dem Melbourne Symphony Orchestra.
Tianyi Lu schloss 2015 ihren Master of Music in Orchesterdirigieren mit Auszeichnung am Royal Welsh College of Music and Drama ab, wo sie bei David Jones studierte. Sie assistierte oder besuchte Meisterkurse bei Sir Andrew Davis und Xian Zhang vom Melbourne Symphony Orchestra, Daniele Gatti vom Concertgebouworkest und Bernard Haitink vom Lucerne Festival Orchestra und ist Absolventin des Hart Institute for Women Conductors an der Dallas Opera. Weitere Lehrer und Mentoren waren Sian Edwards, Carlo Rizzi, Neemi Järvi, Alexander Polianichko, Kenneth Kiesler, Carlo Montanaro und Alice Farnham.
SAISON 2022/2023
Deutschland, Österreich, Schweiz:
Katerina Kanavaki
+49 30 5213 702-23
katerina.kanavaki@kdschmid.deSie benötigen hochauflösende Bilder und Biographien? Bitte benutzen Sie dieses Formular. Wir senden Ihnen in Kürze einen Download-Link.
„A delectable observation to see her directing the orchestra which responds with enthusiasm. Her contagious vigour and ardour reflect an assumed mastery of her art.“
„Lu’s skill at the podium made the whole evening memorable.“
„She knows what she wants; she knows how to make a listener (and seemingly an orchestra) want what she wants; and she knows how to get it“
„Lu […], who is fast making her mark on the international conducting scene […] directed the orchestra with huge emphasis on dynamic contrast and detail.“
„Tianyi Lu encapsulated what A Woman's Place was all about; a conductor whose style and flair had her physically coaxing Fisher's soundworld from her players with the graceful sway of arms and hands before punching out architectural grandeur for Jennifer Higdon's SkyLine with a baton.“