Dirigentin |
Tianyi Lu |
Die in China geborene Neuseeländerin Tianyi Lu ist international für ihre mitreißende Energie auf dem Podium, ihren äußerst kreativen Umgang mit dem Repertoire und ihren offenherzigen Führungsstil bekannt und arbeitet weltweit mit großen Orchestern und Opernhäusern zusammen. Ihre Arbeit wird von einem Ethos der Ermächtigung angetrieben, das durch Musik Verbindung und Mitgefühl zwischen verschiedenen Gemeinschaften schafft.
Nachdem sie 2020 den ersten Preis beim Internationalen Dirigentenwettbewerb "Sir Georg Solti" und beim Internationalen Dirigentenwettbewerb "Guido Cantelli" in Italien gewonnen hatte, wurde Tianyi Lu nach einem sensationellen Debüt beim Stavanger Symphony Orchestra in Norwegen zum Conductor-in-Residence ernannt. Sie ist Chefdirigentin der St Woolos Sinfonia in Großbritannien.
Zu den jüngsten Highlights zählen Konzerte und Aufnahmen mit dem Philharmonia Orchestra London, dem Hallé Orchestra Manchester, dem Malmö Symphony Orchestra, dem MDR Sinfonieorchester Leipzig, der Dresdner Philharmonie, dem Los Angeles Philharmonic, dem Seattle Symphony, dem Orchestre symphonique de Montréal und dem Sydney Symphony Orchestra. Als ehemalige Dudamel-Stipendiatin gab Lu im Juli 2021 ihr Hollywood-Bowl-Debüt mit dem Los Angeles Philharmonic und kehrte anschließend im April 2023 für ihr Debüt in der Disney Hall zurück. Im Herbst 2021 dirigierte Lu Aufführungen von Verdis „Rigoletto“ am Aalto-Musiktheater Essen.
In der Saison 2023/2024 wird Tianyi Lu ihr Debüt in London mit dem London Philharmonic Orchestra geben sowie weitere Debüts mit dem Vancouver Symphony Orchestra, dem Orchestre National de Lyon, den Duisburger Philharmonikern und dem Orchestre de Chambre de Lausanne. Weitere Engagements führen sie zu Het Residentie Orkest Den Haag, dem Orquestra Gulbenkian und dem Ulster Orchestra. Am Theater Basel dirigiert Tianyi Lu die Weltpremiere von Bobbi Jene Smiths Inszenierung von „Marie & Pierre“, die von Celeste Oram für das Ballett Basel komponiert wurde.
Tianyi Lu ist eine leidenschaftliche Verfechterin von Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion in den Künsten. Sie ist Vorstandsmitglied des Royal Welsh College of Music and Drama und Künstlerbotschafterin von Opera for Peace. Außerdem wird sie regelmäßig eingeladen, über Leadership, Kulturwandel, Resilienz und Wohlbefinden zu sprechen. Sie hat den Podcast „The O Word“ der Welsh National Opera moderiert, als Gast für London Marathon Events und den „Do More Good“ Podcast gesprochen und moderierte Ears Wide Open Konzerte mit dem Melbourne Symphony Orchestra.
Tianyi Lu schloss 2015 ihren Master of Music in Dirigieren mit Auszeichnung am Royal Welsh College of Music and Drama ab, wo sie bei David Jones studierte. Sie war Assistentin oder Teilnehmerin von Meisterkursen bei Sir Andrew Davis und Xian Zhang mit dem Melbourne Symphony Orchestra, bei Daniele Gatti mit dem Concertgebouworkest, Bernard Haitink mit dem Lucerne Festival Orchestra, und ist Absolventin des Hart Institute for Women Conductors an der Dallas Opera. Weitere Lehrer und Mentoren waren unter anderem Sian Edwards, Carlo Rizzi, Neemi Järvi, Alexander Polianichko, Kenneth Kiesler, Carlo Montanaro und Alice Farnham. Von 2017 bis 2019 war sie Assistenzdirigentin des Melbourne Symphony Orchestra.
SAISON 2023/2024
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„Lu war zweifellos die Heldin des Abends.“
„A delectable observation to see her directing the orchestra which responds with enthusiasm. Her contagious vigour and ardour reflect an assumed mastery of her art.“
„Lu’s skill at the podium made the whole evening memorable.“
„She knows what she wants; she knows how to make a listener (and seemingly an orchestra) want what she wants; and she knows how to get it“
„Lu […], who is fast making her mark on the international conducting scene […] directed the orchestra with huge emphasis on dynamic contrast and detail.“
„Tianyi Lu encapsulated what A Woman's Place was all about; a conductor whose style and flair had her physically coaxing Fisher's soundworld from her players with the graceful sway of arms and hands before punching out architectural grandeur for Jennifer Higdon's SkyLine with a baton.“