Vancouver Symphony Orchestra
Das erste Mal in der Geschichte des Vancouver Symphony Orchestras unternimmt das Orchester eine Europatournee. Es wird unter der Leitung seines Chefdirigenten Otto Tausk stehen.
Dirigent |
Otto Tausk |
Der niederländische Dirigent Otto Tausk ist seit 2018 Musikdirektor des Vancouver Symphony Orchestra (VSO) und Artistic Advisor der VSO School of Music, die er mit einer außergewöhnlichen künstlerischen Vision leitet. Seine innovativ konzipierte Reihe digitaler Aufführungen sowie die Einführung zeitgenössischer kanadischer Musik, einschließlich der Werke von indigenen Komponist:innen, wurden mit großem Zuspruch aufgenommen und vergrößerte sichtlich die Reichweite des Orchesters. Sein integrativer Ansatz und seine Auffassung des Konzerts als gemeinsames Erlebnis von den Aufführenden und dem Publikum hatten eine tiefgreifende Wirkung auf die Gemeinde von Vancouver, wo das Orchester zu einem wesentlichen Bestandteil der kulturellen Identität der Stadt und deren Bewohnern wurde.
Otto Tausks musikalische Expertise reicht von der historisch informierten Aufführungen von Mozart und Beethoven über die Partituren des frühen 20. Jahrhunderts von Prokofjew, Strawinsky und R. Strauss bis hin zu neuen Werken von Komponist:innen der Gegenwart. In der Saison 2023/24 führt er Meisterwerke von Mahler, Tschaikowsky und Schostakowitsch sowie Verdis Requiem und Haydns Schöpfung auf und bringt ein neues Werk des Komponisten Nicholas Ryan Kelly aus British Columbia zur Uraufführung. Er arbeitet mit hochkarätigen Solist:innen wie Vadim Gluzman, Steven Isserlis, Lang Lang, Yo-Yo Ma und Fazıl Say. Gastdirigate führen ihn unter anderem zum San Diego Symphony, Tasmanian Symphony Orchestra, Concertgebouworkest, Orquesta Sinfónica de Galicia und Norwegian Radio Orchestra.
Tausk arbeitete mit dem Concertgebouworkest Amsterdam, Rotterdams Philharmonisch Orkest, Radio Filharmonisch Orkest, Residentie Orkest The Hague, Orchestre National de Belgique, Danish National Symphony Orchestra, Norwegian Radio Orchestra, Lahti Symphony Orchestra, Orquesta Sinfónica de Galicia, Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, Los Angeles Philharmonic, Orchestre symphonique de Montréal, Melbourne Symphony Orchestra, West Australian Symphony Orchestra und BBC Scottish Symphony Orchestra zusammen. 2018 gab er sein Debüt bei den BBC Proms mit dem BBC National Orchestra of Wales.
Als Chefdirigent des Sinfonieorchesters und Theaters St. Gallen von 2012 bis 2018 leitete Tausk zahlreiche Opernproduktionen wie die Weltpremiere von Annas Maske des Schweizer Komponisten David Philip Hefti, die Schweizer Erstaufführung von George Benjamins „Written on Skin“, „Die Tote Stadt“, „Don Giovanni“, „Die Entführung aus dem Serail“, „Eugen Onegin“, „West Side Story“, „Lohengrin“ und „Ariadne auf Naxos“. Er arbeitet regelmäßig mit dem niederländischen Komponisten Michel van der Aa zusammen und dirigierte kürzlich die hochgelobten Uraufführungen von „Upload“ in Amsterdam, Köln, Bregenz und New York. Zudem stehen Beethovens „Fidelio“ und „Powder her face“ von Thomas Adès an.
Tausk nahm bereits mit dem Concertgebouworkest, dem Sinfonieorchester St. Gallen, dem BBC Scottish Symphony Orchestra und dem Netherlands Radio Philharmonic Orchestre auf. Hans Pfitzners Orchesterlieder für das Label CPO und Prokofiev mit Rosanne Philippens für Channel Classics wurden mehrfach ausgezeichnet.
In Utrecht geboren, studierte Otto Tausk Violine bei Viktor Lieberman und Dirigieren bei Jonas Aleksa. Von 2004 bis 2006 war er Assistenzdirigent von Valery Gergiev beim Rotterdam Philharmonisch Orkest. 2011 erhielt er den „De Olifant“-Preis der Stadt Haarlem in Anerkennung seiner Leistungen als Musikdirektor der Holland Symfonia und seines Beitrags zur Kunst in den Niederlanden.
SAISON 2023/2024
Vancouver Symphony Orchestra
Das erste Mal in der Geschichte des Vancouver Symphony Orchestras unternimmt das Orchester eine Europatournee. Es wird unter der Leitung seines Chefdirigenten Otto Tausk stehen.
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„Eindrucksvoll gerät nach der Pause die Sinfonie Nr. 1 e-Moll von Jean Sibelius. […] Dirigent Tausk schärft die Kontraste, und das Orchester spielt mit sehrender Intensität. In dunklen Farben glüht diese pathetische Tonsprache, die sowohl treibende Energie und scharfe Kanten als auch weite Melodiebögen kennt. Das Publikum war schwer angetan. Großer Beifall“
„Otto Tausk showed genuine fortitude in thinking out these three masterpieces on his own terms and christening his own brand of Mozart style and orchestration. It was an impressive initial foray into these works: a fine mixture of clarity, cohesion and rhythmic strength.“
„Tausk proved to be an excellent accompanist; there were so many musical moments where everything just clicked.“
„Under Tausk's baton, the orchestra made this 1855 piece seem like an equal masterpiece. Tausk elicited a brightness from the band […] and gave the simple melodies of the first movement a real pastoral charm.“
„In the absence of ego and excessive stage presence, Tausk’s musical presence brought a new kind of sound from the players – incredibly tight and controlled and exploding with personality.“
„a strong Proms debut for Tausk.“