Dirigent |
Kerem Hasan |
Seit September 2019 und damit in nunmehr vierter Spielzeit ist Kerem Hasan Chefdirigent des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck. Mit dem Gewinn des Nestlé und Salzburg Festival Young Conductors Award legte der junge britische Dirigent im Sommer 2017 den Grundstein für eine vielversprechende internationale Karriere. Zuvor machte er bereits als Finalist bei der Donatella Flick Conducting Competition in London sowie als Associate Conductor der Welsh National Opera auf sich aufmerksam.
In Innsbruck ist Kerem Hasan in dieser Spielzeit neben seinen Konzerten mit dem Tiroler Symphonieorchester auch am Tiroler Landestheater mit Verdis „La Traviata“ zu erleben. Weitere Höhepunkte der Saison 2022/2023 sind neben einer „Carmen“-Produktion an der English National Opera Gastengagements beim London Philharmonic Orchestra, Hallé Orchestra, Dresdner Philharmonie und beim Norwegian Radio Orchestra. Erstmals arbeitet er mit dem BBC Symphony Orchestra, Münchner Rundfunkorchester, Romanian National Radio Orchestra und Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música zusammen. Wiedereinladungen führen ihn zum Danish National Symphony Orchestra, Toronto Symphony Orchestra, Tampere Philharmonic Orchestra und Noord Nederlands Orkest. Im Juni 2023 debütiert er beim Yomiuri Nippon Symphony Orchestra in Japan.
Zu seinen jüngsten Erfolgen zählen Opernaufführungen in Glyndebourne („Die Zauberflöte“), mit Glyndebourne on Tour („The Rake’s Progress“), mit der Welsh National Opera („La Forza del destino“), an der English National Opera („Cosi“) und am Tiroler Landestheater („Samson et Dalila“, „Rigoletto“, „The Rape of Lucretia“). Er leitete Konzerte mit dem Concertgebouworkest, London Symphony Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, SWR Symphonieorchester, MDR Sinfonieorchester, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Danish National Symphony Orchestra, Tampere Philharmonic Orchestra, Orchestre National du Capitole de Toulouse, Filarmonica Teatro La Fenice und New Japan Philharmonic. Im Sommer 2022 gab er sein US-Debüt in Konzerten mit dem Detroit Symphony Orchestra, Utah Symphony Orchestra und Minnesota Orchestra.
Im Rahmen von Meisterkursen erhielt er wertvolle Anregungen von u. a. David Zinman, Edo de Waart, Gianandrea Noseda und Esa-Pekka Salonen. Auf Einladung seines Mentors Bernard Haitink assistierte er ihm beim Chicago Symphony Orchestra, beim Concertgebouworkest und beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Im Sommer 2016 besuchte Kerem Hasan erstmals die Conducting Academy des Aspen Music Festival, wo er mit Robert Spano zusammenarbeitete. 2017 kehrte er als Conducting Fellow zum Festival zurück und wurde im Anschluss mit dem Aspen Conductor Prize ausgezeichnet. Als Assistant Conductor war er im Sommer 2018 erneut in Aspen zu erleben. Im August 2022 war er Gastkünstler und leitete das Aspen Chamber Orchestra.
Kerem Hasan, 1992 in London geboren, studierte Klavier und Dirigieren am Royal Conservatoire of Scotland. Später vertiefte und vervollkommnete er seine Ausbildung im Fach Dirigieren an der Zürcher Universität der Künste bei Johannes Schlaefli.
SAISON 2022/2023
UK, Nordic, Australien und Neuseeland:
Kellie Mills Chappell
+44 20 7395 09-35
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„Der 30-jährige Kerem Hasan aus England schien die Art von klarem Kommunikator zu sein, die man sich in jeder Führungsposition wünscht, und rückte während des gesamten Abends die weitreichende und oft wechselnde Dynamik in den Fokus. Seine graziösen, ballettartigen Bewegungen waren ideal für ein solch übersinnliches Repertoire.“
„Unter der geradzu elektrisierenden Leitung von Kerem Hasan, einem zukunftsreichen jungen Londoner, entfaltete [das Orchester] einen ganzen Reichtum instrumentaler Farben.“
„Die brillante Tiefenschärfe, die Hasan dem Staatsorchester abverlangte, gewährte dem Zuhörer Einblick in die komplexe Struktur. Obgleich die Klangfarben satt aufstrahlten, wirkte der Orchesterklang transparent und klar konturiert. Jedes Detail schien mit perfektionistischer Präzision ausgearbeitet und plausibel in die übergeordnete Dramaturgie des Konzertes eingeordnet. Blitzblank poliert leuchteten die musikalischen Zitate hervor. Gekonnt ließ der Dirigent das Werk changieren zwischen aufbäumendem Klagegesang und wilder Humoreske.“
„Dirigent Hasan, erst 26 Jahre alt, agiert locker und dennoch präzise. Mit ihm hat sich Innsbruck eine Zukunftshoffnung gefischt.“
„Bedrohlich gut ließ das RSO unter Hasans Leitung zu Beginn den Klang der tiefen Streicher anschwellen, intensiv im zweiten Satz die martialischen Marschrhythmen aufblitzen.“
„Der erst 26jährige Londoner zählt zweifellos zu den größten Dirigier-Begabungen seiner Generation.“