KD SCHMID John Storgårds

Dirigent

John Storgårds

Biographie – Über den Künstler.

Chief Conductor BBC Philharmonic Orchestra,
Principal Guest Conductor National Arts Centre Orchestra Ottawa,
Artistic Director Lapland Chamber Orchestra

John Storgårds, Chief Conductor des BBC Philharmonic Orchestra und Principal Guest Conductor des kanadischen National Arts Centre Orchestra Ottawa, kann auf eine Doppelkarriere als Dirigent und Violinvirtuose zurückblicken und ist weithin für sein kreatives Gespür bei der Programmgestaltung sowie seine mitreißenden und zugleich raffinierten Auftritte bekannt. Als künstlerischer Leiter des Lapland Chamber Orchestras, das er seit über 25 Jahren leitet, erntete Storgårds für die abenteuerlichen Aufführungen und preisgekrönten Aufnahmen des Ensembles weltweites Lob der Kritiker. 

Storgårds tritt mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Bamberger Symphonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Münchner Philharmonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Netherlands Philharmonic Orchestra, dem Orchestre National de France, dem Orchestra Sinfonica Nationale della RAI, dem BBC Symphony Orchestra und dem London Philharmonic Orchestra sowie mit allen großen nordischen Orchestern auf, darunter das Helsinki Philharmonic Orchestra, dessen Chefdirigent er von 2008 bis 2015 war. Er kehrt auch regelmäßig zum Münchener Kammerorchester zurück, wo er von 2016 bis 2019 Artistic Partner war. Darüber hinaus tritt er mit den Sinfonieorchestern von Sydney, Melbourne, Yomiuri Nippon und NHK sowie dem Boston Symphony Orchestra, Chicago Symphony Orchestra, Cleveland Orchestra, New York Philharmonic und Detroit Symphony Orchestra auf. Zu den Solist:innen, mit denen er zusammenarbeitet, gehören Yefim Bronfman, Sol Gabetta, Kirill Gerstein, Håkan Hardenberger, Lucas und Arthur Jussen, Kari Kriikku, Gil Shaham, Baiba Skride, Christian Tetzlaff, Jean-Yves Thibaudet, Frank Peter Zimmermann sowie Soile Isokoski und Anne Sofie von Otter.


Storgårds' umfangreiches Repertoire umfasst alle Sinfonien von Sibelius, Nielsen, Bruckner, Brahms, Beethoven, Mozart, Schubert und Schumann, darunter die finnischen Erstaufführungen von Schumanns einziger Oper "Genoveva" und der frühen "Zwickau"-Sinfonie, sowie die Uraufführungen von Sibelius' Suite op. 117 für Violine und Streicher und den Späten Fragmenten. Als Solist spielte er die finnische Erstaufführung von Schumanns eigener Violintranskription des Cellokonzerts sowie die Violinsonate Nr. 3. Storgårds nimmt zeitgenössisches Repertoire in seine Programme auf und führt regelmäßig Uraufführungen auf. Viele Werke sind ihm gewidmet, darunter Per Nørgårds Sinfonie Nr. 8 und Kaija Saariahos Nocturne für Violine solo. Im Opernbereich dirigierte er die Welturaufführung von Sebastian Fagerlunds “Höstsonaten - Autumn Sonata" an der Finnischen Nationaloper unter der Regie von Stéphane Braunschweig. Der Titel war Finalist bei den International Opera Awards 2018 und wurde im Herbst 2019 wiederaufgenommen. 

Nach seinem mit Spannung erwarteten Debüt bei den Berliner Philharmonikern mit Bruckners 6. Sinfonie im Sommer, beginnt Storgårds Saison 2022/23 mit der Uraufführungsproduktion von Tapio Tuomelas neuer Oper "The Fur Hat Opera", die Storgårds in Rovaniemi sowie an der Finnischen Nationaloper in Helsinki mit seinem Lapland Chamber Orchestra aufführen wird. Im weiteren Verlauf der Saison kehrt Storgårds mit Schostakowitschs "Lady Macbeth von Mzensk" an die Finnische Nationaloper zurück. Mit dem BBC Philharmonic Orchestra tritt Storgårds erneut bei den BBC Proms auf und spielt Schostakowitschs Symphonie Nr. 15. Weitere Höhepunkte sind sein Debüt beim Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra mit Pekka Kuusisto sowie Wiedereinladungen u. a. zu den Bamberger Symphonikern, dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra und dem Helsinki Philharmonic Orchestra. In den USA tritt Storgårds in dieser Saison mit dem National Symphony Orchestra Washington, dem St. Louis Symphony, dem Atlanta Symphony Orchestra, dem Toronto Symphony Orchestra und dem Orchestre symphonique de Montréal auf. 

Storgårds' preisgekrönte Diskografie umfasst Aufnahmen von Werken Schumanns, Mozarts, Beethovens und Haydns, aber auch Raritäten von Holmboe und Vasks', bei denen er als Solist auftritt. Zwei Zyklen mit Sinfonien von Sibelius (2014) und Nielsen (2015) sowie mit dem BBC Philharmonic wurden von Chandos unter großem Beifall der Kritiker veröffentlicht. Im November 2019 erschien der dritte und letzte Band mit Werken des amerikanischen Avantgarde-Komponisten George Antheil. Chandos‘ jüngstes Projekt mit Aufnahmen der späten Sinfonien Schostakowitschs, begann im April 2020 im Rahmen der Veröffentlichung der Sinfonie Nr. 11. Für BIS Records haben John Storgårds und das Lapland Chamber Orchestra zahlreiche von der Kritik hochgelobte Aufnahmen veröffentlicht, darunter Mahlers 10. Sinfonie in einer speziellen Bearbeitung von Michelle Castelletti, Werke des finnischen Komponisten Outi Tarkiainen und Hans Abrahamsens "Schnee". Zu seinen weiteren Erfolgen zählen Einspielungen von Werken von Nørgård, Korngold, Aho und Rautavaara, wobei letzterer 2012 eine Grammy-Nominierung und einen Gramophone Award erhielt. 

Storgårds studierte Violine bei Chaim Taub und wurde anschließend Konzertmeister Swedish Radio Symphony Orchestra unter Esa-Pekka Salonen, bevor er Dirigieren bei Jorma Panula und Eri Klas studierte. Er erhielt 2002 den finnischen Staatspreis für Musik und 2012 den Pro Finlandia-Preis.
 

SAISON 2022/2023

Die nächsten Termine:

30.09.2023

The Bridgewater Hall

Manchester

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05.10.2023

Oslo Konserthus

Oslo 1

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13.10.2023

Musiikkitalo

Helsinki

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25.10.2023

Korundi House of Culture

Rovaniemi

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28.10.2023

The Bridgewater Hall

Manchester

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02.11.2023

National Arts Centre Ottawa

Ottawa

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03.11.2023

National Arts Centre Ottawa

Ottawa

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09.11.2023

Orchestra Hall Symphony Center

Chicago

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10.11.2023

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Chicago

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11.11.2023

Orchestra Hall Symphony Center

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16.11.2023

Korundi House of Culture

Rovaniemi

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25.11.2023

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01.12.2023

Musiikkitalo

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15.12.2023

Musikverein Wien

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17.12.2023

Musikverein Wien

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18.12.2023

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24.01.2024

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02.02.2024

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10.02.2024

The Bridgewater Hall

Manchester

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22.02.2024

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Teatro Monumental

Madrid

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Diskographie.

Per Nørgård: Orchestral Works

Peter Herresthal, Jakob Kullberg, Bergen Philharmonic Orchestra

09.2023, BIS records, CD

Shostakovich: Symphony No. 14 - Six Verses of Marina Tsvetayev

Elizabeth Atherton, Soprano - Jess Dandy, Contralto - Peter Rose, Bass

07.2023, Chandos, CD

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Sebastian Fagerlund: Terral

Sharon Bezaly, Tapiola Sinfonietta

05.2023, BIS, CD

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Shostakovich: Symphonies Nos 12 & 15

BBC Philharmonic

03.2023, Chandos, CD

Per Nørgård: 8 Symphonies

07.2022, Dacapo, CD

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News.

Programmveröffentlichung der BBC Proms

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John Storgårds wird zum Chief Conductor des BBC Philharmonic ernannt

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John Storgårds erhielt den Kaitera-Preis in Finnland

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Presse.

„Wie Storgårds hier vielschichtig zerklüftete Klanglandschaften weit über nordische Melancholie hinaus düster zu Konflikten verdichtete oder zur Raserei beschleunigte, war ein grossorchestrales Meisterstück: Das majestätisch-feierliche Blech, die klirrende Intensität der Geigen, grimmig anspringende Bässe und das mal luftige, mal zu schmerzhafter Intensität gesteigerte Holz liessen nur einen Wunsch offen: den nach dem Klangbad in der Menge, live im Konzertsaal.“

Urs Mattenberger, Luzerner Zeitung, 25.04.2021

„Überwältigung zu später Stunde.“

Katharina von Glasenapp, Schwäbische, 14.10.2019

„Storgårds gelingt es, am Pult sinnstiftend zwischen höchster Emotionalität und sachlicher Klarheit zu vermitteln. Ein mitunter erschütterndes, aber hochgradig elementares Hör-Erlebnis.“

Salzburger Nachrichten, Florian Oberhummer, 27.09.2018

„Der Dirigent John Storgårds leitete das Mozarteumorchester mit energischem Einsatz und führte es zu beeindruckender Klangentfaltung in großer dynamischer Bandbreite, er wusste die hervorragenden Qualitäten der Instrumentalisten gezielt zu nutzen.“

Drehpunkt Kultur, Elisabeth Aumiller, 27.09.2018

„John Storgårds ließ hoch emotionales, überschäumendes, freies und lustvolles Musizieren zu, was die großartig mitgehenden Bamberger weidlich auskosteten. Eine beredte, elastische und differenzierte Interpretation, selten so fein und intensiv zu hörende, kristalline Holzbläsermotive in kammermusikalischer Erlesenheit, Sturm, Dramatik und Energie bei den perfekt agierenden Blechbläsern, ein unfasslich schön gestalteter zweiter Satz, herzhaftes und fröhliches Zupacken im dritten, triumphale Klanglichkeit im opulent strahlenden Finale: Es passte einfach alles – eine Sternstunde!“

Main Post, Elke Tober-Vogt, 07.06.2018