Dirigent |
Dima Slobodeniouk |
Dima Slobodeniouk wird von Publikum und Orchestern gleichermaßen für seine musikalische Expertise und seine tiefgründigen Interpretationen hoch gelobt, und ist damit zu einem der begehrtesten Dirigenten seiner Generation geworden.
Slobodeniouk ist regelmäßig bei den bedeutendsten Orchestern der Welt zu Gast, darunter New York Philharmonic, Boston Symphony Orchestra, London Symphony Orchestra, Berliner Philharmoniker, Gewandhausorchester Leipzig, Münchner Philharmoniker, Wiener Symphoniker, das Tonhalle-Orchester Zürich, Concertgebouworkest Amsterdam und NHK Symphony Orchestra.
In der Saison 2024/25 wird Dima Slobodeniouk erstmalig am Pult des Los Angeles Philharmonic und des Chicago Symphony Orchestra stehen. Er eröffnet die Saison mit einer Reihe von Konzerten beim Aspen Music Festival und beim Tanglewood Music Festival, bevor er mit dem New Zealand Symphony Orchestra und Augustin Hadelich auf Tournee geht. Desweiteren kehrt er zu Orchestern wie dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Orchestre de Paris, den Berliner Philharmonikern, der Dresdner Philharmonie und dem Netherlands Philharmonic Orchestra zurück. Weitere Gastengagements führen ihn zum Boston Symphony Orchestra, Pittsburgh Symphony Orchestra und NHK Symphony Orchestra Japan. Im Opernfach übernimmt Dima Slobodeniouk die Musikalische Leitung von Modest Mussorgskys „Boris Godunow“ beim Savonlinna Opera Festival in seinem Heimatland Finnland; ein Werk, das er zuletzt an der Bayerischen Staatsoper dirigierte.
Zu den Solisten, mit denen er regelmäßig zusammenarbeitet, zählen Leif Ove Andsnes, Martha Argerich, Emanuel Ax, Khatia Buniatishvili, Seong-Jin Cho, Isabelle Faust, Kirill Gerstein, Håkan Hardenberger, Martin Helmchen, Alexandre Kantorow, Patricia Kopatchinskaja, Beatrice Rana, Baiba Skride, Yuja Wang und Frank Peter Zimmermann.
Bekannt für sein stilistisches Feingefühl und die Ausdruckskraft seiner Interpretationen, zeichnet sich Slobodeniouk auch durch herausragende Einspielungen aus, die seine interpretatorische Vielfalt widerspiegeln. Zu seinen jüngsten Einspielungen zählt Esa-Pekka Salonens Cellokonzert mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra und Nicolas Altstaedt (Alpha), für das er einen ICMA Award erhielt. Seine neueste Veröffentlichung beim Label BIS umfasst Igor Strawinskys „Symphony in Three Movements“ und „Symphony in C“, die er mit dem Orquesta Sinfónica de Galicia aufgenommen hat, dessen Musikdirektor er bis 2022 war.
Weitere Veröffentlichungen bei BIS beinhalten Werke von Kalevi Aho mit dem Lahti Symphony Orchestra, ausgezeichnet mit dem BBC Music Magazine Award, Aufnahmen von Ahos „Sieidi” und seiner Fünften Symphonie sowie Musik inspiriert vom finnischen Volksepos Kalevala. Für das Ondine Label nahm er Werke von Perttu Haapanen und Lotta Wennäkoski mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra auf.
Dima Slobodeniouk studierte bei der ukrainischen Geigerin Olga Parkhomenko an der Sibelius-Akademie in Helsinki, wo er 2001 seinen Abschluss machte. Dort schloss er sein Dirigierstudium bei Leif Segerstam, Jorma Panula und Atso Almila an.
Er war von 2013 bis 2022 Musikdirektor des Orquesta Sinfónica de Galicia, von 2016 bis 2021 Chefdirigent des Sinfonieorchesters Lahti sowie Künstlerischer Leiter des Sibelius-Festivals. Gemeinsam mit dem Orquesta Sinfónica de Galicia hat er in den letzten Jahren eine umfangreiche und hochgelobte Mediathek mit Live-Konzertaufnahmen aufgebaut. Als leidenschaftlicher Verfechter von Chancengleichheit initiierte er während seiner Zeit beim Orquesta Sinfónica de Galicia ein Dirigierprojekt, das Nachwuchsdirigenten die Möglichkeit bot, praktische Dirigiererfahrungen mit einem professionellen Orchester zu sammeln und in intensiven Arbeitsphasen gemeinsam mit ihm an ausgewähltem Repertoire zu arbeiten.
SAISON 2024/2025
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15.07.2024
Dima Slobodeniouk kehrt für zwei spektakuläre Auftritte nach Tanglewood zurück
Weiterlesen„Die Fülle der Klangfarben, die Slobodeniouk nicht nur hier, sondern auch anderswo fand, war bemerkenswert.“
„Und der für Semyon Bychkov eingesprungene Dima Slobodeniouk bewies auch hier eine sehr akkurat und unaufgeregt ordnende Hand (...). Die Philharmoniker dankten es ihm mit großer Präzision wie entspannt sich entfaltender Klanglichkeit.“
„The new year is not even a month old and the orchestra has already lodged one brilliant Beethoven performance, courtesy of guest conductor Dima Slobodeniouk. The Moscow native set a high bar Thursday night with a sensitive, athletic interpretation of the rhythmically vibrant Symphony No. 7.“
„He paid careful attention to nuances in dynamics and phrasing. It all felt natural and organic.“
„But there was collective strength as well. To the extent Nielsen had conflict in mind as he penned this restless music, Slobodeniouk conveyed it with force, marshalling wave upon aggressive wave and deriving new momentum from counterpoint.“
„This week, with the dynamo conductor Dima Slobodeniouk making his Symphony Hall debut, the BSO combined Elgar’s pensive Cello Concerto with two paths-less-travelled in the form of Sibelius’s “Pohjola’s Daughter” and Nielsen’s Symphony No. 5.“