Solist

Daniel Müller-Schott

Violoncello

Biographie – Über den Künstler.

Daniel Müller-Schott zählt zu den weltweit gefragtesten Cellisten und ist auf den renommiertesten internationalen Konzertbühnen zu hören. Seit vielen Jahren begeistert er sein Publikum als Botschafter der klassischen Musik im 21. Jahrhundert und als Brückenbauer zwischen Musik, Literatur und Bildender Kunst. Besondere Anliegen sind ihm Gesprächskonzerte und Auftritte an ungewöhnlichen Orten. Die New York Times würdigt seine „intensive Expressivität“ und beschreibt ihn als „einen furchtlosen Spieler mit überragender Technik“.

Höhepunkte in Daniel Müller-Schotts Saison 2024/25 sind die Deutschland-Tournee mit Jan Lisiecki und der Academy of St. Martin in the Fields mit Beethovens Tripelkonzert; Julia Fischer und Daniel Müller-Schott gemeinsam mit der NDR Radiophilharmonie und Cornelius Meister mit dem Brahms Doppelkonzert, zwei Ausnahmesolisten, die seit Jahrzehnten in einer engen musikalischen und freundschaftlichen Verbindung stehen. Weitere Konzerte in Europa sind mit dem Concertgebouw Chamber Orchestra geplant. Mit einem besonderen Momentum beginnt sein Saisonstart, wenn Daniel Müller-Schott im Rahmen eines Konzertes mit dem Orchestra of St. Luke's in der Carnegie Hall in New York auftritt. Das Konzert steht im Zeichen der deutsch-amerikanischen Freundschaft und wurde vom Siemens Arts Programm im Rahmen der UN-Vollversammlung initiiert. Mit dem Euskadi Symphony Orchestra geht der Cellist mit Prokofjews Sinfonia Concertante auf Tournee durch Spanien. Schostakowitschs Cellokonzert Nr. 1 spielt er mit dem Helsinki Philharmonic und Miguel Harth-Bedoya sowie das Cellokonzert Nr. 2 mit dem Royal Scottish National Orchestra und Thomas Søndergård. Daniel Müller-Schott wird mit Schumanns Cellokonzert mit dem Bruckner Orchester Linz unter Markus Poschner, mit Elgars Cellokonzert mit dem Spanish Radio Television Symphony Orchestra unter Katharina Wincor zu hören sein und Saint-Saens Cellokonzert Nr. 1 ist auf dem Programm mit dem Orchestra Sinfonica Di Milano unter Emmanuel Tjeknavorian.


Daniel Müller-Schott ist Artist in Residence beim Zürcher Kammerorchester Festival 2025. Bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern feiert er sein 30-jähriges Jubiläum. Ein kammermusikalisches Highlight sind die Konzerte zusammen -mit David Fray. Daniel Müller-Schott gastiert bei international bedeutenden Orchestern; u.a. in den USA mit den Orchestern in New York, Boston, Cleveland, Chicago, Philadelphia, San Francisco und Los Angeles; in Europa u. a. bei den Berliner Philharmonikern, beim Gewandhausorchester Leipzig, beim Bayerischen Staatsorchester, bei den Münchner Philharmonikern, den Rundfunkorchestern von Berlin, München, Frankfurt, Stuttgart, Leipzig, Hamburg, Kopenhagen, Prag und Paris, beim London Symphony und Philharmonic Orchestra, Netherlands Philharmonisch Orkest und Spanish National Orchestra, sowie in Australien beim Sydney und Melbourne Symphony Orchestra, in Asien mit Tokios NHK Symphony Orchestra, Taiwans National Symphony Orchestra und Seoul Philharmonic Orchestra.

Der Cellist arbeitet mit herausragenden Dirigenten wie Marc Albrecht, Karina Canellakis, Thomas Dausgaard, Christoph Eschenbach, Iván Fischer, Alan Gilbert, Manfred Honeck, Neeme Järvi, Fabio Luisi, Cristian Măcelaru, Susanna Mälkki, Jun Märkl, Juanjo Mena, Andris Nelsons, Gianandrea Noseda, Andrés Orozco-Estrada, Kirill Petrenko, Vasily Petrenko, Jukka-Pekka Saraste, Dalia Stasevska, Krzysztof Urbański, Jaap van Zweden und Simone Young.

Mit großer Leidenschaft führt Daniel Müller-Schott nicht nur die großen Cellokonzerte vom Barock bis zur Moderne auf. Auch die Entdeckung unbekannter Werke, die Erweiterung des Cello-Repertoires, etwa durch eigene Bearbeitungen und die Zusammenarbeit mit den Komponisten unserer Zeit, haben einen festen Platz in seinen Konzerten. George Alexander Albrecht, Sir André Previn und Peter Ruzicka haben dem Cellisten Cellokonzerte gewidmet.

Zwischen Musik, Bildender Kunst und Literatur eine höhere Intensität der Wahrnehmung zu schaffen, ist Daniel Müller-Schotts künstlerisches Credo. Oft schreibt er und gibt Einführungen über die Hintergründe der Musik und der Komponisten. Bei seinem Festival in Vevey hat Daniel Müller-Schott erstmalig ein Bach Projekt mit Tanz initiiert für eine visuelle Umsetzung der Musik. Der Cellist hat eine große Affinität für die Bildende Kunst entwickelt, besonders für die französische Malerei des 19. Jahrhunderts.

Internationale Musikfestivals laden Daniel Müller-Schott regelmäßig ein. Bei seinen Kammermusikkonzerten arbeitet Daniel Müller-Schott u.a. zusammen mit Kit Armstrong, Renaud Capuçon, Veronika Eberle, Julia Fischer, Janine Jansen, Sabine Meyer, Nils Mönkemeyer, Anne-Sophie Mutter, Francesco Piemontesi, Emmanuel Tjeknavorian, Simon Trpčeski und mit dem Modigliani, dem Aris und Ebènes Quartett.

Für das Projekt „Rhapsody in School“ engagiert sich Daniel Müller-Schott seit vielen Jahren und gibt regelmäßig weltweit Meisterkurse.

In seiner über fünfundzwanzigjährigen Karriere hat Daniel Müller-Schott eine beeindruckende Diskographie vorgelegt, die mit zahlreichen internationalen Auszeichnungen geehrt wurde, darunter der Diapason d’Or, Gramophone Editor’s Choice, Strad Selection, „CD of the month“ des BBC Music Magazine und den International Classical Music Award (ICMA). Seine Aufnahmen umfassen u.a. Werke von Bach, Beethoven, Brahms, Mozart, Haydn, Schumann, Grieg, Mendelssohn, Prokofieff, Schubert, Khachaturian, Schostakowitsch, Strauss, Tschaikowsky, Elgar, Walton, Britten, Dvořák, Lalo, Honegger und Saint-Saëns.

Daniel Müller-Schott, studierte bei Walter Nothas, Heinrich Schiff und Steven Isserlis. Er wurde persönlich von Anne-Sophie Mutter gefördert und erhielt u.a. den Aida Stucki Preis sowie ein Jahr privaten Unterricht bei Mstislaw Rostropowitsch. Bereits im Alter von fünfzehn Jahren gewann Daniel Müller-Schott 1992 den Ersten Preis beim Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb für junge Musiker in Moskau.

Daniel Müller-Schott spielt das 'Ex Shapiro' Matteo Goffriller Cello, gefertigt in Venedig 1727.

SAISON 2024/2025

Die nächsten Termine:

08.11.2024

Konzert- und Kongresszentrum Harmonie

Heilbronn

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10.11.2024

Isarphilharmonie

München

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21.11.2024

Stavanger Konzerthus

Stavanger

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01.12.2024

Kirche St. Martin Unna

Unna

09.01.2025

Isarphilharmonie

München

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16.01.2025

Elbphilharmonie

Hamburg

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19.01.2025

Alte Oper Frankfurt

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27.01.2025

Kölner Philharmonie

Köln

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28.01.2025

Konzerthaus Berlin

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08.05.2025

NDR Hannover

Hannover

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09.05.2025

NDR Hannover

Hannover

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Diskographie.

Four Visions of France

French Cello Concertos Saint-Saëns • Fauré • Honegger • Lalo

09.2021, ORFEO, CD

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Johannes Brahms: The Cello Sonatas

Francesco Piemontesi, Klavier

08.2020, Orfeo, CD

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#Cello Unlimited

Kodály, Prokofieff, Hindemith, Henze, Müller-Schott, Crumb, Casals

11.2019, Orfeo, CD

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Trip to Russia: Tchaikovsky, Rimsky-Korsakov, Glasunov

Daniel Müller-Schott, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin & Aziz Shokhakimov

10.2018, Orfeo, CD

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#Cello Reimagined

L'arte del mondo, Werner Ehrhardt

11.2017, Orfeo, CD

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News.

Daniel Müller-Schott springt für Mischa Maisky beim Tivoli Sommerfestival ein

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Daniel Müller-Schott veröffentlicht Grieg-Aufnahme mit Herbert Schuch

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Presse.

„Der großartige Cellomeister Daniel Müller-Schott zeigt auf seiner neuen CD, wie geistreich, virtuos und leidenschaftlich Komponisten wie Camille Saint-Saëns, Gabriel Fauré, Arthur Honegger und Édouard Lalo das Cello als beredtes, ungemein flexibel "sprechendes" Soloinstrument verstanden haben. […]Der Höhepunkt der CD ist wohl Lalos viel zu selten gespieltes Celloabenteuer mit spanischem Kolorit. Da klingt MüllerSchotts Goffriller-Cello so geschmeidig wie zupackend, so rhythmusverliebt im hinreißenden Intermezzosatz wie feurig im glühenden Finale.“

Süddeutsche Zeitung, Harald Eggebrecht, 11.10.2021

„Mühelos - Daniel Müller-Schott im Mozart-Saal der Alten Oper -- Daniel Müller-Schott hat den langen Atem, den die Gegenüberstellung der zweiten Sonate für Violoncello und Klavier F-Dur op. 99 von Johannes Brahms mit dem einzigen Gattungsbeitrag von Richard Strauss erfordert. Im Kammermusikabend der Museumsgesellschaft überspannte der aus München stammende Cellist die weiten Intervalle im ersten Satz der Brahms-Sonate mit mühelosen Phrasierungen, gestaltete mit großem und vollen Ton immer präzise und bis ins äußerste Forte kultiviert. Für den langsamen Satz der Sonate F-Dur op. 6 von Richard Strauss fand er eine mutige Lösung, indem er ihn ganz fahl, verschattet, wie in Trance vorbeiziehen ließ. […]“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Axel Zibulski, 18.12.2019

„Ob zeitgenössische Werke, romantisches Repertoire oder Barockklänge: Daniel Müller-Schott fühlt sich in jeder Epoche wohl – und wird nicht müde, das Cellorepertoire immer wieder neu zu entdecken.“

BR Klassik, Antonia Morin, 17.12.2019

„Daniel Müller-Schott tobt sich [auf der CD #CelloUnlimited] hörbar mit Lust aus, demonstriert unangestrengt seine Vielseitigkeit. Bei Kodály spürt er der Modernität nach, bei Prokofjew wird es persönlich, bei Hindemith spielerisch, bei Henze lyrisch, beim frühen Crumb kommt Jazz dazu, und mystisch gerät Casals’ katalanische Folkloreadaption. Zudem steuert der Cellist noch eine eigene, reichlich inspirierte Cadenza bei. Müller-Schott fächert das weite Spektrum des Cellotons auf bis zu geräuschhaften Ausweitungen, lässt sein Instrument aber auch gefühlvoll singen. Er verfügt über die Spannkraft, die technische Souveränität und das kreative Potenzial, diese Reise durch die Moderne facettenreich zu gestalten, mit Sensibilität und Persönlichkeit.“

Concerti, Eckhard Weber, 19.11.2019

„Bei der Liveaufnahme [mit dem Melbourne Symphony Orchestra und Sir Andrew Davis] besticht Müller-Schott mit weit gespannter Klangimagination, die alle geschilderten Momente des Abenteuers farbintensiv, nuancenreich und mit überaus lebendiger Phrasierung erzählt. Gemeinsam mit dem australischen Orchester gelingt eine atmosphärische Klangreise, schillernd und mitreißend. Müller-Schotts Soli sind ausgesprochen gestisch, er lässt sein Instrument oft regelrecht singen.“

Concerti, Eckhard Weber, 11.08.2019

„Müller-Schott ist […] ein idealer Interpret [von Dvořáks Cellokonzert] mit elegantem, oft melancholischen Klang und weit gespannten Phrasierungen. […] In sich ruhend gestaltet Daniel Müller-Schott den langsamen zweiten Satz mit seiner liedhaften Struktur. Fein abgestuft und gesanglich klingt das Cello. […] frenetischer Beifall für diese kluge und großartige Interpretation.“

Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten, Markus Dippold, 20.05.2019