Dirigent

Cornelius Meister

Biographie – Über den Künstler.

Generalmusikdirektor Staatsoper und Staatsorchester Stuttgart 

Cornelius Meister ist seit 2018 Generalmusikdirektor der Staatsoper und des Staatsorchesters Stuttgart. Zu den Preisen, die ihm in den letzten Jahren verliehen wurden, zählen der  Gramophone Award 2022 in der Kategorie "Contemporary", der OPUS Klassik als „Dirigent des Jahres“, der International Classical Music Award in der Kategorie „Symphonische Einspielung“ für die Gesamtaufnahme der Symphonien von Bohuslav Martinů sowie der Diapason d’Or und der Preis der Deutschen Schallplattenkritik für die DVD „Jules Massenet: Werther“ (Opernhaus Zürich). Unter seiner Leitung wurde das Staatsorchester Stuttgart 2020 zudem mit dem Innovationspreis der Deutschen Orchester-Stiftung ausgezeichnet.

Die Spielzeit 2022/23 war geprägt von wichtigen Debüts: bei den Bayreuther Festspielen („Der Ring des Nibelungen“, veröffentlicht bei Deutsche Grammophon), in der Hamburger Elbphilharmonie (Konzerte mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester), beim Maggio Musicale Florenz („Faust“ von Ferruccio Busoni) sowie beim Hong Kong Philharmonic Orchestra und dem WDR Sinfonieorchester. Seine langjährige Zusammenarbeit mit der Semperoper Dresden (Der Rosenkavalier" von Richard Strauss), der NDR Radiophilharmonie sowie internationalen Sinfonieorchestern wie dem Orchestre National du Capitole de Toulouse und dem Festival Prager Frühling setzte er fort.


In der Saison 2023/24 kehrt er für zwei Produktionen an die Wiener Staatsoper sowie in den Goldenen Saal des Wiener Musikvereins zurück und gibt sein Debüt bei den Wiener Symphonikern. Die langjährige Zusammenarbeit mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin führt ihn zum Beethovenfest Bonn und mit der NDR Radiophilharmonie dirigiert er nach dem Erfolg im vergangenen Jahr erneut die Klassik Open Air Konzerte. Er debütiert am Palau de les Arts "Reina Sofia" mit einer Neuproduktion von Rusalka und dirigiert an der Opéra de Lille eine Produktion von Tristan und Isolde. Außerdem leitet er die Essener Philharmoniker in ihrer Jubiläumssaison. Mit dem Staatsorchester Stuttgart gastiert er in Köln und Paris, an der Staatsoper Stuttgart bringen sie gemeinsam Richard Strauss' Oper „Die Frau ohne Schatten“ und Kurt Weills „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ zur Uraufführung. Als Liedpianist wird er nach den drei großen Schubert-Zyklen „Die schöne Müllerin“, „Winterreise“ und „Schwanengesang“ in den nächsten drei Jahren Lieder von Robert und Clara Schumann spielen. Darüber hinaus sind zahlreiche Projekte für Menschen aller Generationen geplant, die zum ersten Mal ein Sinfonieorchester hören.

Bekannt für sein breites Repertoire, führte Cornelius Meister seit nunmehr 40 Jahren Werke von mehr als 250 Komponistinnen und Komponisten auf, darunter sämtliche Beethoven-, Brahms-, Bruckner-, Schumann-, Tschaikowsky-, Mahler-, Sibelius- und Martinů-Symphonien sowie alle Tondichtungen von Richard Strauss, aber auch zahlreiche Uraufführungen. Zu seinen Partnern zählen das Concertgebouworkest, City of Birmingham Symphony Orchestra, BBC National Orchestra of Wales und BBC Philharmonic, National Symphony Orchestra Washington, Mostly Mozart Festival Orchestra New York, Swedish Radio Symphony Orchestra und Danish National Symphony Orchestra, Orchestre de Paris, Orchestre National de France und Ensemble Intercontemporain, Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia Rom und Filarmonica della Scala, Tonhalle-Orchester Zürich und Orchestre de la Suisse Romande und die Rundfunk-Sinfonieorchester von NDR, WDR, SWR und BR. Hinzu kommt die Zusammenarbeit mit La Scintilla, dem Zürcher Originalklang-Orchester.

Mit 21 Jahren debütierte er an der Staatsoper Hamburg. Es folgten Einladungen an die Bayerische Staatsoper München, Deutsche Oper Berlin, Semperoper Dresden, Theater an der Wien, Opernhaus Zürich, New National Theatre Tokyo, Opéra national de Paris, San Francisco Opera, The Royal Danish Opera und Royal Opera House Covent Garden. Seit 2012 dirigiert er an der Wiener Staatsoper, seit 2015 am Teatro alla Scala Mailand und seit 2019 an der Metropolitan Opera New York.

Geboren 1980 in Hannover, studierte Cornelius Meister als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Deutschen Stiftung Musikleben Klavier, Cello, Horn, Dirigieren und Philosophie in Hannover bei Konrad Meister, Martin Brauß und Eiji Ōue sowie am Mozarteum Salzburg bei Dennis Russell Davies, Jorge Rotter und Karl Kamper. Als Pianist trat Cornelius Meister in Europa und den USA auf und leitete Klavierkonzerte von Beethoven, Mendelssohn, Grieg, Liszt und Gershwin sowie Arvo Pärts „Credo“ vom Flügel aus.

Von 2005 bis 2012 war Cornelius Meister Generalmusikdirektor des Theater und Philharmonischen Orchesters Heidelberg, von 2010 bis 2018 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Wiener Radio-Symphonieorchesters und von 2017 bis 2020 Principal Guest Conductor des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra Tokyo.

SEASON 2023/24

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Diskographie.

Hans Werner Henze

Der Prinz von Homburg

06.2020, Capriccio, CD

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Bohuslav Martinů

Die Sinfonien

10.2017, Capriccio, CD

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Gustav Mahler

Das klagende Lied

09.2017, Capriccio, CD

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Antonín Dvořák

Die Geisterbraut

04.2017, Capriccio, CD

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News.

Cornelius Meister kehrt zu den Wiener Symphonikern zurück

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Cornelius Meister leitet das Staatsorchester Stuttgart bei Gastspielen in Paris und Köln

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Cornelius Meister bei den Wiener Symphonikern

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Presse.

„Cornelius Meister hat das schon zuvor vorbildliche Staatsorchester zu einem buchstäblich erstklassigen Klangkörper geformt.“

KULTURA extra, Thomas Rothschild, 22.01.2024

„Dass unter Schaum und Gischt stets ein pulsierender Wellenschlag erkennbar blieb, war das besondere Verdienst des scheidenden Chefdirigenten Cornelius Meister, der den luxurierenden Klangstrom mit klar gesetzten Zäsuren und kleinen gliedernden Stauungen so flexibel wie effektiv lenkte. Dass der designierte Stuttgarter GMD […] auswendig dirigierte, trug zum Eindruck einer unanfechtbaren gestalterischen Souveränität deutlich bei.“

Kölner Stadt-Anzeiger, Stefan Rütter, 24.04.2018

„Und es ist Cornelius Meister, noch Chef des ORF-Symphonieorchesters, am Pult der Zürcher Philharmonia, der solche Gesten bruchlos in Musik zu übersetzen versteht, Einzelheiten mit stupendem Klangsinn konturiert und schärft und den schwärmerischen Fluss des Ganzen dabei nie aus Aug und Ohr verliert: großartig.“

Salzburger Nachrichten, Karl Harb, 26.04.2017

„Cornelius Meister, der deutsche Dirigent, der 2014 sein Debüt beim National Symphony Orchestra Washington machte, bewies nun erneut, dass er jemand ganz Besonderes ist, den es zu beobachten lohnt. [...] Er dirigiert mit solcher Leichtigkeit, dass die daraus entstehende gewaltige Lautstärke überrascht: ein Tsunami, der sich ruhig nähert und dann umwerfende Kraft entwickelt.“

Washington Post, Annette Midgette, 16.02.2017

„Cornelius Meister […] dirigierte […] auswendig, mit Liebe und Hingabe wie mit vorausgreifenden, klaren und, ja, schönen, ästhetischen Bewegungen.“

Stuttgarter Zeitung, Susanne Benda, 17.12.2016