05.11.2024
Clemens Schuldt dirigiert Tapiola Sinfonietta: Wennäkoski und Brahms im Fokus
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Dirigent |
Clemens Schuldt |
Von der Presse als einer der spannendsten Dirigenten Deutschlands gefeiert, ist Clemens Schuldt seit der Saison 2023/24 Musikdirektor des Orchestre symphonique de Québec. Er ist vor allem für seine innovativen Programme und sein tiefgehendes Repertoireverständnis bekannt. Seine Interpretationen des klassischen und romantischen Repertoires sowie seine Kreativität beim Einbinden selten aufgeführter und zeitgenössischer Werke in die Konzertprogramme finden weitreichende Anerkennung.
In seinem ersten Jahr mit dem Orchestre symphonique de Québec arbeitete Clemens Schuldt mit einigen der weltweit renommiertesten Solisten zusammen, darunter Augustin Hadelich, Fazil Say, Simon Trpčeski und Noa Wildschut. Seine Interpretationen von Brittens „Sinfonia da Requiem”, Mahlers 1. Sinfonie, Strauss' „Tod und Verklärung” und Rachmaninows „Symphonic Dances” wurden sowohl vom Publikum als auch von der Presse gefeiert. Schuldt versteht es hervorragend, diese Meisterwerke mit selten aufgeführten Kompositionen von Künstlern wie Jacques Hétu, Anna Clyne oder Keiko Devaux zu kombinieren.
In der Saison 2024/25 wird Clemens Schuldt seine Präsenz in Kanada weiter ausbauen, indem er das Abschlusskonzert des Festival Bach Montreal dirigiert. Weitere Höhepunkte sind seine Rückkehr zum BBC Philharmonic, dem Swedish Chamber Orchestra, der Tapiola Sinfonietta, dem Ostrobothnian Chamber Orchestra sowie der Hong Kong Sinfonietta.
Zuvor trat Clemens Schuldt mit führenden Orchestern wie dem Philharmonia Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, der Staatskapelle Weimar, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Stuttgarter Philharmonikern, dem SWR Symphonieorchester, den Bamberger Symphonikern und dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien auf. Außerdem war er Gastdirigent beim Netherlands Philharmonic Orchestra, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Orchestre National du Capitole de Toulouse und dem Stavanger Symphony Orchestra. Außerhalb Europas stand Schuldt bereits am Pult des Oregon Symphony Orchestra, des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, der New Japan Philharmonic, des City of Kyoto Symphony Orchestra, des Xi’an Symphony Orchestra und des Tasmanian Symphony Orchestra.
Zu den Solisten, mit denen er gerne zusammenarbeitet, zählen Khatia Buniatishvili, Colin Currie, Alexandra Dariescu, Vilde Frang, Ilya Gringolts, Håkan Hardenberger, Steven Isserlis, Igor Levit, Baiba Skride, Kian Soltani, Arabella Steinbacher, Christian Tetzlaff, Daniil Trifonov, Alisa Weilerstein und Frank-Peter Zimmermann.
Neben symphonischen Werken widmet sich Clemens Schuldt intensiv der Oper. In der Saison 2023/24 gab er sein Debüt an der Opera North wo er Mozarts „Così fan tutte” leitete. Bereits in der Saison 2022/23 dirigierte er mit großem Erfolg eine Neuproduktion von Mozarts „Mitridate, re di Ponto” mit The English Concert an der Garsington Opera sowie die Wiederaufnahme von Mozarts „Die Zauberflöte” am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Schuldt war zwei Jahre lang Conductor in Residence am Staatstheater Mainz, wo er Neuproduktionen von Bellinis „Norma”, Glucks „Armide”, Gounods „Faust”, Verdis „Rigoletto” und Wagners „Der fliegende Holländer” leitete. 2019 debütierte er bei der Biennale in Venedig mit der Aufführung von George Benjamins Oper „Written on Skin” zusammen mit dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI.
Clemens Schuldt gewann 2010 den renommierten Donatella Flick Dirigierwettbewerb in London und war ein Jahr lang Assistant Conductor des London Symphony Orchestra. Der gebürtige Bremer studierte zunächst Violine und spielte beim Gürzenich-Orchester Köln und bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Im Anschluss daran absolvierte er sein Dirigierstudium in Düsseldorf, Wien und Weimar.
SAISON 2024/2025
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Weiterlesen„Schuldt entlockte den SCO-Spielern eine wunderbar präzise, elegante Darbietung, die Grimes schillernde Texturen auseinanderzog, ohne ihre Kraft zu verlieren.“
„Der junge Chefdirigent des Münchener Kammerorchesters gilt als einer der deutschen Nachwuchskräfte mit Ambitionen. Nach dem Schlussakkord erhielten er und das Orchester am Dienstag langanhaltenden Applaus.“
„Es war eine schöne, leichte Art, wieder in Live-Musik eingeführt zu werden, und ein beschwingtes, ein von allen genossenes Konzert, dargeboten von einem wunderbaren Orchester und einem fesselnden Dirigenten.“
„Das Publikum jubelt, das Orchester belohnt dies mit der überaus hübschen Ouvertüre zur Oper "Die Königin der schwarzen Inseln" des Mozart-Zeitgenossen Anton Eberl. Dirigent Clemens Schuldt hüpft zur geschmackvoll affektreichen Musik anmutig, und das Orchester antwortet mit formidabler Prägnanz.“
„Vor Energie strotzend dirigierte Schuldt eine lebhafte und animierte Aufführung von Beethovens siebter Symphonie [...]“
„Aufs Schönste mischt sich der drahtige Ton des französischen Cellisten Queyras mit dem Münchener Kammerorchester, das von seinem Chefdirigenten Clemens Schuldt in jeder Sekunde zur hellwachen Kommunikation angehalten wird. Die einzelnen Episoden werden so aussagekräftig geschärft, dass hier der seltene Fall einer gleichzeitig komplexen wie sofort zugänglichen Neuen Musik vorliegt.“