Kammer |
Mozarteumorchester Salzburg |
05.12.24 - 15.12.24 |
Augustin Hadelich hat sich als einer der großen Geiger seiner Generation etabliert. Er konzertiert mit allen bedeutenden amerikanischen Orchestern und auch bei seinen zahlreichen Auftritten in Europa und Fernost eilt ihm ein phänomenaler Ruf voraus.
Das Mozarteumorchester Salzburg, das 1841mit Unterstützung von Mozarts Witwe Constanze ins Leben gerufen wurde hat sich mit seiner unverwechselbaren Klangkultur zu einem österreichischen Spitzenorchester entwickelt. Andrew Manze - selbst ein hervorragender Geiger - ist dem renommierten Klangkörper als ständiger Gastdirigent eng verbunden.
Programm 1:
Richard Wagner: Siegfried-Idyll E-Dur WWV 103 (1870) für Orchester
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219
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Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 D-Dur KV 211
Robert Schumann: Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120
Programm 2:
Richard Wagner: Siegfried-Idyll E-Dur WWV 103 (1870) für Orchester
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219
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Robert Schumann: Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120
Programm 3:
Richard Wagner: Siegfried-Idyll E-Dur WWV 103 (1870) für Orchester
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219
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Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 2 D-Dur KV 211
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93
Programm 4:
Richard Wagner: Siegfried-Idyll E-Dur WWV 103 (1870) für Orchester
Wolfgang Amadeus Mozart: Oboenkonzert, KV 293 - rekonstruiert von Gotthard Odermatt
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Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93
Wo immer es auftritt, begeistert das Mozarteumorchester mit seinen lebendigen und erfrischenden Aufführungen Publikum und Konzertkritik. Das Orchester von Land und Stadt Salzburg, dessen Wurzeln auf den „Dommusikverein und Mozarteum“ zurückgehen, der 1841 mit Unterstützung von Mozarts Witwe Constanze und seinen Söhnen ins Leben gerufen wurde, zählt heute rund 90 Musikerinnen und Musiker und hat sich mit seiner unverwechselbaren Klangkultur zu einem österreichischen Spitzenorchester entwickelt. Mit seinen Interpretationen der Wiener Klassik, allen voran der Werke Mozarts, feiert es weltweit außergewöhnliche Erfolge. Als erstes Orchester nach den Wiener Philharmonikern wurde es für diese Leistung 2016 mit der Goldenen Mozart-Medaille ausgezeichnet.
Namhafte Chefdirigenten wie Leopold Hager, Hans Graf, Hubert Soudant, Ivor Bolton und Riccardo Minasi haben das Mozarteumorchester in den letzten Jahrzehnten entscheidend geformt. Constantinos Carydis, Andrew Manze, Reinhard Goebel, Jörg Widmann und Ehrendirigent Ivor Bolton sind dem renommierten Klangkörper als ständige Gastdirigenten in besonders enger Weise verbunden. Mit Beginn der Saison 2024/25 ist Roberto González-Monjas neuer Chefdirigent des Mozarteumorchesters und legt in dieser Saison in den Donnerstagskonzerten – als Solist und Dirigent gleichermaßen – einen Schwerpunkt auf die Violinkonzerte Mozarts.
Mit seinen eigenen Konzertserien in der Stiftung Mozarteum, dem Großen Festspielhaus sowie seit 2020 im eigenen Orchesterhaus bereichert das Orchester die Kulturlandschaft Salzburgs.
Bei den Salzburger Festspielen nimmt das Mozarteumorchester vor allem mit seinen Mozart-Matineen seit mehr als 90 Jahren alljährlich eine wichtige Rolle ein. Darüber hinaus spielt es Konzerte im Rahmen der Salzburger Mozartwoche sowie als Partner der Salzburger Kulturvereinigung. Im Salzburger Landestheater ist das Mozarteumorchester ganzjährig in Musiktheater-Vorstellungen zu erleben. Hinzu kommen regelmäßige Gastspiele in Europa, Asien, Nord- und Südamerika. Das vielseitige, nahezu alle Musikepochen umspannende Schaffensspektrum ist in einer eindrucksvollen und mehrfach mit Preisen ausgezeichneten Diskografie dokumentiert.
Die langjährige Kooperation mit Leica als Hauptsponsor wird erfreulicherweise auch in der Saison 2024/25 fortgeführt werden.
Ein Tourneeorchester der KD SCHMID
SAISON 2024/25
Andrew Manze © Gunter Glücklich
Andrew Manze gilt als einer der inspirierendsten und spannendsten Dirigenten seiner Generation. Sein umfangreiches, wissenschaftlich fundiertes Wissen über das Repertoire, gepaart mit seiner unermüdlichen Energie und Herzlichkeit, machen ihn zu einer herausragenden Persönlichkeit. Von 2014 bis 2023 war er Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie in Hannover. Seit 2018 ist er Erster Gastdirigent des Royal Liverpool Philharmonic Orchestra. Im April 2024 wurde er zum Ersten Gastdirigenten des Scottish Chamber Orchestra ernannt, beginnend im September 2024.
Während seiner Zeit als Chefdirigent in Hannover leitete Manze das Orchester auf erfolgreichen Tourneen nach China in den Jahren 2016 und 2019 sowie nach Japan im Jahr 2022. Gemeinsam mit der NDR Radiophilharmonie entstand eine Reihe preisgekrönter Aufnahmen für das Label Pentatone, die sich auf Werke von Mendelssohn und Mozart konzentrieren. Die erste Aufnahme der Mendelssohn-Serie wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Zudem nahm Manze mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra einen vielbeachteten Zyklus aller Sinfonien von Vaughan Williams für Onyx Classics auf.
Als weltweit gefragter Gastdirigent pflegt Manze langjährige Beziehungen zu vielen führenden Orchestern, darunter das Royal Concertgebouworkest, die Münchner Philharmoniker, das Rotterdams Philharmonisch Orkest, das Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, die Bamberger Symphoniker, das Oslo Philharmonic, das Finnish Radio Symphony Orchestra, das Mozarteumorchester Salzburg, die Kammerorchester von Europa, das RSB Berlin und die Dresdner Philharmonie. In der Saison 2024/25 wird Manze zudem sein Debüt mit dem Toronto Symphony Orchestra und dem Orchestre symphonique de Montréal geben, sowie zum Hallé Orchestra, dem Atlanta Symphony Orchestra und den Salzburger Festspielen zurückkehren.
In Nordamerika ist Manze regelmäßiger Gast beim Mostly Mozart Festival in New York City und hat in den letzten Jahren Debüts beim Boston Symphony, Atlanta Symphony und Minnesota Orchestra gefeiert. In der Saison 2022/23 gab er sein Operndebüt an der Bayerischen Staatsoper in München mit Aufführungen von Purcells „Dido und Aeneas” und Schönbergs „Erwartung”. Weitere Höhepunkte der letzten Jahre waren Debüts beim Wiener Symphoniker, dem London Philharmonic Orchestra und dem Sveriges Radios Symfoniorkester.
Von 2006 bis 2014 war Manze Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Helsingborg Symphony Orchestra. In dieser Zeit nahm er mehrere Alben auf, darunter Beethovens „Eroica” (Harmonia Mundi) und einen Brahms-Sinfonien-Zyklus (CPO). Er war zudem von 2008 bis 2011 Erster Gastdirigent des Norwegian Radio Symphony Orchestra und hatte vier Jahre lang den Titel des Associate Guest Conductor des BBC Scottish Symphony Orchestra inne.
Nach seinem Studium der Klassischen Philologie an der Universität Cambridge widmete sich Manze der Violine und wurde schnell zu einem führenden Spezialisten im Bereich der historischen Aufführungspraxis. 1996 wurde er Associate Director der Academy of Ancient Music, bevor er von 2003 bis 2007 Künstlerischer Leiter des English Concert wurde. Als Violinist veröffentlichte Manze eine beeindruckende Vielfalt an Aufnahmen, von denen viele preisgekrönt sind.
Manze ist Fellow der Royal Academy of Music, Gastprofessor an der Oslo Academy und hat zu neuen Ausgaben von Sonaten und Konzerten von Bach und Mozart beigetragen, die bei Bärenreiter, Breitkopf & Härtel veröffentlicht wurden. Er unterrichtet, schreibt über Musik, gibt Editionen heraus und ist regelmäßig im Radio und Fernsehen zu hören. Im November 2011 erhielt Andrew Manze den renommierten „Rolf Schock Preis” in Stockholm.
SAISON 2024/2025 - DIESE BIOGRAPHIE WIRD IHNEN MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VON INTERMUSICA ZUR VERFÜGUNG GESTELLT.
Augustin Hadelich © Suxioa Yang
Augustin Hadelich ist einer der großen Geiger unserer Zeit. Bekannt für seinen hinreißenden Ton, seine überragende Technik und seine tief empfundenen und überzeugenden Interpretationen, führen ihn Konzerttourneen regelmäßig rund um den Globus. Er ist gern gesehener Gast bei allen bedeutenden Orchestern, Konzertreihen und Festivals.
Im Anschluss an einen intensiven Festivalsommer 2024 in den USA, mit Konzerten in Aspen und Los Angeles, in Tanglewood mit Boston Symphony, in Vail (Colorado) mit New York Philharmonic und beim Ravinia Festival mit Chicago Symphony, begibt sich Augustin Hadelich auf eine vierwöchige Tour nach Australien und Neuseeland. Dort wird er gemeinsam mit dem Sydney Symphony Orchestra und dem New Zealand Symphony Orchestra konzertieren.
Zu den Höhepunkten der neuen Spielzeit gehören Konzerte mit den Berliner Philharmonikern, Concertgebouworkest, Wiener Philharmonikern, Gewandhausorchester Leipzig, Los Angeles Philharmonic und The Cleveland Orchestra. Er spielt mit dem hr-Sinfonieorchester, Royal Stockholm Philharmonic, Danish National Symphony Orchestra, Antwerp Symphony Orchestra, Tonhalle-Orchester Zürich, Wiener Symphoniker, London Philharmonic, RAI Torino und Orquesta Nacional de España. Weitere Einladungen in den USA führen ihn zu den Sinfonieorchestern in Dallas, Baltimore, Seattle, Kansas City, Denver und Salt Lake City. Im Rahmen einer Residenz ist er mehrfacher Gast der Dresdner Philharmonie. Darüber hinaus ist er Solist in Tourkonzerten des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, des Mahler Chamber Orchestra, des Mozarteumorchesters sowie der Academy of St. Martin in the Fields.
Zudem gibt er Solorezitale in London, Barcelona, Göteborg, Tallinn, Melbourne und Abu Dhabi. Im Duo mit dem Pianisten Francesco Piemontesi ist er in Budapest, Dresden, Katowice, Rom und Bologna zu hören. Im Sommer 2025 ist er in zahlreichen Konzerten in Asien zu erleben, dazu gehören Engagements mit dem Seoul Philharmonic, Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, Hong Kong Philharmonic, Shanghai Symphony Orchestra, Guangzhou Symphony Orchestra und Gastauftritte in Taiwan mit den Berliner Barocksolisten.
Hadelichs Diskografie umfasst weite Teile der Violinliteratur. 2016 wurde er für seine Interpretation von Dutilleux‘ Violinkonzert „L‘Arbre des songes” mit einem GRAMMY Award ausgezeichnet. Eine Einspielung der 24 Capricen von Paganini erschien 2018 bei Warner Classics. Im Jahr darauf folgte sein zweites Album als Exklusivkünstler des Labels, das die Konzerte von Brahms und Ligeti beinhaltet. Für seine Aufnahme „Bohemian Tales” mit Dvořáks Violinkonzert, eingespielt mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, erhielt er 2021 einen Opus Klassik Award. Auch die Einspielung mit Bachs Sonaten und Partiten wurde von der Presse begeistert aufgenommen und für einen GRAMMY nominiert. In seiner Aufnahme „Recuerdos” widmet er sich gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Werken von Britten, Prokofieff und Sarasate. Im August 2024 erscheint mit „American Roadtrip” seine neueste Veröffentlichung, eine Reise durch die Musikkultur Amerikas.
Augustin Hadelich, heute US-amerikanischer und deutscher Staatsbürger, wurde als Sohn deutscher Eltern in Italien geboren. Er studierte bei Joel Smirnoff an der New Yorker Juilliard School. 2006 gewann er den Internationalen Violinwettbewerbs in Indianapolis. Weitere Auszeichnungen folgten. Im Dezember 2017 verlieh ihm die University of Exeter (UK) die Ehrendoktorwürde. Das Fachmagazin „Musical America” wählte ihn 2018 zum „Instrumentalist of the Year”. Im Juni 2021 wurde Augustin Hadelich in den Lehrkörper der Yale School of Music berufen. Er spielt auf einer Violine von Giuseppe Guarneri del Gesù aus dem Jahr 1744, bekannt als „Leduc, ex Szeryng”, einer Leihgabe des Tarisio Trusts.
SAISON 2024/2025
Albrecht Mayer © Matt Dine
Wenn man an die Oboe denkt, darf er nicht fehlen: Albrecht Mayer. Zuhörer und Kritiker geraten gleichermaßen ins Schwärmen. Da ist von „Götterfunken“ die Rede, von der „wundersamen Oboe“ oder davon, dass Mayer die Oboe „zum Verführungsinstrument erhebt“. Er studierte bei Gerhard Scheuer, Georg Meerwein, Ingo Goritzki und Maurice Bourgue, begann seine berufliche Laufbahn 1990 als Solo-Oboist der Bamberger Symphoniker und wechselte 1992 in die gleiche Position zu den Berliner Philharmonikern. Als Solist ist Albrecht Mayer international äußerst gefragt und gründete auf der Suche nach seinem persönlichen Klangideal unlängst sein eigenes Ensemble New Seasons.
Neben seiner solistischen Tätigkeit tritt Albrecht Mayer regelmäßig auch als Dirigent in Erscheinung.
Auf der Suche nach neuem Repertoire leiht Albrecht Mayer auch gern Werken für andere Instrumente oder Gesang seine (Oboen-)Stimme. Ein überzeugendes Ergebnis sind die Bach-Transkriptionen „Lieder ohne Worte“ sowie sein Album „New Seasons“ mit Händel-Transkriptionen, die sogar den Sprung in die deutschen Pop-Charts schafften. Seine CD „Auf Mozarts Spuren“ mit dem Mahler Chamber Orchestra und Claudio Abbado hielt sich über Monate in den Deutschen Klassik-Charts und wurde zudem in die Bestenliste der Deutschen Schallplattenkritik aufgenommen. Im August 2008 erschien das Album „In Venice“ bei Decca, im Herbst 2009 kam dort eine weitere CD mit Werken von J. S. Bach heraus. Im August 2010 erschien das Album „Bonjour Paris“ und im Januar 2012 das Album „Schilflieder“, beide ebenfalls bei Decca. 2013 veröffentlichte die Deutsche Grammophon das Album „Let it snow“, das er zusammen mit The King’s Singers aufgenommen hat. Danach erschienen, wieder bei der Deutschen Grammophon, das Album „Lost and Found“ sowie die Alben „Bach – Konzerte und Transkriptionen“ und „Tesori d’Italia“, die ebenfalls in die Charts einzogen. 2019 kam das Album „Longing for Paradise“ heraus, das unter anderem eine Aufnahme des Strauss-Oboenkonzerts enthält. Im April 2021 erschien ein Mozart-Album, bevor im Sommer 2023 sein aktuelles Album „Bach Generations“ veröffentlicht wurde.
2016 – 2023 war er Künstlerischer Leiter der „Musikwoche Hitzacker“.
2004, 2008 und 2010 wurde Albrecht Mayer mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet und 2022 mit einem OPUS Klassik. Im Dezember 2006 erhielt er den E. T. A.-Hoffmann-Kulturpreis seiner Heimatstadt Bamberg. 2013 wurde er in die Gramophone „Hall of Fame“ aufgenommen und im gleichen Jahr wurde ihm der Kulturpreis Bayern verliehen.
Er ist Begründer der Albrecht Mayer Stiftung für Netzhautforschung (www.albrecht-mayer-stiftung.de).
Albrecht Mayer spielt eine Oboe und eine Oboe d’amore der Gebrüder Mönnig.
SAISON 2024/2025 - DIESE BIOGRAPHIE WIRD IHNEN MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VON DER KONZERTDIREKTION DR. RUDOLF GOETTE ZUR VERFÜGUNG GESTELLT.
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