Olari Elts © Katrin Viil

07.04.2025

Olari Elts im Fokus

Nach einem erfolgreichen Konzert beim Dublin New Music Festival ist Olari Elts nun auf dem Weg nach Asien. In Dublin standen Werke von Arvo Pärt und Unsuk Chin auf dem Programm – eine Kombination, die Elts’ Gespür für durchdachte und kontrastreiche Programme unterstreicht. 

Am 12. April gibt er sein Debüt beim Taipei Symphony Orchestra. Das Konzert eröffnet mit Rautavaaras atmosphärischem Cantus arcticus und führt über Bartóks Violakonzert, interpretiert von Timothy Ridout an der Viola, außerdem auf dem Programm Sibelius’ kraftvoller Fünfter Symphonie, sowie, wie bereits in Dublin, Pärts "Swansong". 

Anschließend bleibt Elts auf dem asiatischen Kontinent und dirigiert das Xi’an Symphony Orchestra in China. Auch dort stehen mit Mozart, Brahms, Sibelius und erneut Pärt Werke auf dem Programm, die große klangliche Vielfalt bieten. 

Zum Monatsende kehrt Elts nach Europa zurück. In zwei Konzerten mit der Staatskapelle Weimar am 27. und 28. April dirigiert er neben Pärt und Sibelius auch Tschaikowskis Rokoko-Variationen, Solist ist der ausdrucksstarke Cellist Alexej Stadler. Die Zusammenarbeit mit der Staatskapelle hat für Olari Elts eine lange Tradition – regelmäßige Einladungen zeugen von einer gewachsenen musikalischen Verbindung. 

Seit 2020 ist Olari Elts Music Director und Chefdirigent des Estonian National Symphony Orchestra. Für seine fantasievollen Programme und die Fähigkeit, scheinbar Gegensätzliches überzeugend zu verbinden, wird er international geschätzt. Auch in diesem Monat zeigt sich diese Handschrift in ganz unterschiedlichen musikalischen Kontexten.