Stefan Dohr Simon Pauly

Solist

Stefan Dohr

Horn

Biographie – Über den Künstler.

Der Hornist Stefan Dohr steht wie kein Zweiter für sein Instrument: Als gefeierter Solist, Kammermusiker und Solohornist der Berliner Philharmoniker ist er eine Ikone der internationalen Hornlandschaft. Mit einem „talweit schallenden Donnerton” (Berliner Zeitung) ebenso gesegnet, wie mit einem atemberaubend  „zartem Piano, das wie von Ferne tönt” (Badische Zeitung) begeistert er auf allen internationalen Konzertpodien ein weltweites Publikum. Ob bekannte Werke der Hornliteratur oder zeitgenössische Kompositionen –Dohrs Interpretationen gelten als maßgebend.

Die Saison 2024/2025 beginnt direkt mit einem Highlight: Stefan Dohr wird bei den BBC Proms als Solist debütieren und mit dem BBC Philharmonic Orchestra die UK-Premiere von Hans Abrahamsens Hornkonzert präsentieren. Zudem wird er , als Artist-in-Residence beim Aalborg Symfoniorkester eine Vielzahl an sinfonischen Projekten, Masterclasses, und Kammermusikkonzerten  bestreiten. Im Mai 2025 wird er in Aalborg die Uraufführung des Hornkonzerts von Steingrímur Rohloff spielen. Weitere Höhepunkte in der Saison 2024/25 sind Konzerte beim Swedish Radio Symphony Orchestra, Stavanger Symphony Orchestra, Brussels Philharmonic, Helsinki Philharmonic sowie beim Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, beim Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, BBC Scottish Symphony Orchestra, NFM Wroclaw Philharmonic und beim Taipei Symphony Orchestra.


In vergangene Saisons war Stefan Dohr zu Gast bei Orchestern wie dem Los Angeles Philharmonic, Oslo Philharmonic, Sydney Symphony Orchestra, Netherlands Radio Philharmonic, Tampere Philharmonic Orchestra, Dresdner Philharmonie, Luzerner Sinfonieorchester, Shanghai Philharmonic Orchestra, NHK Symphony Orchestra und dem Osaka Philharmonic Orchestra. Dabei spielte er unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Bernard Haitink, Christian Thielemann, Daniel Harding, Gustavo Gimeno, Dima Slobodeniouk, Paavo und Neeme Järvi, John Storgårds und Marc Albrecht.

Dohrs Virtuosität und Entdeckungslust bewegt viele führende Komponisten, ihm neue Werke zu widmen und die Möglichkeiten seines Instrumentes neu auszuloten. Die für ihn komponierten Hornkonzerte stellen eine signifikante Erweiterung des Horn-Repertoires dar. Toshio Hosokawa schrieb 2011 das Konzert „Moment of Blossoming“, das Dohr mit den Berliner Philharmonikern und Sir Simon Rattle uraufführte.Wolfgang Rihm schrieb 2014 ein Werk für ihn, das vom Mahler Chamber Orchestra und Daniel Harding erstmals aufgeführt wurde. Auch Herbert Willi (2008), Jorge E. López (2009), Johannes Wallmann (2010), Dai Bo (2015) und Hans Abrahamsen (2020) komponierten für Dohr. Zuletzt schrieb Jörg Widmann ein Hornkonzert für ihn, das als Gemeinschafts-Auftragskomposition der Berliner Philharmoniker, des Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, des Swedish Radio Symphony Orchestra, des Stavanger Symphony Orchestra, des Brussels Philharmonic und des Luzerner Sinfonieorchester seine Uraufführung im Mai 2024 in Berlin erlebte.

Neben seiner Solistentätigkeit ist Stefan Dohr auch geschätzter Kammermusikpartner von Künstlern:innen wie Ian Bostridge, Mark Padmore, Maurizio Pollini, Kirill Gerstein, Kolja Blacher, Carolin Widmann und Guy Braunstein. Er ist Mitglied des Ensembles Wien-Berlin sowie des Philharmonischen Oktetts Berlin.

Stefan Dohr studierte in Essen und Köln und war Solo-Hornist im Frankfurter Opern- und Museumsorchester, im Orchestre Philharmonique de Nice und beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, bevor er 1993 Solo-Hornist der Berliner Philharmoniker wurde. Neben seiner Konzerttätigkeit gibt er weltweit Meisterkurse und unterrichtet als Gastprofessor an der Sibelius Akademie Helsinki und der Hochschule für Musik  „Hanns Eisler” Berlin. Seit 2015 ist er Visiting Professor des Royal College of Music London.

SAISON 2024/2025

Die nächsten Termine:

27.10.2024

Philharmonie Berlin

Berlin

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Diskographie.

Ole Schmidt - Brass Concertos

Aalborg Symphony Orchestra, Giordano Bellincampi

03.2022, DACAPO, CD

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Toshio Hosokawa

Royal Scottish National Orchestra

03.2014, Naxos, CD

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Musik für Horn und Klavier

Franz und Richard Strauss

07.2010, Sony Music, CD

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Mozart - The Complete Horn Concertos

W. A. Mozart, Nino Rota, Robert D. Levin

04.2010, Camerata Records, CD

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News.

Stefan Dohr debütiert bei den BBC Proms 2024

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BBC Proms 2024 mit Seong-Jin Cho, Stefan Dohr, Tianyi Lu, John Storgårds & Kazuki Yamada

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Presse.

„Stefan Dohr […] bestätigt auch als einsamer Rufer in der Wüste seine Ausnahmestellung als Hornist.“

Hannoversche Allgemeine Zeitung, Stefan Arndt, 17.05.2021

„Stefan Dohr, Solohornist der Berliner Philharmoniker, glänzt mit einem neuen Hornkonzert. Hans Abrahamsen hat den Solopart für Stefan Dohr geschrieben, beide haben sich vor Beginn des Kompositionsprozesses getroffen. Und für die melodischen Qualitäten des Solohornisten der Berliner Philharmoniker ist das auch gedacht. Lange Einzeltöne, die anfangen zu leben, ein scheinbar endloser langer Atem in unglaublicher Intensität, mit gut abgezirkelten naturtonalen Verschiebungen gegenüber dem Orchester. Das in dieser Qualität kann nur ein Weltklassemusiker wie Stefan Dohr so überzeugend umsetzen.“

rbb Kultur, Andreas Göbel, 30.01.2020

„Hornkonzert von Hans Abrahamsen: Der Romantiker als Einzelkämpfer Das Horn als Instrument der Natur und der Idylle: Der dänische Komponist, der das Instrument einst selbst lernte, erweist in seinem Konzert noch einmal dem ganz klassischen Horn-Bild die Ehre. […] Der Solist lässt seinen Ton über dem Orchester leuchten, monologisiert später, als es nach dem Sturm wieder „sehr langsam“ wird, in weit sich über den Tonumfang des Instrumentes spannenden Floskeln. Ein Aufgehen in der Gemeinschaft mag Hans Abrahamsen dem Solisten nicht gestatten, er bleibt nobler Sonderling. Vielleicht ja das reale Schicksal eines Romantikers. Stefan Dohr, der zuletzt auch Toshio Hosokawa und Wolfgang Rihm zum Schreiben eines Hornkonzertes anregte (kein Bläser hat derzeit einen so guten Draht zu den Komponisten), spielt mit einer Kraft und Sicherheit, die zugleich großes poetisches Empfinden zulassen.“

Berliner Zeitung, Clemens Haustein, 30.01.2020

„Außergewöhnlich ist das 1951 uraufgeführte Hornkonzert von Gordon Jacob. Stefan Dohr war der souveräne Solist, der mit Farben und Registerwechseln glänzte. […] Und als ob dieser Marathonlauf durch Jacobs Partitur nur eine leichte Vorübung gewesen wäre, verabschiedete sich Stefan Dohr mit „Appel interstellaire“ […] von Olivier Messiaen: eine atemberaubende Anrufung mit Überblasen, Signalrufen, Glissandi und fast unwirklich klingenden, ins Instrument hineingesungenen Passagen.“

Neue Vorarlberger Tageszeitung, Katharina von Glasenapp, 04.12.2018