Guido Sant'Anna © Clara Evans

Solist

Guido Sant'Anna

Violine

Biographie – Über den Künstler.

Guido Sant’Anna, 2005 in São Paulo, Brasilien, geboren, erlangte 2022 internationale Anerkennung, als er als erster südamerikanischer Geiger den renommierten Fritz Kreisler Wettbewerb in Wien gewann. Dieser Triumph wurde wenige Monate später beim Eröffnungskonzert des Rheingau Musik Festivals 2023 gefestigt, wo Sant’Anna sein großes Europadebüt mit dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt unter Alain Altinoglu gab. Seine Interpretation von Édouard Lalos Symphonie Espagnole wurde hoch gelobt: „Der junge Mann hat Charisma, Bühnenpräsenz und in seinem Spiel eine erstaunliche Reife und Tiefe“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung).

Sant’Anna pflegt eine enge Verbindung zum São Paulo State Symphony Orchestra und dessen Musikdirektor Thierry Fischer. Neben Abonnementkonzerten in Brasilien tritt er mit dem Orchester auch auf internationalen Tourneen auf. In Deutschland ist er ein regelmäßiger Gast des Rheingau Musik Festivals und konzertiert dort mit renommierten Ensembles wie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und den Lucerne Festival Strings. Seine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt umfasst Auftritte beim Kronberg Academy Festival und im Kurhaus Wiesbaden. Weitere Orchesterdebüts führten ihn zum Danish Philharmonic Orchestra unter Hans Graf, zur Helsinki Philharmonic mit Jukka-Pekka Saraste, zum Münchener Kammerorchester mit Lawrence Power und zu den Wiener Symphonikern unter Eva Ollikainen bei den Bregenzer Festspielen. Nach seinem erfolgreichen US-Debüt mit der Camerata Chicago im Herbst 2024 folgen Einladungen zur New Mexico Philharmonic und zum Grand Rapids Symphony Orchestra. Im Frühjahr 2025 gibt Guido sein Debüt in der Elbphilharmonie als Teil einer Europatournee mit dem Neojibá Youth Orchestra, gemeinsam mit den Solisten Lucas und Arthur Jussen. Bereits zu Beginn der Saison 2024/25 debütierte er im Konzerthaus Berlin im Rahmen des Young Euro Classic.


Auch als Recital-Solist ist Sant’Anna vielseitig aktiv. Erfolgreiche Tourneen führten ihn nach Südkorea und San Diego (USA). Bevorstehende Debüts umfassen Auftritte in der Wigmore Hall in London auf Einladung von András Schiff, in der Laeiszhalle Hamburg, der Alte Oper Frankfurt, dem Kissinger Sommer und dem Brucknerhaus Linz.

2024 wurde Sant’Anna mit dem LOTTO-Förderpreis des Rheingau Musik Festivals ausgezeichnet und reiht sich damit in eine prestigeträchtige Liste früherer Preisträger:innen ein, zu denen Sheku Kanneh-Mason, María Dueñas und Tarmo Peltokoski zählen. Ab 2025 ist er Stipendiat des renommierten stARTacademy-Programms, unterstützt von Bayer Kultur.

Guido studiert derzeit an der Kronberg Academy in Deutschland bei Mihaela Martin. Seine ersten Geigenstunden erhielt er im Alter von fünf Jahren, bereits zwei Jahre später gab er sein Orchesterdebüt. 2018 war er der erste brasilianische Geiger, der zur Yehudi Menuhin International Competition in Genf eingeladen wurde, wo er sowohl den Publikumspreis als auch den Kammermusikpreis gewann. Seine zahlreichen Erfolge brachten ihm einen Platz auf der Forbes-Liste „30 unter 30“ von Brasilien ein.

Guido spielt auf einer Violine von Jean-Baptiste Vuillaume aus dem Jahr 1874, die ihm großzügig vom Geigenbauer Marcel Richters zur Verfügung gestellt wird.

SAISON 2024/2025


Orchestra.

Neojibá - Youth Orchestra of Bahia

Das brasilianische Jugendorchester Neojibá begibt sich nach den Erfolgen der vergangenen Reisen auch im Frühjahr 2025 unter der Leitung von Ricardo Castro auf Europatournee durch Deutschland, Österreich, BeNeLux,…

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Die nächsten Termine:

08.05.2025

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24.05.2025

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Wuppertal

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26.05.2025

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News.

Guido Sant’Anna - Willkommen im General Management der KD SCHMID!

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Neujahrskonzert des hr-Sinfonieorchesters mit Izabelė Jankauskaitė und Guido Sant'Anna

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Guido Sant'Anna gibt sein US-Debüt mit der Camerata Chicago

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Guido Sant'Anna und Jaemin Han treten mit dem hr-Sinfonieorchester beim Kronberg Festival auf

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Presse.

„Der junge brasilianische Geiger Guido Sant’Anna, Gewinner des Internationalen Fritz-Kreisler-Wettbewerbs 2022, spielt mit einer für seine 17 Jahre beachtlichen emotionalen Tiefe, einem in allen Lagen warmen Tonfall und einer erstaunlichen leichthändigen Virtuosität.“

nmz, neue musikzeitung, Andreas Hauff, 05.08.2023

„Begleitet vom hr-Sinfonieorchester unter der Leitung seines Chefdirigenten Alain Altinoglu zeigt sich bald, dass der junge Mann tatsächlich ein Ausnahmetalent ist. Auf dem schmalen Grat zwischen Sinnlichkeit und salonmusikalischer Süßlichkeit wandelt er absolut souverän, sowohl in technischer als auch in geschmacklicher Hinsicht. [...] Die Zugabe, ein rasend schweres Solowerk des belgischen Geiger-Komponisten Eugène Ysaÿe mit ”Spezialeffekten” wie Pizzicato in der linken Hand, bestätigt sowohl technische Brillanz als auch musikalische Reife des jungen Geigers.“

Darmstädter Echo, Volker Milch, 26.06.2023

„Eine Entdeckung war der erst siebzehn Jahre alte Brasilianer Guido Sant’Anna, der als Violinsolist in der Symphonie espagnole op. 21 von Édouard Lalo sein fulminantes Debüt beim Festival gab. [...] Sant’Anna bewältigte sie mit einer atemberaubenden Selbstverständlichkeit, wobei er sich mit seinem satten Ton samt schnellem, nicht verunklarenden Vibrato gegen jede Orchesterwucht behauptete und mit seinem klangmächtigen, zum Werkcharakter genau passenden Instrument, einer Violine von Jean Baptiste Vuillaume aus dem neunzehnten Jahrhundert, symbiotisch verband. Der junge Mann hat Ausstrahlung, Bühnenpräsenz und im Spiel eine erstaunliche Reife und Tiefe.“

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Guido Holze, 26.06.2023

„Édouard Lalo (1823–1892) war mit seiner Symphonie espagnole d-Moll op. 21 das Mittelstück, de facto ein Violinkonzert, bei dem der 17-jährige Brasilianer Guido Sant’Anna den Part des Virtuosen übernahm und das Publikum sich mit Applaus nach jedem Satz blamierte (erst vom vierten zum fünften unterlief Altinoglu das mit einem attacca-Übergang). Aber Altinoglu und Sant’Anna gingen nett darüber hinweg. [...] Eine reife Leistung, ein sehr stabiles Spiel, beglaubigt noch von einem Satz aus der Solosonate Nr. 5 Eugène Ysaÿes als Zugabe.“

Frankfurter Rundschau, Judith von Sternburg, 25.06.2023