Sinfonie |
Royal Scottish National Orchestra |
10.01.26 - 11.01.26 |
Das Royal Scottish National Orchestra (RSNO) ist eines der europäischen führenden Sinfonieorchester. Es wurde 1891 als Scottish Orchestra gegründet, 1950 in Scottish National Orchestra umbenannt und erhielt 1977 die königliche Schirmherrschaft. Viele renommierte Dirigenten haben zum Erfolg des Orchesters beigetragen, darunter Sir John Barbirolli, Walter Susskind, Sir Alexander Gibson, Neeme Järvi, Walter Weller, Alexander Lazarev und Stéphane Denève.
Das künstlerische Team des Orchesters wird vom dänischen Dirigenten Thomas Søndergård geleitet, der 2018 zum Musikdirektor des RSNO ernannt wurde. Das RSNO wird von der schottischen Regierung unterstützt und ist eine der Scottish National Performing Companies. Das Orchester tritt in ganz Schottland auf, unter anderem in Glasgow, Edinburgh, Dundee, Aberdeen, Perth und Inverness, und tritt regelmäßig beim Edinburgh International Festival und den BBC Proms auf. Das RSNO hat in der vergangenen Zeit Tourneen in die USA, nach China und Europa unternommen.
Das Orchester ist weltweit für ihre hoch qualitativen Aufnahmen bekannt und erhielt 2020 den Gramophone Classical Music Award für Chopins Klavierkonzerte (Solist: Benjamin Grosvenor) unter der Leitung von Elim Chan, zwei Diapason d'or Awards (Denève/Roussel 2007; Denève/Debussy 2012) und acht GRAMMY Award-Nominierungen. Über 200 Veröffentlichungen sind erhältlich, darunter Thomas Søndergård als Dirigent von Strauss (Ein Heldenleben, Der Rosenkavalier Suite) und Prokofjew (Symphonien Nr. 1 und 5), zwei CDs mit African American Voices mit Musik von George Walker, William Levi Dawson, Margaret Bonds und anderen, unter der Leitung von Kellen Gray; die kompletten Sinfonien von Sibelius (Gibson), Prokofjew (Järvi), Bruckner (Tintner) und Roussel (Denève) sowie weitere Einspielungen mit der Musik von William Grant Still (Eisenberg), Xiaogang Ye (Serebrier) und Thomas Wilson (Macdonald).
Im Rahmen der Engagement-Strategie des RSNOs, Music for Life, arbeitet das Orchester mit Schulen und Gemeindegruppen zusammen und eröffnet den Menschen in Schottland einen Zugang zu der Musik. Seit März 2020 hat das RSNO mehrere Online-Engagement-Programme und digitale Saisons entwickelt, die sicherstellen, dass das RSNO seinem Publikum in Schottland und auf der ganzen Welt weiterhin ihre weltklasse Musik auf der digitalen Bühne spielt.
Ein Tourneeorchester der KD SCHMID.
SAISON 2023/2024
Anna Rakitina © Julia Piven
Anna Rakitina hat sich nach einer Reihe hochgelobter Auftritte mit dem Chicago, Boston, und San Francisco Symphony Orchestras, der New York Philharmonic, dem Los Angeles Philharmonic, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Tonkünstler-Orchester, dem Sveriges Radios Symfoniorkester, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra als eine der aufregendsten und gefragtesten Dirigentinnen ihrer Generation etabliert.
In der Saison 2024-25 debütiert Rakitina beim City of Birmingham Symphony Orchestra, den Göteborgs Symfoniker, dem Sønderjyllands Symfoniorkester, dem Norrköpings Symfoniorkester, dem Ulster Orchestra und dem North Carolina Symphony Orchestra. Im Mai 2025 dirigiert sie im Rahmen des Leipziger Schostakowitsch-Festes ein eigens zusammengestelltes Festivalorchester, bestehend aus jungen Musikern der Mendelssohn-Orchester-Akademie des Gewandhausorchesters, des Tanglewood Music Center Orchestra und Studierenden der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Zudem tritt sie beim Malmö Symfoniorkester, der Dresdner Philharmonie, der Staatskapelle Dresden, den Stuttgarter Philharmonikern, den Düsseldorfer Symphonikern, dem Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música und dem Orquestra Sinfónica de Galicia auf.
In den letzten Saisons arbeitete Anna Rakitina mit renommierten Orchestern wie dem BBC Symphony Orchestra, dem BBC Philharmonic, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Nürnberger Symphonikern, der NDR Radiophilharmonie, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, dem Orchestre National de Lille und dem Norwegischen Nationaloper Orchester zusammen. In Nordamerika trat sie mit dem Baltimore Symphony Orchestra, dem Cincinnati Symphony Orchestra, dem Houston Symphony Orchestra, dem Utah Symphony Orchestra, dem Quebec Symphony Orchestra und dem Vancouver Symphony Orchestra auf.
Anna Rakitina arbeitet regelmäßig mit renommierten Solist:innen wie Jean-Yves Thibaudet, Inon Barnatan, Joshua Bell, Renaud Capuçon, Augustin Hadelich, Lucas und Arthur Jussen, Daniel Hope, Gil Shaham, Christian Tetzlaff, Jan Vogler und Alisa Weilerstein zusammen und engagiert sich für zeitgenössische Komponisten wie Anna Clyne, Elena Langer und Ellen Reid.
Von 2019 bis 2023 war Rakitina Assistant Conductor des Boston Symphony Orchestra und damit erst die zweite Frau in dieser Position. Ihre Amtszeit beendete sie mit einem viel beachteten Auftritt beim Tanglewood Music Festival mit Joshua Bell im August 2023. In der Saison 2019/20 war sie Dudamel Fellow beim Los Angeles Philharmonic. Sie gewann den zweiten Preis beim Malko-Wettbewerb 2018 sowie Auszeichnungen beim Deutschen Dirigentenpreis 2017 und dem TCO Conducting Competition Taipei 2015.
2025 wurde ihr als Anerkennung für ihr einzigartiges Talent der renommierte Europäische Kulturpreis verliehen.
In Moskau geboren, wuchs Anna Rakitina in einer musikalischen Familie auf, begann ihre Ausbildung als Geigerin und studierte später Dirigieren am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium bei Stanislav Dyachenko sowie in Hamburg bei Prof. Ulrich Windfuhr.
Sie war Finalistin beim „Das kritische Orchester” in Berlin im Jahr 2018, nahm am Dirigier-Stipendienprogramm der Lucerne Festival Academy unter der Leitung von Alan Gilbert und Bernard Haitink teil und besuchte Meisterklassen bei Gennady Rozhdestvensky, Vladimir Jurowski, Johannes Schlaefli und der Ammodo Masterclass 2022, bei der sie das Concertgebouworkest unter der Leitung von Fabio Luisi dirigierte.
SAISON 2024/2025
Gautier Capuçon © Gregory Batardon
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