Sinfonie |
Melbourne Symphony Orchestra |
21.08.25 - 29.08.25 |
Programm 1:
Margaret Sutherland: Haunted Hills (1950)
Peter I. Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23
**************
Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung (Orchestration von Maurice Ravel)
oder:
Antonin Dvořák: Symphonie Nr. 6 D-Dur op. 60 (1880)
Programm 2:
Edward Elgar: In the South - Konzertouvertüre op. 50 (1903) - (Alassio)
Deborah Cheetham-Fraillon: Treaty - For Yidaki and orchestra
**************
Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung (Orchestration von Maurice Ravel)
oder:
Antonin Dvořák: Symphonie Nr. 6 D-Dur op. 60 (1880)
Das Melbourne Symphony Orchestra (MSO) ist Australiens führendes Orchester und steht für herausragende musikalische Erlebnisse, die Grenzen überwinden und Gemeinschaften verbinden. Mit der universellen Sprache der Musik bietet das MSO Aufführungen von höchster Qualität und inspiriert Zuhörer auf der ganzen Welt.
Mit seiner über hundertjährigen Geschichte ist das MSO ein fester Bestandteil der kulturellen Landschaft Victorias. Es erreicht jährlich fünf Millionen Menschen über Konzerte, TV- und Radioübertragungen, Online-Streams sowie seine hochgelobten Veröffentlichungen auf dem neu gegründeten Label des Orchesters. Im Jahr 2025 feiert das MSO 75 Jahre Auftritte in Geelong, während der MSO Chorus auf 60 Jahre musikalischer Höhepunkte zurückblickt.
Chefdirigent und Künstlerischer Berater Jaime Martín leitet das Orchester auch im Jahr 2025. Zu seiner künstlerischen Familie gehören unter anderem Benjamin Northey (Principal Conductor und Künstlerischer Berater für Lernen und Engagement), Leonard Weiss (Cybec Assistant Conductor), Warren Trevelyan-Jones (MSO Chorus Director), Liza Lim AM (Composer in Residence), James Ehnes (Artist in Residence), Deborah Cheetham Fraillon AO (First Nations Creative Chair), Klearhos Murphy (Cybec Young Composer in Residence), James Henry (Cybec First Nations Composer in Residence), Karen Kyriakou (Artist in Residence, Learning & Engagement), Christian Li (Young Artist in Association) sowie die Künstlerischen Botschafter Tan Dun, Lu Siqing und Xian Zhang.
Im Jahr 2025 begrüßt das MSO international renommierte Künstler, darunter die Pianisten Daniil Trifonov, Lang Lang und Haochen Zhang, die Dirigenten Vasily Petrenko, Elim Chan und Chloé van Soeterstède sowie die Sopranistinnen Joyce DiDonato und Siobhan Stagg. Weitere Gäste sind die Cellisten Raphaela Gromes und Timo Veikko-Valve, der Yidaki-Spieler William Barton und die Geigerin Simone Lamsma.
Das MSO richtet sich an ein breites Publikum und erweitert bewusst die Grenzen der klassischen Musik. Zu den jüngsten Projekten zählen Konzerte mit Künstlern wie Kate Ceberano, Birds of Tokyo, Electric Fields, Dan Sultan und Ngaiire sowie die Weltpremiere des Konzert-Screenings von „The Man from Snowy River“ und die australischen Premieren von „Frozen“ und „The Lion King in Concert“. Dank einer Kooperation mit ABC wird das beliebte „Classic 100 in Concert“ auch 2025 aufgeführt und erreicht jährlich über eine Million Zuschauer in ganz Australien.
Als erstes australisches Orchester, das international auftrat (1965), und als erstes, das in der Carnegie Hall debütierte (1970), blickt das MSO auf eine reiche Geschichte des internationalen Tourings zurück. Regelmäßige Auftritte in China, Indonesien und Singapur sowie Partnerschaften mit dem London Symphony Orchestra, dem Label LSO Live und der Royal Academy of Music haben das MSO fest in der internationalen Musikszene etabliert.
Das MSO ist überzeugt, dass Musik ein universelles Recht ist, und bringt Musik in alle Teile der Gesellschaft. Regionale Tourneen, barrierefreie Konzerte und kostenlose Veranstaltungen stellen sicher, dass jeder die transformierende Kraft der Musik erleben kann – unabhängig von Herkunft oder Standort.
Ob auf den großen Bühnen der Welt oder im Herzen Victorias – das MSO verwirklicht seine Mission, Leben zu bereichern und kulturelle Verbindungen zu schaffen durch die unvergleichliche Schönheit der Musik.
Saison 2025/2026
© Alexander Lindström
Seit 2022 Chefdirigent des Melbourne Symphony Orchestra und seit 2019 Musikdirektor des Los Angeles Chamber Orchestra, mit Verlängerung beider Engagements bis 2028 bzw. 2027, übernimmt der spanische Dirigent Jaime Martín ab der Saison 2024/25 zusätzlich die Rolle des ersten Gastdirigenten beim BBC National Orchestra of Wales. Zuvor war er Chefdirigent des National Symphony Orchestra of Ireland (2019–2024), erster Gastdirigent des spanischen Nationalorchesters (Orquesta y Coro Nacionales de España, 2022–2024) sowie Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Gävle Symphony Orchestra (2013–2022).
Zu seinen jüngsten Höhepunkten zählen vielbeachtete Debüts mit dem renommierten Budapest Festival Orchestra, den Symphonieorchestern von Dallas und Indianapolis, der Dresdner Philharmonie sowie sein erster Auftritt bei den BBC Proms mit dem BBC National Orchestra of Wales. Außerdem kehrte er zurück zu Orchestern wie dem Sydney Symphony, Royal Stockholm Philharmonic, Queensland Symphony, Colorado Symphony, Orquesta Sinfónica de Galicia und Orquesta Sinfónica de Castilla y León. Zudem dirigierte er das Academy of St Martin in the Fields bei den Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag ihres Gründers Sir Neville Marriner.
In der Saison 2024/25 gibt er sein Debüt beim Straßburger Philharmonischen Orchester und kehrt zu den Symphonieorchestern in Sydney und Barcelona sowie zum National Youth Orchestra of Great Britain zurück. Sein Programm mit dem Los Angeles Chamber Orchestra reicht von Bachs Brandenburgischen Konzerten und Sinfonien von Haydn, Schumann und Brahms bis hin zu Werken von Gershwin, Louise Farrenc, Florence Price und einer Uraufführung von Laura Karpman. Mit dem Melbourne Symphony Orchestra leitet er große sinfonische Werke, darunter einen kompletten Beethoven-Zyklus, Ravels Ballettmusik „Daphnis et Chloé“, Mahlers 2. Sinfonie sowie eine neue Aufnahme der Sinfonien von Dvořák.
In den letzten Jahren dirigierte Jaime Martín eine beeindruckende Reihe von Orchestern, darunter das hr-Sinfonieorchester, die Royal Liverpool Philharmonic, das Royal Scottish National Orchestra, das Schwedische Radiosinfonieorchester, das New Zealand Symphony Orchestra, die Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken, die Essener Philharmoniker, die Philharmonia Orchestra sowie Kammerorchester wie die Academy of St Martin in the Fields und das Orchestre Philharmonique de Radio France. Er pflegt enge künstlerische Beziehungen zu Solisten wie Anne Sofie von Otter, Joshua Bell, Pinchas Zukerman, Christian Tetzlaff, Viktoria Mullova, Nemanja Radulović, Pablo Ferrández und Javier Perianes. Darüber hinaus hat er zahlreiche Welt- und Regionaluraufführungen von Werken u. a. von Ellen Reid, Andrew Norman, Missy Mazzoli, Derrick Spiva, Albert Schnelzer und Juan Pablo Contreras in Auftrag gegeben und geleitet.
Im Jahr 2024 erschien seine erste Aufnahme mit dem Melbourne Symphony Orchestra mit Liedern von Richard Strauss und Debussy, gesungen von der australischen Sopranistin Siobhan Stagg. Zu seinen bisherigen Veröffentlichungen zählen die Mozart’schen Bläserkonzerte mit dem London Symphony Orchestra, eine Serie von Aufnahmen mit dem Gävle Symphony Orchestra für Ondine Records (darunter Brahms-Serenaden, „Schicksalslied“ und Brahms’ Chorwerke mit dem Eric Ericson Chamber Choir sowie das Brahms/Schoenberg Klavierquartett). Zudem nahm er Werke des schwedischen Komponisten Melcher Melchers, Schuberts 9. Sinfonie und Beethovens „Eroica“ mit dem Orquestra de Cadaqués, Tschaikowskys Violinkonzert und Lalos „Symphonie espagnole“ mit Ellinor D’Melon und dem RTÉ National Symphony Orchestra, sowie Werke spanischer Komponisten wie Albéniz, Agustí Charles, Halffter und Granados mit dem Barcelona Symphony Orchestra für Tritó Records auf. Seine Aufnahme von James Horners letztem Werk „Collages“ mit dem London Philharmonic Orchestra ist ein weiteres Highlight seiner Diskographie.
Vor seiner Karriere als Dirigent war Jaime Martín als Soloflötist bei führenden Orchestern wie dem Royal Philharmonic Orchestra, der Chamber Orchestra of Europe, der English National Opera, der Academy of St Martin in the Fields und dem London Philharmonic Orchestra tätig. Als gefragter Solist nahm er u. a. Mozarts Flötenkonzerte mit Sir Neville Marriner, das ihm gewidmete „Sinfonietta“-Konzert für Flöte und Orchester von Xavier Montsalvatge unter Gianandrea Noseda sowie Werke von Bach gemeinsam mit Murray Perahia auf.
Jaime Martín ist Fellow des Royal College of Music in London. Im Jahr 2022 wurde er von der Jury der spanischen Premios Nacionales de Música für seine pädagogische Arbeit und sein Engagement für die junge Musikergeneration ausgezeichnet. Die Jury würdigte sein „unbestreitbares musikalisches Talent“ sowie seine „außergewöhnliche Fähigkeit, seine musikalischen Ideen an die Ensembles zu vermitteln, mit denen er arbeitet“, und verlieh ihm den jährlichen Preis für seinen Beitrag zur klassischen Musik.
Saison 2024/2025 – Diese Biographie wurde mit freundlicher Genehmigung von IMG Artists bereitgestellt.
William Barton © Keith Saunders
William Barton ist Australiens führender Didgeridoo-Spieler und zugleich ein hoch angesehener Komponist, Instrumentalist und Vokalist.
Das Spiel auf dem Didgeridoo erlernte er von seinem Onkel Arthur Peterson, einem Ältesten der Wannyi-, Lardil- und Kalkadunga-Völker. Bereits in jungen Jahren arbeitete er mit traditionellen Tanzgruppen, Fusion-, Rock- und Jazzbands sowie mit Orchestern, Streichquartetten und diversen gemischten Ensembles.
Im Laufe seiner vielseitigen Karriere hat er sich in der Welt der klassischen Musik einen festen Platz erobert – von Auftritten mit den Philharmonischen Orchestern in London, Berlin und Bremen bis hin zu historischen Veranstaltungen wie dem Commonwealth Day 2019 in der Westminster Abbey, der Gedenkzeremonie in Anzac Cove (Gallipoli) und der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking.
William Barton trägt Ehrendoktorwürden der Griffith University sowie der University of Sydney. Er hat fünf Alben auf dem Label ABC Classics veröffentlicht, darunter Heartland (2022) in Zusammenarbeit mit Veronique Serret und den Texten seiner Mutter, Aunty Delmae Barton. In diesem Album manifestiert sich die von ihm entwickelte neue musikalische Sprache auf eindrucksvolle Weise.
Für sein künstlerisches Schaffen wurde William Barton 2023 zum „Queensland Australian of the Year“ ernannt und war zudem für die nationale Auszeichnung „Australian of the Year“ nominiert. Im selben Jahr erhielt er den Richard Gill Award für herausragende Verdienste um die australische Musik.
2022 wurde er für seine Arbeit mit dem Australian Chamber Orchestra am Soundtrack des Films River ausgezeichnet. River gewann den Preis für das „Beste Soundtrack-Album“ sowie für den „Besten Originalsong für die Leinwand“ bei den APRA AMCOS Screen Awards, den Preis für die „Beste Originalmusik in einer Dokumentation“ bei den AACTA Awards und den Preis für den „Besten Original-Soundtrack“ bei den ARIA Awards.
Zu seinen weiteren Auszeichnungen zählen der renommierte Don Banks Music Award des Australia Council (2021), der Preis für die „Beste Originalmusik in einer Hauptinszenierung“ bei den Sydney Theatre Awards (2018) sowie der ARIA Award für das „Beste Klassik-Album“ für Birdsong At Dusk (2012).
Er ist einer der großen Virtuosen. Ich hatte diesen Klang schon zuvor gehört, aber niemals mit einer derartigen Technik.
Die Möglichkeiten sind außergewöhnlich. Dies ist eine große Persönlichkeit. Er strahlt eine besondere Präsenz aus. Wenn man ihn beobachtet, denkt man: Das ist beeindruckend.“
– Sir Simon Rattle -
„Barton besitzt einen unglaublichen Antrieb, eine bemerkenswerte Ambition – aber auf die bestmögliche Weise. Er ist ein Vorbild für alle indigene Menschen, für alle Australier.“
– Peter Sculthorpe, Komponist -
Khatia Buniatishvili © Gavin Evans
Khatia Buniatishvili wurde in Georgien geboren und entdeckte dort im Alter von nur drei Jahren das Klavierspiel. Mit sechs gab sie ihr erstes Konzert mit dem Tbilisi Chamber Orchestra und konzertierte bereits als Zehnjährige im Ausland. Khatia Buniatishvili studierte in Tiflis bei Tengiz Amiredjibi und in Wien bei Oleg Maisenberg.
Ihrem Debüt in der New Yorker Carnegie Hall 2008 folgten Konzerte in der Hollywood Bowl, beim iTunes Festival, den BBC Proms und Salzburger Festspielen, dem Verbier Festival, Menuhin Festival Gstaad, Festival La Roque-d'Anthéron, Klavier-Festival Ruhr und beim Progetto Martha Argerich in Lugano.
Mit Rezitalen gastierte sie in den wichtigen Konzerthallen der Welt, darunter die Walt Disney Concert Hall in Los Angeles, Royal Festival Hall London, der Musikverein Wien, das Konzerthaus Wien und das Concertgebouw Amsterdam, die Berliner und Pariser Philharmonien, das Théâtre des Champs-Élysées in Paris, La Scala in Mailand, Teatro La Fenice in Venedig, Palau de la Música Catalana in Barcelona, die Victoria Hall Genf, die Tonhalle Zürich, das Prager Rudolfinum sowie das Shanghai Grand Theater, Beijing NCPA, Mumbai NCPA, die Tokyo Suntory Hall und das Singapore Esplanade Theatre.
Zu den Dirigenten, mit denen Khatia Buniatishvili arbeitet, zählen unter anderem Zubin Mehta, Plácido Domingo, Kent Nagano, Neeme Järvi, Paavo Järvi, Yannick Nézet-Séguin, Jaap van Zweden, Mikhail Pletnev, Marin Alsop, Klaus Mäkelä, Vladimir Ashkenazy, Semyon Bychkov, Jaap van Zweden, Gianandrea Noseda, Gustavo Dudamel, Myung-Whun Chung und Philippe Jordan.
Khatia Buniatishvili ist regelmäßig bei führenden Orchestern weltweit zu Gast, wie dem Israel Philharmonic Orchestra, Los Angeles Philharmonic, San Francisco Symphony, Seattle Symphony Orchestra, The Philadelphia Orchestra, Toronto Symphony Orchestra, Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo, China Philharmonic Orchestra, NHK Symphony Orchestra, London Symphony Orchestra, BBC Symphony Orchestra, Orchestre de Paris, Orchestre National de France, Filarmonica della Scala, Wiener Symphoniker, Rotterdam Philharmonic Orchestra, Tonhalle-Orchester Zürich, Münchner Philharmoniker sowie Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Darüber hinaus engagiert sie sich für gemeinnützige Anliegen und konzertierte im Rahmen des 70-jährigen Jubiläums der Vereinten Nationen zugunsten den Opfern des syrischen Bürgerkrieges und beim Global Citizen Festival in Hamburg 2017. In Kiew nahm sie an einem Benefizkonzert für Verwundete in der Anti-Terrorist Operation Zone teil und spielte gemeinsam mit Martha Argerich und Daniel Barenboim unter dem Motto „To Russia with Love” in der Berliner Philharmonie, um auf Verletzungen von Menschenrechten in Russland hinzuweisen. Auch trat sie 2016 während der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Marrakesch auf.
Khatia Buniatishvilis jüngste Einspielung für SONY Classical, „Labyrinth”, erschien im Oktober 2020, ihre Aufnahme mit Werken von Franz Schubert 2019. Ihr Solo-Album „Kaleidoscope” (2016) wurde – wie auch 2012 ihr Liszt-Album – mit einem ECHO KLASSIK ausgezeichnet. Die Alben „Chopin” (2012), „Motherland” (2014) sowie Rachmaninoff (2017) komplettieren ihre Diskographie. 2015 wurde Khatia Buniatishvili von der britischen Band Coldplay eingeladen, bei deren Album „A Head Full Of Dreams” mitzuwirken.
SAISON 2024/2025
Sie benötigen hochauflösende Bilder und Biographien? Bitte benutzen Sie dieses Formular. Wir senden Ihnen in Kürze einen Download-Link.