Gewandhausorchester & Andris Nelsons © Jens Gerber

Sinfonie

Gewandhausorchester Leipzig

12.11.25 - 26.11.25

Über die Tour.

 

Ihre Ansprechpersonen:

Huw Humphreys

Senior Creative Director

+44 20739509-38

huw.humphreys@kdschmid.co.uk

Olivia Maha Al-Slaiman

Associate Project Manager

+49 151 14487868

olivia.al-slaiman@kdschmid.de

Ein Orchester voller Erfahrung.

Biographie – Über das Orchester.

Das Gewandhausorchester ist das älteste bürgerliche Sinfonieorchester der Welt. Keimzelle des Orchesters war die 1743 von 16 Adligen und Bürgern gegründete Konzertgesellschaft „Das Große Concert“. Mit dem Umzug in das Messehaus der Tuchwarenhändler im Jahre 1781 erhielt das Ensemble den Namen „Gewandhausorchester“. Einige der bedeutendsten Gewandhauskapellmeister waren Johann Adam Hiller, Felix Mendelssohn Bartholdy, Arthur Nikisch, Kurt Masur, Herbert Blomstedt und Riccardo Chailly. Seit Februar 2018 hat Andris Nelsons das Amt des 21. Gewandhauskapellmeisters inne. Das Gewandhausorchester ist Träger des Europäischen Kulturerbe-Siegels.

Hörer weltweit schätzen den besonderen Klang, den das Orchester vor allen anderen Sinfonieorchestern auszeichnet. Diese singuläre Klangfarbe und die breite Repertoire-Vielfalt kultiviert das Orchester bei über 250 Auftritten jährlich in den drei Leipziger Spielstätten seines Wirkungsbereichs: Es ist das Konzertorchester des Gewandhauses, das Orchester der Oper Leipzig und das Ensemble, das wöchentlich in der Thomaskirche die Bach-Kantaten gemeinsam mit dem Thomanerchor gestaltet. Kein anderes sinfonisches Spitzenorchester spielt so viel und so regelmäßig Werke von Johann Sebastian Bach. Darüber hinaus gastiert das Orchester seit 1916 in aller Welt und produziert regelmäßig für CD, DVD, Radio und Fernsehen.


Wenige andere Klangkörper waren an der Entwicklung der sinfonischen Musiktradition so nachhaltig beteiligt wie das Gewandhausorchester, das bis heute Anziehungspunkt für berühmte Komponisten, Dirigenten und Solisten ist: Das Orchester führte noch zu Lebzeiten Beethovens dessen neun Sinfonien als Zyklus auf (1825/26), und es spielte den weltweit ersten Zyklus aller Bruckner-Sinfonien (1919/20). Wagners Vorspiel zu „Die Meistersinger“ hatte mit dem Gewandhausorchester Premiere; Beethovens 5. Klavierkonzert, Brahms’ Violinkonzert sowie sein „Deutsches Requiem“, sind neben vielen anderen Werken der musikalischen Weltliteratur vom Gewandhausorchester aus der Taufe gehoben worden. Noch heute bringt das Orchester in jeder Spielzeit neue Kompositionen zur Uraufführung.

Maßgeblichen Anteil an der Entwicklung eines bis heute prägenden Werke-Kanons hatte Felix Mendelssohn Bartholdy in seiner Zeit als Gewandhauskapellmeister (1835-1847). In seine Amtszeit fallen unter anderem die Uraufführungen seines Violinkonzertes e-Moll, der „Schottischen Sinfonie“ und der Ouvertüre zu „Ruy Blas“. Unter Mendelssohns Leitung ist Schuberts große C-Dur-Sinfonie zum ersten Mal erklungen sowie Schumanns 1., 2. und 4. Sinfonie. Mit neu konzipierten Konzertprogrammen lenkte Mendelssohn den Blick auf die Alte Musik und bewahrte damit unter anderem Johann Sebastian Bachs Instrumentalmusik vor dem Vergessen. Dank Mendelssohns Engagement konnte 1843 das erste Musikkonservatorium Deutschlands in Leipzig gegründet werden, die heutige „Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ (HMT).

Im Sinne der Mendelssohnschen Gründungsidee, professionellen Orchesternachwuchs auszubilden, rief das Gewandhausorchester in Kooperation mit der HMT zu Beginn der Spielzeit 2004/2005 die „Mendelssohn-Orchesterakademie“ (MOA) ins Leben. Die MOA ermöglicht talentierten Nachwuchsmusikerinnen und -musikern eine Ausbildung auf höchstem Niveau. Im Rahmen der zweijährigen Ausbildung werden ihre Mitglieder durch Einzelunterricht bei Gewandhausorchestermusikerinnen und -musikern sowie Lehrenden der HMT individuell gefördert. Sie erhalten außerdem die Möglichkeit ihr Spiel in Konzerten im Gewandhaus und auf Tournee, in Opernaufführungen sowie in Kirchen- und Kammermusiken zu perfektionieren. So können sich die jungen Musikerinnen und Musiker ein vielfältiges Repertoire aneignen und wertvolle Erfahrungen für ihr künftiges Berufsleben sammeln. In der Spielzeit 2024/2025 feiert das Gewandhausorchester das 20-jährige Jubiläum der MOA. Die Mitglieder der MOA und des Gewandhausorchesters gestalten gemeinsam ein Festkonzert, das gleichzeitig die Mendelssohn Festtage eröffnet. Auch an der Gestaltung des Schostakowitsch Festivals Leipzig 2025 hat die MOA entscheidenden Anteil: Als Teil des Festivalorchesters spielen die Akademistinnen und Akademisten drei Sinfoniekonzerte. Die MOA-Mitglieder werden außerdem in Kammermusikkonzerten in der HMT und im Mendelssohn-Haus ihr Können präsentieren.

CD-Einspielungen des Gewandhausorchesters

Die CD-Einspielungen, die das Orchester veröffentlicht hat, wurden mit internationalen Schallplattenpreisen und einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Mit Riccardo Chailly entstanden die Gesamteinspielungen der Beethoven-Sinfonien inklusive 9 seiner Ouvertüren (CD, Decca 2007-2009) und der Brahms-Sinfonien (CD, Decca 2012-2013) sowie umfangreiche Einspielungen der Sinfonien von Gustav Mahler (DVD, accentus music 2011-2015). Anlässlich des 90. Geburtstages von Herbert Blomstedt erschien im Juli 2017 eine neue Gesamteinspielung der Beethoven-Sinfonien (CD, accentus music), die der Ehrendirigent mit dem Gewandhausorchester realisiert hat. Wenige Tage vor seinem 95. Geburtstag ist unter Blomstedts Leitung im Juli 2022 die erste CD der Gesamtaufnahme aller Schumann-Sinfonien erschienen (8., 9. Sinfonie, Deutsche Grammophon). Im selben Jahr ist unter Leitung von Herbert Blomstedt die dritte und letzte CD der Gesamteinspielung aller Sinfonien von Johannes Brahms bei Pentatone erschienen (gekoppelt mit der Tragischen Ouvertüre op. 81 und der Akademischen Festouvertüre op. 80).

Unter der Leitung des 21. Gewandhauskapellmeisters Andris Nelsons entstand eine Einspielung von Antonín Dvořáks 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“, die im Februar 2018 erschienen ist (DVD, accentus music). Die Einspielung von Alban Bergs Violinkonzert und Felix Mendelssohn Bartholdys „Schottischer Sinfonie“ wurde am 31. August 2018 veröffentlicht (DVD, accentus music). Im Februar 2019 und 2020 wurden Einspielungen von Peter Tschaikowskis 6. Sinfonie „Pathétique“ und der 5. Sinfonie veröffentlicht (DVD, accentus music). Anlässlich des 90. Geburtstages von Sofia Gubaidulina im Oktober 2021 veröffentlichte die Deutsche Grammophon eine CD mit Weltersteinspielungen von „Der Zorn Gottes“ sowie „Das Licht des Endes“ und des 3. Violinkonzerts „Dialog: Ich und Du“ (Vadim Repin, Violine) unter der Leitung von Andris Nelsons. Im Mai 2022 erschien eine siebenteilige CD-Box mit wichtigen sinfonischen Werken von Richard Strauss, die das Gewandhausorchester und das Boston Symphony Orchestra, dessen Chefdirigent Andris Nelsons ebenfalls ist, für Deutsche Grammophon eingespielt haben. Unter der Leitung von Franz-Welser Möst ist das Gewandhausorchester gemeinsam mit dem Pianisten Igor Levit mit Tristan - Préludes für Klavier, Tonbänder und Orchester von Hans Werner Henze zu hören (Sony Classic 09/2022). Mit Andris Nelsons hat das Gewandhausorchester außerdem sämtliche Bruckner-Sinfonien eingespielt (CD, Deutsche Grammophon). 2023 erschienen die Einzel-CDs des 3 Zyklus als Box, zuzüglich einer Aufnahme der „Nullten“, die erstmals mit dem Gewandhausorchester und exklusiv als Teil der Box auf CD zu hören ist. Im Februar 2023 erschien die Wiederauflage der Gesamteinspielung aller Bruckner-Sinfonien unter der Leitung von Ehrendirigent Herbert Blomstedt. Die zwischen 2005 und 2012 entstandenen Mitschnitte gelten seit ihrer Erstveröffentlichung vor zehn Jahren noch immer als Referenzaufnahmen (Accentus music). Im Frühjahr 2024 veröffentlichte das Gewandhausorchester und Andris Nelsons gemeinsam mit Lang Lang und seiner Frau Gina Alice das Album »Saint-Saëns«, auf dem SaintSaëns’ „Karneval der Tiere“ in der Fassung für zwei Klaviere und Orchester sowie sein Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll zu hören sind.

Ein Tourneeorchester der KD SCHMID.

SAISON 2024/2025 - DIESE BIOGRAPHIE WIRD IHNEN MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VOM GEWANDHAUSORCHESTER LEIPZIG ZUR VERFÜGUNG GESTELLT.

 

Dirigent/-in

Andris Nelsons

Andris Nelsons © Jens Gerber

Andris Nelsons ist Music Director des Boston Symphony Orchestra und Gewandhauskapellmeister des Gewandhausorchesters Leipzig. Durch diese beiden Positionen und sein persönliches Engagement entstand eine zukunftsgerichtete Verbindung zwischen den zwei Institutionen, die Nelsons als einen der renommiertesten und innovativsten Dirigenten in der internationalen Musikszene ausweist.

Nelsons Tätigkeiten in Boston und Leipzig begannen in der Saison 2014/15 und im Februar 2018. Im Herbst 2019 kamen Nelsons, das Boston Symphony Orchestra und das Gewandhausorchester Leipzig für drei gemeinsame Aufführungen in der Symphony Hall in Boston zusammen. Diese bahnbrechende Allianz hat seitdem zu gemeinsamen Auftragswerken, Musiker-Austauschen und Bildungskooperationen geführt. Im Mai 2025 wird die Partnerschaft einen weiteren Meilenstein feiern, wenn das Boston Symphony Orchestra am Schostakowitsch Festival Leipzig teilnimmt, einer umfassenden und weltweit einzigartigen Feier der Musik des Komponisten anlässlich seines 50. Todestages. Nelsons wird zwei Aufführungen von „Lady Macbeth von Mzensk” und alle großen Schostakowitsch-Symphonien dirigieren, darunter eine gemeinsame Aufführung der „Leningrader” Symphonie Nr. 7 mit Musikern beider Orchester. Im Rahmen des Festivals wird Nelsons auch das neu geschaffene Festivalorchester dirigieren, das sich aus jungen Musikern der Mendelssohn-Akademie Leipzig und des Tanglewood Music Center zusammensetzt, einer Bildungseinrichtung, die Nelsons seit 2024 als Leiter der Dirigentenabteilung führt.


Nelsons und das Gewandhausorchester Leipzig werden ihre Saison 2024/25 mit einer Europatournee beginnen, die unter anderem zum Lucerne Festival zurückkehrt und mit der Saisoneröffnung im Gewandhaus ihren Höhepunkt findet. Eine weitere Tournee im Februar und März 2025 wird das gefeierte Solisten-Duo Lucas & Arthur Jussen in Konzerten quer durch Europa präsentieren. Nelsons wird zeitgenössische Werke des Gewandhauskomponisten Thomas Adès sowie neue Auftragswerke des ersten Komponisten des Boston Symphony Orchestra, Carlos Simon, dirigieren. Die Saison in Boston, die Nelsons' 10. Jubiläum als Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra markiert, wird einen kompletten Beethoven-Symphoniezyklus, eine Residenz in der Carnegie Hall in New York und eine Europatournee nach Riga, Wien, Prag und Leipzig mit reinen Schostakowitsch-Programmen umfassen. Andris Nelsons wird auch seine Gastauftritte wieder aufnehmen, darunter eine vierwöchige Asientournee mit den Wiener Philharmonikern, bestehend aus 22 Konzerten in 10 Städten in Südkorea, China und Japan. Die Tournee wird auch mehrere weltbekannte Solisten umfassen, darunter den häufigen Kollaborateur Seong-Jin Cho. Zudem wird Andris Nelsons im Dezember mit Aufführungen der achten Symphonie von Bruckner zu den Berliner Philharmonikern zurückkehren.

Die exklusive Partnerschaft von Andris Nelsons und der Deutschen Grammophon (DG) ebnete den Weg für drei weitere, herausragende Großprojekte mit dem Boston Symphony Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig und den Wiener Philharmonikern. Mit ersterem erscheint ein Schostakowitsch-Zyklus, der alle Sinfonien und die Oper „Lady Macbeth von Mzensk” beinhalten wird; dieser Zyklus wurde bereits mit vier GRAMMYS ausgezeichnet in den Kategorien „Best Orchestral Performance” und „Best Engineered Album”. Darüber hinaus haben Nelsons und das Gewandhausorchester Leipzig kürzlich einen hochgelobten Bruckner-Zyklus abgeschlossen, der anlässlich des 200. Geburtstags des Komponisten aufgenommen wurde. Im Oktober 2019 erschienen Nelsons' Einspielungen der gesamten Beethoven-Sinfonien mit den Wiener Philharmonikern. Im Rahmen der Allianz zwischen dem Boston Symphony Orchestra und dem Gewandhausorchester Leipzig produzierte die Deutsche Grammophon eine gefeierte Veröffentlichung der wichtigsten symphonischen Werke von Richard Strauss im Jahr 2022, die von beiden Orchestern aufgeführt wurden.

1978 als Kind einer Musikerfamilie in Riga geboren, begann Andris Nelsons seine Karriere als Trompeter im Orchester der Latvian National Opera, während er zeitgleich Dirigieren studierte. Von 2008 bis 2015 war er Music Director des City of Birmingham Symphony Orchestra, 2006 bis 2009 Principal Conductor der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford und von 2003 bis 2007 Music Director der Latvian National Opera.

SAISON 2024/2025

Solist/-in

Seong-Jin Cho, Klavier

Seong-Jin Cho © Christoph Köstlin, DG

Seong-Jin Cho hat sich weltweit als einer der führenden Pianisten seiner Generation und als einer der markantesten Künstler der aktuellen Musikszene etabliert. Mit seiner angeborenen Musikalität und vollendeten Kunst vereint sein bedachtes und poetisches, virtuoses und farbenfrohes Klavierspiel Lebendigkeit mit Feinheit und wird von einer beeindruckenden, natürlichen Balance getragen. Er wird weltweit einhellig für seine ausdrucksstarke Magie und seine einsichtsvollen Interpretationen gefeiert.

Internationale Aufmerksamkeit erlangte Seong-Jin Cho im Jahr 2015, als er den ersten Preis beim Internationalen Chopin-Wettbewerb gewann – ein Ereignis, das den rasanten Aufstieg seiner Karriere einleitete. Im Januar 2016 unterzeichnete er einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon. Cho wurde im Jahr 2023 in Anerkennung seiner außergewöhnlichen Beiträge zur klassischen Musikwelt mit dem renommierten Samsung Ho-Am Prize in the Arts ausgezeichnet.

Als gefragter Künstler arbeitet Seong-Jin Cho regelmäßig mit den renommiertesten Orchestern der Welt zusammen, darunter die Berliner Philharmoniker, die Wiener Philharmoniker, das London Symphony Orchestra, das Concertgebouworkest sowie das Boston Symphony Orchestra. Zu den Dirigenten, mit denen er regelmäßig musiziert, zählen Myung-Whun Chung, Gustavo Dudamel, Andris Nelsons, Yannick Nézet-Séguin, Gianandrea Noseda, Sir Antonio Pappano, Sir Simon Rattle, Santtu-Matias Rouvali, Esa-Pekka Salonen und Lahav Shani.
 



In der Saison 2024/25 ist Seong-Jin Cho Artist-in-Residence bei den Berliner Philharmonikern. In diesem Rahmen gestaltet er mit dem Orchester verschiedene Projekte, darunter Konzertaufführungen, Kammermusikkollaborationen, eine Tournee zu den Osterfestspielen Baden-Baden sowie Rezitals. Zudem kehrt er zu den BBC Proms in London zurück und eröffnet die Saison mit dem Philadelphia Orchestra unter Yannick Nézet-Séguin. Weitere Wiedereinladungen führen ihn zum New York Philharmonic und Chicago Symphony Orchestra mit Santtu-Matias Rouvali sowie zu The Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst.

Cho unternimmt zudem mehrere internationale Tourneen, darunter eine Wiedereinladung der Wiener Philharmoniker mit Andris Nelsons in Korea, sowie eine ausgedehnte Tour mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Sir Simon Rattle nach Korea, Japan und Taiwan – im Anschluss an eine Aufführung von Brahms’ Klavierkonzert Nr. 2 in München.

Als gefragter Rezitalist tritt Seong-Jin Cho regelmäßig in den renommiertesten Konzertsälen der Welt auf, darunter das Concertgebouw Amsterdam, Musikverein Wien, Alte Oper Frankfurt, KKL Luzern, Sala Santa Cecilia, Théâtre des Champs-Élysées, Rudolfinum, Suntory Hall Tokyo, das Festival International de piano de la Roque d'Anthéron und das Verbier Festival. In der aktuellen Saison widmet er sich der kompletten Soloklaviermusik von Maurice Ravel und präsentiert diese unter anderem im Wiener Konzerthaus, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Barbican Centre London, der Celebrity Series in der Boston Symphony Hall, der Walt Disney Hall Los Angeles und der Carnegie Hall.

Seine jüngste Aufnahme bei der Deutschen Grammophon, die anlässlich von Ravels 150. Geburtstag erschienen ist, präsentiert sämtliche Soloklavierwerke und Klavierkonzerte des Komponisten, aufgenommen mit dem Boston Symphony Orchestra unter Andris Nelsons. Dieses Projekt markiert Chos erste umfassende Auseinandersetzung mit dem Gesamtwerk eines einzelnen Komponisten. Zu seinen bisherigen Veröffentlichungen zählen außerdem sein Soloalbum „The Handel Project” (2023) sowie Chopins Klavierkonzert Nr. 2 und Scherzi mit dem London Symphony Orchestra und Gianandrea Noseda (2021). Zuvor hatte er mit demselben Orchester und Dirigenten bereits sein Album mit Chopins Klavierkonzert Nr. 1 sowie den Vier Balladen aufgenommen. Sein Soloalbum „The Wanderer“, erschienen im Mai 2020, enthält Schuberts „Wandererfantasie”, Bergs Klaviersonate op. 1 und Liszts Klaviersonate in h-Moll. 2017 veröffentlichte Cho ein Debussy-Soloalbum, gefolgt von einem Mozart-Album mit dem Chamber Orchestra of Europe und Yannick Nézet-Séguin im Jahr 2018. Alle Alben sind unter dem renommierten „Yellow Label“ erschienen und haben weltweit beeindruckende Kritiken erhalten.

Der 1994 in Seoul geborene Seong-Jin Cho begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel und gab bereits mit elf Jahren sein erstes öffentliches Konzert. Im Jahr 2009 wurde er der jüngste Gewinner des Internationalen Hamamatsu-Klavierwettbewerbs in Japan. Im Jahr 2011 gewann er im Alter von 17 Jahren den dritten Preis beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau. Von 2012 bis 2015 studierte er bei Michel Béroff am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris. Seong-Jin Cho lebt in Berlin.

SAISON 2024/25

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