Sinfonie

Czech Philharmonic

04.03.25 - 12.03.25

Über die Tour.

Das Czech Philharmonic begiebt sich im März 2025 mit ihrem Chefdirigenten Semyon Bychkov auf Tournee.


Programm 1:
Dmitrij Schostakowitsch: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107 (1959)

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Dmitrij Schostakowitsch: Symphonie Nr. 5 d-Moll op. 47


Programm 2:
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für 2 Klaviere und Orchester Es-Dur KV 365 (316a)

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Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll in fünf Sätzen für großes Orchester (1901/03)

 

 

Ihre Ansprechpersonen:

Christoph Drescher

Managing Director

christoph.drescher@kdschmid.de

Ein Orchester voller Erfahrung.

Biographie – Über das Orchester.

Als „Orchester des Jahres 2024” von Gramophone ausgezeichnet, gab die 129 Jahre alte Tschechische Philharmonie ihr erstes Konzert – ein reines Dvořák-Programm, dirigiert vom Komponisten selbst – am 4. Januar 1896 im berühmten Rudolfinum. Das Orchester ist bekannt für seine maßgeblichen Interpretationen tschechischer Komponisten und wird für seine besondere Beziehung zur Musik von Brahms, Tschaikowsky und Mahler geschätzt. Mahler dirigierte mit dem Orchester 1908 die Weltpremiere seiner 7. Sinfonie. Derzeit nimmt die Philharmonie unter der Leitung von Chefdirigent und Musikdirektor Semyon Bychkov den kompletten Zyklus der Mahler-Sinfonien fü Pentatone auf.

Die außergewöhnliche und stolze Geschichte der Tschechischen Philharmonie spiegelt sowohl ihre Lage im Herzen Europas als auch die turbulente politische Geschichte der Tschechischen Republik wider, für die Smetanas  „Má vlast” zu einem kraftvollen Symbol geworden ist. 2024 ist das „Jahr der tschechischen Musik”, eine bedeutende Feier, die anlässlich des 100. Geburtstags von Smetana ins Leben gerufen wurde und alle zehn Jahre in der gesamten Tschechischen Republik gefeiert wird. Zum 200. Geburtstag von Smetana veröffentlichte die Tschechische Philharmonie eine neue Aufnahme von „Má vlast” unter der Leitung von Bychkov und präsentierte seltene Konzertaufführungen von „Libuše” mit dem Ersten Gastdirigenten Jakub Hrůša. Im Dezember reisen das Orchester und Bychkov nach New York zur „Czech Week” in der Carnegie Hall, wo sie unter anderem Dvořáks Konzerte für Cello, Violine und Klavier aufführen werden. Für das Klavierkonzert wird der Artist-in-Residence der 129. Saison, Daniil Trifonov, das Orchester begleiten.


Zwei Merkmale stehen seit jeher im Zentrum der Geschichte der Tschechischen Philharmonie: das Eintreten für tschechische Komponisten und der Glaube an die transformative Kraft der Musik. Bereits in den 1920er Jahren setzte Václav Talich (Chefdirigent von 1919 bis 1941) sich für Konzerte für Arbeiter, Jugendliche und gemeinnützige Organisationen ein – eine Philosophie, die bis heute lebendig ist.

Neben dem Jugendorchester der Tschechischen Philharmonie, der Orchesterakademie und dem Jiří-Bělohlávek-Preis für junge Musiker umfasst eine umfassende Bildungsstrategie die Zusammenarbeit mit mehr als 400 Schulen. Ein inspirierendes Musik- und Gesangsprogramm, geleitet von der Sängerin Ida Kelarová, hat vielen sozial benachteiligten Familien aus den großen Roma-Gemeinschaften in der Tschechischen Republik und der Slowakei geholfen, ihre Stimme zu finden. Im Rahmen der „Czech Week” in der Carnegie Hall reisen in diesem Jahr vier Mitglieder der Orchesterakademie nach New York, wo sie gemeinsam mit vier jungen Musikern der Carnegie Hall und vier Studierenden der Royal Academy of Music auftreten werden. Diese Institutionen pflegen mit der Tschechischen Philharmonie ein jährliches Austauschprogramm im Bildungsbereich.

Ein Tourneeorchester der KD SCHMID

SAISON 2024/2025

Dirigent/-in

Semyon Bychkov

Semyon Bychkov © Marco Borggreve

In der Spielzeit 2023/24 standen die letzten drei Sinfonien Dvořáks, die Konzerte für Klavier, Violine und Violoncello sowie die Ouvertüren-Trilogie „Natur, Leben und Liebe” im Mittelpunkt von Semyon Bychkovs Programmen. Neben Aufführungen im Prager Rudolfinum war Bychkov mit der Tschechischen Philharmonie und dem Dvořák-Programm auch bei drei Konzerten in der berühmten Suntory Hall in Tokio sowie in Korea und in ganz Japan zu sehen. Später im Frühjahr, brachte eine ausgedehnte Europatournee die Programme nach Spanien, Österreich, Deutschland, Belgien und Frankreich, und Ende 2024 wird das Jahr der tschechischen Musik mit drei Konzerten in der Carnegie Hall in New York seinen Höhepunkt finden. Auf dem Programm stehen neben den drei Konzerten von Dvořák auch drei Gedichte aus Smetanas „Má vlast“, Mahlers 5. Sinfonie und Janáčeks „Glagolitische Messe”, bei der das Orchester vom Prager Philharmonischen Chor begleitet wird. Bychkov und die Tschechische Philharmonie eröffneten das Jahr der tschechischen Musik 2024 im März mit der Veröffentlichung einer Aufnahme von Smetanas „Má vlast” – zu dessen 200. Geburtstag.

Bychkovs erste Spielzeit mit der Tschechischen Philharmonie wurde mit einer internationalen Tournee gefeiert, die das Orchester von Auftritten in seiner Heimatstadt Prag bin hin zu Konzerten in London, New York und Washington führte. Im darauffolgenden Jahr wurde das „Tschaikowsky-Projekt” mit der Veröffentlichung einer 7-CD Box, die dem symphonischen Repertoire Tschaikowskys gewidmet ist, sowie einer Reihe von internationalen Residenzen abgeschlossen. In seiner ersten Spielzeit mit der Tschechischen Philharmonie gab Bychkov außerdem 14 neue Werke in Auftrag, die daraufhin vom Orchester uraufgeführt und von Orchestern in ganz Europa und den Vereinigten Staaten gespielt wurden.


Neben dem Schwerpunkt auf Dvořáks Musik widmen sich Bychkov und die Tschechische Philharmonie auch den Sinfonien von Mahler, die sie sowohl aufführen als auch im Rahmen des von PENTATONE produzierten Mahler-Gesamtzyklus einspielen. Die ersten Sinfonien dieses Zyklus – die Sinfonie Nr. 4 und die Sinfonie Nr. 5 – erschienen 2022. Darauf folgten im Jahr 2023 die Sinfonien Nr. 1 und 2 „Auferstehung”. In dieser Spielzeit wird Bychkov Mahlers Sinfonie Nr. 5 mit dem Orchester in Prag, New York und Toronto sowie die Sinfonie Nr. 8 in Prag dirigieren.

Obwohl Bychkov vor allem für seine Interpretationen des klassischen Kernrepertoires bekannt ist, pflegt er enge und langjährige Beziehungen zu zahlreichen herausragenden zeitgenössischen Komponisten, darunter Luciano Berio, Henri Dutilleux und Maurizio Kagel. Zuletzt arbeitete er mit Julian Anderson, Bryce Dessner, Detlev Glanert, Thierry Escaich und Thomas Larcher zusammen, deren Werke er mit der Tschechischen Philharmonie, dem Concertgebouw-Orchester, den Wiener, Berliner, New Yorker und Münchner Philharmonikern, dem Cleveland Orchestra und dem BBC Symphony Orchestra uraufführte.

Wie die Tschechische Philharmonie steht auch Bychkov mit einem Bein fest in der Kultur des Ostens und mit dem anderen in der des Westens. Er wurde 1952 in St. Petersburg geboren, emigrierte 1975 in die Vereinigten Staaten und lebt seit Mitte der 1980er Jahre in Europa. Im Alter von 5 Jahren wurde er für eine außerordentlich privilegierte musikalische Ausbildung ausgewählt und lernte Klavier, bevor er im Alter von 13 Jahren an die Glinka-Chorschule kam und dort seinen ersten Dirigierunterricht erhielt. Mit 17 Jahren wurde er am Leningrader Konservatorium aufgenommen, um bei dem legendären Ilja Musin zu studieren, und innerhalb von drei Jahren gewann er den einflussreichen Rachmaninow-Dirigentenwettbewerb. Als ihm der Preis verweigert wurde, die Leningrader Philharmonie zu dirigieren, verließ Bychkov die ehemalige Sowjetunion.

Als Bychkov 1989 als Erster Gastdirigent der Philharmoniker nach St. Petersburg zurückkehrte, hatte er bereits Erfolge in den USA als Musikalischer Leiter des Grand Rapids Symphony Orchestra und des Buffalo Philharmonic gefeiert. Seine internationale Karriere, die in Frankreich an der Opéra de Lyon und beim Festival von Aix-en-

Provence begann, nahm mit einer Reihe von öffentlichkeitswirksamen Absagen Fahrt auf, die zu Einladungen als Dirigent der New Yorker und Berliner Philharmoniker sowie des Concertgebouw-Orchesters führten. Im Jahr 1989 wurde er zum Musikalischen Leiter des Orchestre de Paris, 1997 zum Chefdirigenten des WDR Sinfonieorchesters Köln und 1998 zum Chefdirigenten der Dresdner Semperoper ernannt.

Bychkovs symphonisches und opernhaftes Repertoire ist vielfältig. Er dirigiert an den renommiertesten Opernhäusern weltweit, darunter La Scala, die Opéra national de Paris, die Dresdner Semperoper, die Wiener Staatsoper, die Metropolitan Opera in New York, das Royal Opera House in Covent Garden und das Teatro Real in Madrid. Während seiner Zeit als Erster Gastdirigent des Maggio Musicale Fiorentino wurden seine Inszenierungen von Janáčeks „Jenůfa”, Schuberts „Fierrabras”, Puccinis „La bohème”, Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk” und Mussorgskys „Boris Godunow” jeweils mit dem prestigeträchtigen „Premio Abbiati” ausgezeichnet. In Wien dirigierte er Neuproduktionen von Strauss' „Daphne”, Wagners „Lohengrin” und „Parsifal”, Mussorgskys „Chowanschtschina” (dt. Die Fürsten Chowanski) sowie Wiederaufnahmen von Strauss' „Elektra” und Wagners „Tristan und Isolde”; in London gab er sein Operndebüt mit einer Neuproduktion von Strauss' „Elektra” und dirigierte anschließend Neuproduktionen von Mozarts „Così fan tutte”, Strauss' „Die Frau ohne Schatten” und Wagners „Tannhäuser”. Zu seinen jüngsten aufgeführten Werken gehören Wagners „Parsifal” bei den Bayreuther Festspielen, Strauss' „Elektra” in Wien, Dvořáks „Rusalka” in London und Wagners „Tristan und Isolde“ in Madrid. Ebenfalls kehrte er nach Bayreuth zurück, um im Sommer 2024 eine Neuproduktion von Wagners „Tristan und Isolde” zu dirigieren.

Bychkovs Kombination aus angeborener Musikalität und strenger russischer Pädagogik sorgen dafür, dass seine Auftritte mit Spannung erwartet werden. Im Vereinigten Königreich spiegeln sich seine guten Beziehungen in Ehrentiteln der Royal Academy of Music und des BBC Symphony Orchestra wider, mit dem er jährlich bei den BBC Proms auftritt. In Europa tourt er mit dem Concertgebouw-Orchester und den Münchner Philharmonikern und ist bei den Wiener und Berliner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Orchestre National de France und der Accademia Nazionale di Santa Cecilia zu Gast; in den USA tritt er mit dem New York Philharmonic, dem Chicago Symphony, dem Los Angeles Symphony, dem Philadelphia und dem Cleveland Orchestra auf.

Für Philips hat Bychkov zahlreiche Werke mit den Berliner Philharmonikern, dem Bayerischen Rundfunk, dem Concertgebouw-Orchester, der Philharmonia, dem London Philharmonic und dem Orchestre de Paris eingespielt. Seine 13-jährige Zusammenarbeit (1997-2010) mit dem WDR Sinfonieorchester Köln führte zu einer Reihe bedeutender Einspielungen, darunter Werke von Strauss (Elektra, Daphne, Ein Heldenleben, Metamorphosen, Alpensinfonie, Till Eulenspiegel), Mahler (Sinfonie Nr. 3, Das Lied von der Erde), Schostakowitsch (Sinfonien Nr. 4, 7, 8, 10, 11), Rachmaninow (Die Glocken, Sinfonische Tänze, Sinfonie Nr. 2), Verdi (Requiem), ein kompletter Zyklus der Brahms-Sinfonien sowie Werke von Detlev Glanert und York Höller. Seine Aufnahme von Tschaikowskys „Eugen Onegin” mit dem Orchestre de Paris aus dem Jahr 1992 wurde von BBC Radio 3 „Building a Library” (2020) empfohlen; Wagners Lohengrin erhielt 2010 den Titel „Record of the Year” des BBC Music Magazine; und Schmidts Sinfonie Nr. 2 mit den Wiener Philharmonikern wurde 2018 vom BBC Music Magazine zum „Record of the Month” gekürt. Über das 2019 veröffentlichte Tschaikowsky-Projekt schrieb das BBC Music Magazine: „Das schönste Orchesterspiel, das man sich vorstellen kann, ist auf Semyon Bychkovs 2017 erschienenem Tonträger mit der Tschechischen Philharmonie zu hören, bei der die hochmoderne Klangtechnik von Decca jedes Detail einfängt.”

Im Jahr 2015 wurde Semyon Bychkov von den International Opera Awards zum Dirigenten des Jahres ernannt. Im Juli 2022 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Royal Academy of Music und im Oktober 2022 den Preis für den Dirigenten des Jahres von Musical America.

Bychkov war einer der ersten Musiker, die sich zum Ausbruch des Krieges in der Ukraine äußerten. Seither hat er sich auf dem Prager Wenzelsplatz sowie in Radio- und Fernsehsendungen in der Tschechischen Republik, Frankreich, Deutschland, Österreich, dem Vereinigten Königreich und den USA zur Unterstützung der Ukraine ausgesprochen, auf Einladung hin für die Zeitung The Economist geschrieben und war zu Gast bei der Talkshow BBC World's HARDtalk.

SPIELZEIT 2024/2025 - DIESE BIOGRAFIE WIRD MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VON ENTICOTT MUSIC MANAGEMENT ZUR VERFÜGUNG GESTELLT

Solisten

Sheku Kanneh-Mason, Violoncello

Sheku Kanneh-Mason © Ollie Ali

Der Cellist Sheku Kanneh-Mason verfolgt die Mission, Musik für alle zugänglich zu machen, sei es bei Auftritten für Kinder in einer Schulaula, in einem Underground-Club oder in den führenden Konzertstätten der Welt. Zu den Höhepunkten der Saison 24/25 gehört eine Artist in Residency am Konzerthaus Berlin, die Teilnahme am Lucerne Festival 2024 als Artiste Étoile, Auftritte mit der Tschechischen Philharmonie in Prag und auf Tournee mit Jakub Hrůša und Semyon Bychkov, Konzerte mit dem Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von Paavo Järvi, dem WDR Sinfonieorchester Köln mit Cristian Măcelaru, dem Orchestre National de Lyon mit Leonard Slatkin, der Sinfonia of London auf UK-Tournee mit John Wilson, dem SWR Symphonieorchester Stuttgart mit Christoph Eschenbach, der Camerata Salzburg auf Tournee, dem Pittsburgh Symphony Orchestra mit Manfred Honeck, dem New World Symphony mit Stéphane Denève, dem Philadelphia Orchestra mit Yannick Nézet-Séguin und dem City of Birmingham Symphony Orchestra mit Kazuki Yamada.


Gemeinsam mit seiner Schwester, der Pianistin Isata Kanneh-Mason, gibt er sein Duo-Recital-Debüt im New Yorker Carnegie Hall Stern Auditorium  mit einem Programm, das ein neu in Auftrag gegebenes Werk von Natalie Klouda umfasst. Das Duo tritt zudem auf Tournee in Bordeaux, Rom, Cincinnati, Toronto, Philadelphia, Dublin, München, Berlin, Antwerpen, Haarlem, beim Rheingau Festival und in der Londoner Wigmore Hall auf. Sheku Kanneh-Mason ist ebenfalls mit seinen Duo-Partnern, dem Gitarristen Plinio Fernandes und dem Jazzpianisten Harry Baker, auf der Bühne zu erleben.

Seit seinem Debüt im Jahr 2017 ist Kanneh-Mason jeden Sommer bei den BBC Proms zu Gast, darunter als Solist bei der Last Night of the Proms 2023 mit dem BBC Symphony Orchestra und Marin Alsop. Im Jahr 2024 sind seine familienfreundlichen Proms-Auftritte mit dem Fantasia Orchestra darauf ausgelegt, eine neue Generation von Musikliebhabern an die klassische Orchestermusik heranzuführen. Kanneh-Mason kehrt auch nach Antigua zurück, wo er familiäre Verbindungen hat, als Botschafter des Antigua and Barbuda Youth Symphony Orchestra.

Als Künstler von Decca Classics wird Kanneh-Mason auf der im Mai 2024 erscheinenden Aufnahme von Beethovens Tripelkonzert zusammen mit Nicola Benedetti, Benjamin Grosvenor und dem Philharmonia Orchestra unter der Leitung von Santtu-Matias Rouvali zu hören sein. Das in 2022 veröffentlichte Album „Song” zeigt sein angeborenes lyrisches Spiel in einer breiten und abwechslungsreichen Palette von Arrangements und Kollaborationen. Kanneh-Mason‘s Album „Elgar” aus dem Jahr 2020 erreichte Platz 8 der offiziellen UK Album Charts und machte ihn damit zum ersten Cellisten, der die Top 10 in Großbritannien erreichte. Notensammlungen seines Aufführungsrepertoires sowie seine eigenen Arrangements und Kompositionen werden von Faber veröffentlicht.

Kanneh-Mason ist Absolvent der Royal Academy of Music in London, wo er bei Hannah Roberts studierte, und im Mai 2022 zum ersten Menuhin Visiting Professor of Performance Mentoring der Akademie ernannt wurde. Im Jahr 2024 übernahm er die Rolle des Schirmherrn von UK Music Masters und bleibt Botschafter sowohl für die Juvenile Diabetes Research Foundation als auch für Future Talent. Kanneh-Mason erhielt 2020 in der New Year’s Honours List den Titel Member of the Most Excellent Order of the British Empire (MBE). Nachdem er 2016 den BBC Young Musician Wettbewerb gewonnen hatte, wurde Kanneh-Mason‘s Auftritt bei der Hochzeit des Herzogs und der Herzogin von Sussex im Jahr 2018 von zwei Milliarden Menschen weltweit verfolgt. Er spielt ein Matteo Goffriller Cello aus dem Jahr 1700, das ihm auf unbestimmte Zeit zur Verfügung gestellt wird.

SAISON 2024/2025 - DIESE BIOGRAPHIE WIRD IHNEN MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VON ENTICOTT MUSIC MANAGEMENT ZUR VERFÜGUNG GESTELLT.

Katia und Marielle Labèque, Klavier

Katia und Marielle Labèque © Stefania Paparelli

Die Schwestern Katia und Marielle Labèque sind vor allem für Ihre Synchronität und Energie bekannt. Schon früh zeigte sich die musikalische Ambition von Katia und Marielle Labèque. Mit ihrer Neueinspielung von Gershwins „Rhapsody in Blue”, für die sie auch eine der ersten Goldenen Schallplatten in der klassischen Musik erhielten, wurden sie international bekannt.

Katia und Marielle Labèque konzertieren regelmäßig mit den weltbesten Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Boston Symphony, Chicago Symphony, Cleveland Orchestra, Czech Philharmonic, der Dresdner Staatskapelle, Filarmonia della Scala, Gewandhausorchester Leipzig, London Symphony, London Philharmonic, Los Angeles Philharmonic, New York Philharmonic, Orchestre de Paris, Philadelphia Orchestra, dem Royal Concertgebouw Amsterdam, Santa Cecilia sowie den Wiener Philharmonikern. Sie arbeiten mit Dirigenten wie John Adams, Semyon Bychkov, Sir Colin Davis, Gustavo Dudamel, Gustavo Gimeno, Mirga Grazinyte-Tyla, Pietari Inkinen, Louis Langrée, Zubin Mehta, Juanjo Mena, Andrés Orozco-Estrada, Seiji Ozawa, Antonio Pappano, Matthias Pintscher, Georges Prêtre, Sir Simon Rattle, Santtu Matias Rouvali, Esa-Pekka Salonen, Michael Tilson Thomas und Jaap van Zweden zusammen.


Die beiden spielen auch auf Hammerklavieren mit Barockensembles wie den English Baroque Soloists unter Sir John Eliot Gardiner, Il Giardino Armonico unter Giovanni Antonini, der Musica Antica unter Reinhard Goebel, dem Venice Baroque Orchestra unter Andrea Marcon sowie Il Pomo d’Oro unter Maxim Emelyanichev. Im Rahmen einer Tournee spielten sie mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment unter Sir Simon Rattle.

Katia und Marielle Labèque haben das Privileg mit Komponisten wie Thomas Adès, Louis Andriessen, Luciano Berio, Pierre Boulez, Bryce Dessner, Philip Glass, Osvaldo Golijov, György Ligeti, Nico Muhly und Olivier Messiaen zusammen zu arbeiten. In der Walt Disney Hall in Los Angeles brachten Katia und Marielle Labèque zusammen mit dem LA Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Gustavo Dudamel das neue Philip Glass Konzert zur Uraufführung. Außerdem spielten sie die Weltpremiere des Konzerts von Bryce Dessner in der Royal Festival Hall mit dem London Philharmonic Orchestra und John Storgårds. Das neue Konzert von Nico Muhly "in Certain Circles" wurde 2021 mit dem Orchestre de Paris unter Maxim Emelyanichev sowie 2022 vom New York Philharmonic Orchestra unter Jaap van Zweden uraufgeführt.

In Deutschland sind sie in der Saison 2024/25 mit dem BR Symphonieorchester unter Simon Rattle und dem Konzert „Nazareno“ für zwei Klaviere, Percussion und Orchester von Osvaldo Golijov in einem Arrangement von Gonzalo Grau in München und Bamberg zu erleben.

Die Schwestern Labèque treten in den berühmtesten Konzerthäusern und bei Festivals weltweit auf. Zu diesen zählen unter anderem der Wiener Musikverein, Elbphilharmonie Hamburg, Münchner Philharmonie, die Carnegie Hall, Royal Festival Hall, La Scala, Berliner Philharmonie, Blossom, Hollywood Bowl, Luzern, Ludwigsburger Schlossfestspiele, BBC Proms, Ravinia, Tanglewood und Salzburg. Großen Erfolg hatten sie vor 33.000 Besuchern, als sie mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Sir Simon Rattle auf der Waldbühne Berlin spielten (DVD bei EuroArts erschienen). Eine Rekordzahl von mehr als 100.000 Zuhörern besuchte das Wiener Sommernachtskonzert 2016 im Schloss Schönbrunn, wo Katia und Marielle mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Seymon Bychkov spielten. Mehr als 1,5 Millionen Zuschauer verfolgten weltweit die Übertragung im Fernsehen.

Für ihr eigenes Label „KML Recordings“ veröffentlichten sie 2014 das Album „Sisters“, mit einer Auswahl an Musikstücken aus dem persönlichen Leben und der beruflichen Karriere der beiden Schwestern. Frühere Veröffentlichungen beinhalten ein Gershwin/Bernstein-Album und ihr Projekt „Minimalist Dream House“ (50 Jahre minimalistische Musik). Ein Portrait-Film über die Schwestern bei Warner Classics/EuroArts erschien im März 2017. Die DVD „The Labèque Way, ein Brief an Katia und Marielle von Alessandro Baricco“ wurde von El Deseo (Pedro und Augustin Almodóvar) produziert und von Félix Cábez verfilmt. Die Biographie des Duos „Une vie a quatre mains“ wurde von Renaud Marchart bei Buchet-Chastel veröffentlicht.

Im Jahr 2016 unterzeichnete das Klavierduo einen Exklusivvertrag bei der Deutschen Grammophon, wo seitdem vielfältige Alben erschienen: „Invocations“, „Love Stories“, „Amoria“, „Moondog“, „El Chan“ - das dem amerikanischen Komponisten Bryce Dessner gewidmet ist - und „Glass – Les Enfants Terribles“. Ihr neuestes Album „Dream House Quartet“ erschien im April 2023. Gemeinsam mit Bryce Dessner und David Chalmin spielt das Klavierduo Auftragskompositionen von visionären Komponisten und zentrale zeitgenössische Werke des letzten halben Jahrhunderts.

Auf Einladung der Philharmonie de Paris gestaltete das Duo ein besonderes „Week End”, im Mittelpunkt „Amoria", "Invocations" und ihr neues Projekt für zwei Gitarren und zwei Klaviere mit David Chalmin und Bryce Dessner, darunter ein für sie geschriebenes Stück von Thom Yorke "Don't fear the Light" mit Thom Yorke als Special Guest.

SAISON 2024/2025 – DIESE BIOGRAPHIE WIRD IHNEN MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VON WEIGOLD & BÖHM ZUR VERFÜGUNG GESTELLT.

 

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