Sinfonie |
Thomanerchor Leipzig |
07.12.23 - 13.12.23 |
Der Thomanerchor und das Gewandhausorchester Leipzig unter der Leitung von Thomaskantor Andreas Reize spielen Kantaten aus Bachs Weihnachtsoratorium. Im Programm wird auch die Kantate "Christen, ätzet diesen Tag" gespielt, die Bach zum ersten Weihnachtsfest seiner Amtszeit als Leipziger Thomaskantor gab.
Johann Sebastian Bach: Weihnachts-Oratorium BWV 248 - Teil I
Johann Sebastian Bach: Weihnachts-Oratorium BWV 248 - Teil II
Johann Sebastian Bach: Weihnachts-Oratorium BWV 248 - Teil III
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Johann Sebastian Bach: Kantate BWV 063 Christen, ätzet diesen Tag
Johann Sebastian Bach: Kantate BWV 065 Sie werden aus Saba alle kommen
Mehr als 800 Jahre umfasst die Geschichte des THOMANERCHOR Leipzig, er ist damit die älteste kulturelle Einrichtung der Stadt Leipzig.
Im Jahr 1212 bestätigte Kaiser Otto IV. auf dem Reichstag zu Frankfurt die Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes zu St. Thomas, die Markgraf Dietrich der Bedrängte von Meißen veranlasst hatte. Zum Stift gehörte eine Klosterschule, die geistlichen Nachwuchs heranbilden sollte, bald aber auch Knaben zugänglich wurde, die nicht im Stift wohnten. Bestandteil der Ausbildung war von Anfang an der liturgische Gesang, um die Sänger in den zahlreichen Wochengottesdiensten einsetzen zu können. Im Zuge der Einführung der Reformation im Jahr 1539 erlangte Leipzig, nicht zuletzt durch die bedeutsamen und bekannten Thomaskantoren, den Ruf eines herausragenden musikalischen und kulturellen Zentrums in Mitteldeutschland.
Der musikalische Schwerpunkt des THOMANERCHOR Leipzig liegt auf der Pflege der „Musica Sacra“. Die Werke von Johann Sebastian Bach, der am 1. Juni 1723 in das Amt des Thomaskantors eingeführt wurde, welches er dann 27 Jahre bis zu seinem Tode am 28. Juli 1750 innehatte, bilden dabei das musikalische Zentrum. Dennoch finden sich in den Programmen Chorwerke aus allen Epochen der Musikgeschichte – von der Gregorianik bis zur Moderne, was auch durch zahlreiche audiovisuelle Produktionen dokumentiert ist.
Die täglichen Proben bereiten die „Motetten“ (in Leipzig auch musikalische Gottesdienstformen) freitags 18.00 Uhr und samstags 15.00 Uhr sowie die Gottesdienste sonntags 09.30 Uhr in der Thomaskirche mit wöchentlich mehr als 2500 Zuhörern vor. In der Motette am Samstag erklingt zusätzlich regelmäßig eine Bach-Kantate mit dem Gewandhausorchester Leipzig und Gesangssolisten/-innen – natürlich sind darin die Pfarrer/-innen der Thomaskirche und der Thomasorganist ebenso zu hören.
Im 20. Jahrhundert begann eine rege Konzertreisetätigkeit des THOMANERCHOR Leipzig, die dem Chor zu internationaler Reputation verhalf. Heute ist er eine feste Größe des deutschen und europäischen Musiklebens, als kultureller Botschafter Leipzigs darüber hinaus weltweit gefragt. Regelmäßige Konzertreisen führten den Chor nach Nord- und Südamerika, Mittel- und Fernost wie auch nach Australien.
Die Mitglieder des Chores, die Thomaner, leben, lernen und proben im Thomas-Alumnat. Ab der Gymnasialstufe besuchen sie die gegenüberliegende Thomasschule, ein Gymnasium der Stadt Leipzig. Die jüngsten Thomaner der 4. Klasse lernen in speziellen Klassen an der Anna-Magdalena-Bach-Schule (Grundschule der Stadt Leipzig) oder der Grundschule forum thomanum direkt auf dem Campus forum thomanum.
Am 18. Dezember 2020 wurde Andreas Reize vom Rat der Stadt Leipzig zum Thomaskantor und künstlerischer Leiter des Thomanerchores Leipzig gewählt. Als 18. Nachfolger von Johann Sebastian Bach wurde er am 11. September 2021 in das Amt eingesetzt.
SAISON 2023/2024
Andreas Reize © Andreas Reize
Andreas Reize stammt aus einer kirchlich und musikalisch geprägten Familie im schweizerischen Solothurn. Er war Sänger bei den Singknaben der St. Ursenkathedrale und beschloss bereits während seiner Zeit im Knabenchor Dirigent zu werden. In Bern, Zürich, Luzern, Basel und Graz studierte Andreas Reize Kirchenmusik, Orgel, Klavier-Pädagogik und Cembalo sowie Chor- und Orchesterleitung. Wegweisend für seine Entwicklung waren die Studienjahre bei Johannes Prinz in Wien und Graz sowie die Begegnungen mit dem Pionier der Originalklangbewegung Nikolaus Harnoncourt bei Hospitationen am Opernhaus Zürich und an der Styriarte Graz.
2001 gründete Andreas Reize das cantus firmus vokalensemble und consort und 2006 den cantus firmus kammerchor. Seit 2006 ist er Musikdirektor der „Oper Schloss Waldegg“ eine vom cantus firmus consort präsentierte, zweijährlich stattfindende Barockopernproduktion. Die Monteverdi Trilogie mit „Orfeo" 2017, „Il ritorno d’Ulisse in Patria“ 2019 fand mit "L’incoronazione di Poppea“ 2021 ihren Abschluss. Die komplette Einspielung der Neapel-Fassung ist im Sommer 2022 bei Rondeau Production Leipzig erschienen und wurde von der Kritik sehr gelobt. Die Aufnahmen von "Le Devin du Village“ und „Apollo e Dafne“ mit cantus firmus sind beim deutschen Label cpo als CD erschienen. 2019 und 2021 stand Andreas Reize am Pult des Theaters Biel Solothurn und realisierte mit großem Erfolg "Dido and Aeneas" von Henry Purcell und Zaïs von Jean Philippe Rameau. Gastdirigate führten ihn ans Nationaltheater Mannheim, zum Tonhalle-Orchester Zürich und zum Schweizer Kammerchor. Dazu kamen Einladungen mit cantus firmus zu den Internationalen Sommerfestspielen für Alte Musik Innsbruck, den Migros Klubhauskonzerten, den Bachwochen Amsoldingen und zur Abonnementsreihe des Bieler Sinfonieorchesters.
Im Jahr 2007 übernahm Andreas Reize die Singknaben der St. Ursenkathedrale Solothurn den ältesten und zugleich modernsten Knabenchor der Schweiz. Vierzehn Jahre lang leitete Reize jenen Chor, in dem er selbst seine musikalische Grundausbildung erfahren hatte und beschritt mit ihm alte und neue Wege. 2016 und 2018 erschienen beim Label Rondeau Production Leipzig die beiden Singknaben CDs "Now sleeps the crimson petal" und "Sing a cappella!" Die Weihnachts-CD wurde vom amerikanischen Chorverband ausgezeichnet. Von 2011 bis 2021 leitete er den Zürcher Bach Chor und den Gabrielichor Bern.
Im Herbst 2021 wurde Andreas Reize vom Leipziger Stadtrat als 18. Thomaskantor nach Johann Sebastian Bach zum musikalischen Leiter des THOMANERCHOR Leipzig berufen. In den Motetten und Gottesdiensten in der Thomaskirche führt Andreas Reize mit dem Thomanerchor und dem Gewandhausorchester wöchentlich eine Bach-Kantate auf. Dabei experimentiert er mit verschiedenen Aufstellungen und Besetzungen nach historischem Vorbild. Zudem ist Reize für die Konzerte und Oratorienaufführungen des Thomanerchores verantwortlich und gastiert mit dem Chor neben der Thomaskirche Leipzig in den Musikzentren weltweit und bei Festivals im In- und Ausland. Im November 2022 leitete Andreas Reize die erste Auslandstournee der Thomaner nach der Corona-Pandemie mit Konzerten in Helsinki und Tampere in Finnland. Hinzu kommen regelmäßige Fernseh-, Rundfunk- und CD-Produktionen mit dem THOMANERCHOR Leipzig, wie die der h-Moll-Messe BWV 232 und des Weihnachtsoratoriums BWV 248 von Johann Sebastian Bach im Jahr 2022. Eine CD mit Stücken der traditionellen Weihnachtsliederabende des Thomanerchores erscheint im Oktober 2023. Die erste Fassung von Bachs Johannespassion BWV 245 von 1724 wurde von Andreas Reize mit dem Thomanerchor und der Akademie für Alte Musik Berlin nach dem aktuellen Stand der Musikwissenschaft im März 2023 eingespielt und wird 2024 erscheinen. Zusätzlich zu seinen Tätigkeiten beim Thomanerchor ist Andreas Reize seit März 2022 als Dozent für Chorleitung an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig tätig. In der Spielzeit 2024/25 wird Andreas Reize als Dirigent an der Oper Leipzig debütieren.
SAISON 2023/2024 DIESE BIOGRAFIE WIRD IHNEN MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VOM THOMANERCHOR LEIPZIG ZUR VERFÜGUNG GESTELLT.
Joanne Lunn © Redpath Studios
Joanne Lunn studierte am Royal College of Music in London, wo sie mit der angesehenen Tagore Gold Medal ausgezeichnet wurde. Sie zählt zu den führenden Sopranistinnen Großbritanniens und ist in ganz Europa, den USA und Asien sehr gefragt. Ihr warmer Klang, beeindruckende Koloratur und besondere Aufmerksamkeit für die Texte haben ihr großen Respekt und Anerkennung eingebracht. In ihrer gesamten Laufbahn hat sie sich Bach mit Liebe und Freude gewidmet. Im Jahr 2000 nahm sie an John Eliot Gardiners Bach Cantata Pilgrimage teil und arbeitet nun regelmäßig mit Ensembles wie dem Bach Collegium Japan, The Dunedin Consort, Tafelmusik und Concerto Copenhagen zusammen – mit letzterem nahm sie im April 2021 die „Johannespassion“ auf.
Die Saison 2023/24 gestaltet sich mit Bachs Weihnachtsoratoriumskantaten Konzerte mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter der Leitung von Andreas Reize in Wiesbaden, Hannover, Antwerpen, Düsseldorf, Frankfurt und Leipzig. Händels Messias in Flagey, Brüssel mit Il Gardellino und dem Flämischen Rundfunkchor unter der Leitung von Bart Van Reyn; Händels Apollo e Dafne im Helsinki Music Centre mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra unter der Leitung von Matthew Halls sowie Aufführungen von Bachs Matthäus-Passion in der Stadtkirche Winterthur mit dem Musikkollegium Winterthur unter der Leitung von Roberto Gonzàlez-Monjas und im Nationalen Musikforum in Breslau mit dem Wroclaw Baroque Orchestra unter der Leitung von Jarosław Thiel.
Höhepunkte der Saison 2022/2023 umfassten eine Europatournee von Bachs Messse in h-Moll und Kantaten mit dem Bach Collegium Japan unter Masaaki Suzuki, Händels „Messias“ mit Concerto Copenhagen in Dänemark, der Engel in Schütz’ „Historia der Geburt Christi“- mit The Dunedin Consort in der Londoner Wigmore Hall, Steffanis’ „La Libera“ mit Musica Alta Ripa in Hannover und eine Tournee in den Niederlanden mit Bachs „Matthäuspassion“, begleitet von De Nederlandse Bachvereniging.
Zu ihren jüngsten Konzertauftritten gehören Händels Römische Motetten in der Moskauer Tschaikowsky-Konzerthalle mit dem Musica Viva Chamber Orchestra, eine US-Tournee mit Bach-Kantaten mit dem Dunedin Consort und Bachs h-Moll-Messe in Toronto mit dem Tafelmusik Baroque Orchestra. Zuvor hat sie Bachs „Matthäuspassion“ mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment unter der Leitung von Sir Roger Norrington, mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra und mit dem London Symphony Orchestra in der Barbican Hall aufgeführt. Sie trat als Solistin in Messiah bei den Händel-Festspielen in London und Halle, in der Markuskirche in Venedig, mit dem Bach Collegium Japan (Suzuki) und mit dem Mozarteum Orchester in Salzburg sowie in Händels L'Allegro und Haydns Heiligmesse, Harmoniemesse und Paukenmesse mit dem Monteverdi Choir und Sir John Eliot Gardiner auf. Ihre rege Konzerttätigkeit umfasste auch Bachs Magnificat bei den BBC Proms mit der Academy of Ancient Music und dem Bach Collegium Japan, Rutters Requiem mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra unter der Leitung des Komponisten und Haydns Die Jahreszeiten mit der Huddersfield Choral Society, Faurés Requiem in Toulouse unter der Leitung von Marc Minkowski, Bachs h-Moll-Messe mit dem Bach Collegium Japan unter der Leitung von Masaaki Suzuki, mit der Akademie für Alte Musik in Alzenau und mit Les Musiciens du Louvre und Minkowski, für die Akademie der alten Musik und im Sage, Gateshead. Sie sang Mozarts c-Moll-Messe mit dem Saint Louis Symphony Orchestra, der City of London Sinfonia und dem Melbourne Symphony Orchestra, das Mozart-Requiem mit dem Seattle Symphony Orchestra und in Moskau sowie in der Mariinsky Concert Hall, St. Petersburg, Purcells The Blessed Virgin's Expostulation und The Fairy Queen in Salzburg, das Osteroratorium mit dem BBC National Orchestra and Chorus of Wales unter Nicholas Kraemer, Nelson Mass für das Ulster Orchestra, Rutter Mass of the Children in der St. Paul's Cathedral und in der Symphony Hall, Birmingham, Harmoniemesse für das Scottish Chamber Orchestra, L'Allegro, Il Penseroso ed il Moderato bei den Händel-Festspielen in Göttingen, Die Schöpfung in der Cadogan Hall und Zelenkas Missa Votiva für das Musik Podium Stuttgart, Mozarts Exsultate Jubilate, Mahlers vierte Symphonie in der Tschaikowsky Concert Hall, Moskau.
Weitere Konzertauftritte reichten von Saul mit der Cappella Amsterdam und dem Estonian Philharmonic Chamber Choir über die Uraufführung von J.C. Bachs Mailänder Vesperpsalmen mit Concerto Köln in der Frauenkirche Dresden, Bachkantaten mit Le Concert Lorrain, Belinda Dido & Aeneas in Warschau, Israel in Ägypten mit den Düsseldorfer Symphonikern, Johannespassion mit Les Musiciens du Louvre (Minkowski) und Grauns Der Tod Jesu mit Collegium Vocale. Außerdem trat sie bei den Niedersächsischen Musiktagen mit dem Bach Collegium Japan in Programmen mit Bach-Kantaten auf, sowie im Weihnachtsoratorium in der Tonhalle Zürich (Suzuki), in Konzerten mit der Bachakademie Stuttgart und Tafelmusik (Toronto), einer Tournee von L'Allegro, Il Penseroso ed il Moderato mit Rudolf Lutz, Bach-Kantaten mit dem Ensemble Pygmalion (Raphaël Pichon), einer US-Tournee mit dem Bach Collegium Japan, Messiah mit Tafelmusik und Israel in Ägypten und der Johannespassion mit Concerto Kopenhagen.
Unter Joanne Lunns Opernengagements finden sich ihr Debüt an der English National Opera in Steven Pimlotts Inszenierung von Monteverdis „L’Incoronazione di Poppea“, dirigiert von Harry Christophers, Helena in David Pountneys Fassung von Brittens „A Midsummer Night’s Dream“ in Venedig unter Sir John Eliot Gardiner, eine Spanientournee mit Purcells „Dido and Aeneas“ und halbszenische Produktionen von Monteverdis „Orfeo“ in Paris und beim Beijing International Music Festival (Regie Sir Jonathan Miller).
Joanne Lunn ist als Solistin auf vielen CD-Aufnahmen zu hören. Ihre Diskographie umfasst die Bach-Kantaten BWV 32, 82 und 106 mit dem Dunedin Consort (Linn), Vivaldis Laudate Pueri mit The King's Consort (Hyperion), Haydn-Messen mit Sir John Eliot Gardiner und dem Monteverdi Choir (Philips), John Rutters Mass of the Children mit der City of London Sinfonia unter Leitung des Komponisten (Collegium), Sir John Eliot Gardiners Bach-Kantaten-Zyklus, aufgenommen während der Bach-Pilgerreise im Jahr 2000 (Deutsche Grammophon/Soli Deo Gloria), Bachs Osteroratorium mit Frieder Bernius und dem Stuttgarter Kammerchor (Carus), Bach-Motetten mit dem Hilliard Ensemble (ECM), Messiah mit dem RPO und John Rutter, Bachs Hochzeitskantate BWV 202 mit dem Bach Collegium Japan (BIS) und Bachs Johannespassion mit dem Dunedin Consort (Linn), die für einen Gramophone Award nominiert wurde.
SAISON 2023/2024 - DIESE BIOGRAPHIE WIRD IHNEN MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VOM CAMILLA WEHMEYER MANAGEMENT ZUR VERFÜGUNG GESTELLT.
Silke Gäng © Silke Gäng
Silke Gäng wuchs in Freiburg/Deutschland auf und studierte an der Musikhochschule Basel Gesang. Mühelos und mit Freude bewegt sie sich zwischen Barockmusik und zeitgenössischer Musik, zwischen Musiktheater, Konzerten und Liederabenden.
2021 verkörperte sie die Octavia in der Uraufführung von Michael Herschs „POPPAEA“ bei Wien Modern und Zeiträume Basel, 2022 wurde die CD „Apassionata“ mit Liedern von Ludwig van Beethoven veröffentlicht.
Weitere wichtige Stationen in der jüngeren Vergangenheit sind die Rolle des Anastasio in der Oper Il Giustino von A.Vivaldi unter Ottavio Dantone mit der Accademia Bizantina, die Mitwirkung in Flavio Crispo von J. D. Heinichen mit Il Gusto Barocco unter Jörg Halubek, die Uraufführung von R. Kelterborns Encore mit dem Ensemble Phoenix unter Jürg Henneberger und Auftritte mit dem Venice Baroque Orchestra unter der Leitung von Andrea Marcon als „Abra“ in Juditha Triumphans in der Carnegie Hall, New York sowie in London (Barbican Centre), Brüssel (Palais des Beaux-Arts) und Chicago (Krannert Centre).
Silke Gäng sang Liederabende beim Lucerne Festival, Heidelberger Frühling, Davos Festival, Festival du Wissembourg und Lavaux Festival. Auf der Opernbühne war sie unter anderem als Juditha in Juditha Triumphans (Theater Basel) zu erleben. Weitere Stationen waren die Salzburger Festspiele, das Staatstheater Stuttgart, das Theater Freiburg und RTR Norwich. Konzerte führten sie zu den Händel-Festspielen in Halle, zum Concertgebouw Amsterdam, den Schwetzinger Festspielen, die Liederhalle Stuttgart, das Enescu Festival sowie in die Opéra de Lausanne.
Die Mezzosopranistin arbeitet mit Regisseuren wie Frank Hilbrich, Sebastian Nübling und Nicolas Brieger sowie mit Dirigenten wie Ottavio Dantone, Andrea Marcon, Fabrice Bollon, Jürg Halubek, Lutz Rademacher und Ton Koopman.
Auf CD erschienen sind Aufnahmen von Il Giustino (Accademia Bizantina/Ottavio Dantone), Parnasso in Festa (La Cetra/Andrea Marcon), Night, Sleep, Death and the Stars (Lieder von Mascha Kakeko und Walt Whitman/Silver Loher), um nur einige zu nennen.
Zudem ist Silke Gäng ist Gründerin und künstlerische Leiterin von LIEDBasel
SAISON 2023/2024 - DIESE BIOGRAPHIE WIRD IHNEN MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VON DER KÜNSTLERARGENTUR AUGSTEIN & HAHN ZUR VERFÜGUNG GESTELLT
Mauro Peter © Christian Felber
Der Schweizer Tenor Mauro Peter wurde in Luzern geboren und studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in München. Im Jahr 2012 gewann er den ersten Preis und den Publikumspreis beim Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau und gab sein umjubeltes Liederabenddebüt bei der Schubertiade in Schwarzenberg mit Schuberts Die schöne Müllerin. Seither konzertiert er regelmäßig in Schwarzenberg und Hohenems sowie in führenden Konzert- und Opernhäusern auf der ganzen Welt.
Die Spielzeit 2022/2023 eröffnete der Schweizer Tenor Mauro Peter mit einer Neuproduktion von Mozarts Zauberflöte (Tamino) an der Opéra National de Paris, gefolgt von Strauss Salome (Naraboth) am Opernhaus Zürich, wo er seit 2013 festes Ensemblemitglied ist und zuletzt große Erfolge mit Mozarts Cosí fan tutte (Ferrando), Zenders Winterreise und als Nemorino in Donizettis Elisir d’amore feierte. Mit einer konzertanten Aufführung von Bergs Wozzeck (Andres) unter der Leitung von Andris Nelsons gab er im Frühling 2022 seine Debüts in Boston und der Carnegie Hall. Neben zahlreichen Liederabenden war er in der Saison 2022/2023 mit Haydns Schöpfung unter Jan-Willem de Vriend und dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, mit Beethovens IX. Symphonie unter Andris Nelsons und dem Gewandhaus Orchester, mit Mozarts c-moll Messe unter Manfred Honeck in Rom, mit Bachs Johannes-Passion unter Stefan Gottfried und dem Concentus Musicus im Wiener Musikverein zu hören. Im Sommer 2023 feiert Mauro Peter zwei wichtige Rollendebüts: im Musikverein für Steiermark singt er erstmals den Eisenstein in einer konzertanten Aufführung von Strauß‘ Fledermaus und mit Concerto Köln singt er seinen ersten Loge in Wagners Rheingold unter der Leitung von Kent Nagano im Rahmen des Musikfest Dresden, in der Kölner Philharmonie, sowie bei den Festivals in Ravello und Luzern.
Zu Beginn der Saison 2023/2024 ist Mauro Peter mit Mendelssohns „Lobgesangs-Symphonie“ mit der Slowenischen Philharmonie in Pisa, mit dem Kioi Hall Chamber Orchestra unter der Leitung von Trevor Pinnock in Tokyo und mit den Wiener Symphonikern unter der Leitung von Marie Jacquot im Wiener Musikverein zu hören. Es folgt eine Tournee mit Mozarts Requiem mit dem Ensemble Concert de la Loge unter der Leitung von Julien Chauvin gefolgt von einer Tournee mit Bachs Weihnachtsoratorium mit dem Gewandhausorchester unter der Leitung des Thomaskantors Andreas Reize. Des Weiteren ist er mit Haydns Jahreszeiten unter Jan Willem de Vriend, mit Beethovens IX. Symphonie unter Antonello Manacorda, mit Bachs Johannes-Passion mit dem Concertgebouw Orkest unter Trevor Pinnock und mit dem Montréal Symphony Orchestra unter Masaki Suzuki, sowie mit Beethovens IX. Symphonie und dem Orchestre de Paris unter Klaus Mäkelä zu erleben.
Auf der Opernbühne kann man ihn als Ferrando in Mozarts Così fan tutte in Zürich, sowie als Tamino in Mozarts Zauberflöte in Dresden erleben.
Mit der Interpretation von Wolfgang Amadeus Mozarts Werken feierte Mauro Peter internationale Opernerfolge. Partien wie Belmonte, Ferrando, Don Ottavio und Tamino führten ihn an die Canadian Opera Company nach Toronto, die Bayerische Staatsoper, die Opéra de Lyon, die Opéra national de Paris, das Royal Opera House in London, das Teatro alla Scala in Mailand, das Teatro Real in Madrid, das Theater an der Wien, das Opernhaus Zürich sowie zu den Salzburger Festspielen.
Mit den Salzburger Festspielen verbindet Mauro Peter eine langjährige Zusammenarbeit. So hat er neben zahlreichen Konzerten und Liederabenden, 2016 den Ferrando in Così fan tutte, 2017 den Andres in Bergs Wozzeck sowie 2018 und 2022 den Tamino in der Zauberflöte gesungen.
Durch seine vielseitige Konzerttätigkeit erarbeitete sich Mauro Peter mit Dirigenten wie David Afkham, Ivor Bolton, Constantinos Carydis, Teodor Currentzis, Gustavo Dudamel, Ádám Fischer, Sir John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Nikolaus Harnoncourt, Manfred Honeck, Daniel Hope, Vladimir Jurowski, Ton Koopman, Fabio Luisi, Zubin Mehta, Riccardo Minasi, Jonathan Nott, Trevor Pinnock und Andrés Orozco-Estrada ein großes Konzertrepertoire.
Mauro Peter widmet sich intensiv dem Lied. Mit seinen vielseitigen Programmen gastierte er im Musikverein Wien, im Wiener Konzerthaus, im Pierre-Boulez-Saal in Berlin, der Kölner Philharmonie, im Münchner Prinzregententheater, in der Hamburger Laeiszhalle, beim Verbier Festival, beim Lucerne Festival, in der Wigmore Hall in London und bei den Salzburger Festspielen.
Nach einer Live-Aufnahme von Schuberts Die schöne Müllerin aus der Wigmore Hall erschien 2015 sein Debütalbum für Sony Classical mit einigen Goethe-Vertonungen von Schubert, gefolgt von einer Aufnahme der Dichterliebe und einer Auswahl anderer Schumann-Lieder im Jahr 2016.
SAISON 2023/2024 - DIESE BIOGRAPHIE WIRD IHNEN MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VOM MACHREICH ARTISTS MANAGEMENT ZUR VERFÜGUNG GESTELLT.
Lisandro Abadie © Susanna Drescher
Lisandro Abadie wurde in Buenos Aires geboren und erhielt Gesangsdiplome an der Schola Cantorum Basiliensis sowie an der Musikhochschule Luzern.
Er war Preisträger des Edwin Fischer Gedenkpreises im Jahr 2006.
Abadie sang unter der Leitung von William Christie, Laurence Cummings, Rubén Dubrovsky, Václav Luks, Tōnu Kaljuste, Skip Sempé, Jörg Halubek, Paul Agnew, Francesco Corti, Philippe Herreweghe, Paul Goodwin, Vincent Dumestre, und vielen anderen Dirigenten. Er ist bei den Händel Festspielen in Göttingen und Karlsruhe aufgetreten (Siroe, Theodora, Riccardo Primo) sowie im Nationaltheater in Prag (Rinaldo) und gastiert regelmäßig beim London Handel Festival.
Außerdem hat er an zahlreichen Aufnahmen mitgewirkt: Hayes The Passions, Händels Siroe und Music for Queen Caroline, Monteverdis Vespro und Madrigalbücher, Zelenkas Psalmi Vespertini, Schumanns Der Rose Pilgerfahrt, Marais Sémélé und Alcione, Memento Mori, Rameaus Funeral, Bien que l'amour, Si vous vouliez un jour, N'espérez plus mes yeux, The Tempest sowie Les Routes du Café (Bach). Auf DVD sind unter seiner Mitwirkung Händels La Resurrezione und Lullys Phaëton erschienen.
Abadie unterrichtet im AVES-Studienprogramm, ist Professor für Historische Aufführungspraxis (Gesang) an der Schola Cantorum Basiliensis und gibt Meisterklassen mit William Christie sowie in Venedig, Urbino, Stuttgart und Buenos Aires. Er ist zudem auch als Forscher, Dramaturg und Übersetzer tätig.
SAISON 2023/2024 - DIESE BIOGRAPHIE WIRD IHNEN MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VOM KÜNSTLER ZUR VERFÜGUNG GESTELLT.
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