Kammer |
Mahler Chamber Orchestra |
01.06.23 - 12.06.23 |
Andris Nelsons und Starpianist Lang Lang bringen mit dem Mahler Chamber Orchestra Beethoven auf Tour.
Programm 1:
Ludwig van Beethoven: Coriolan op. 62 - Ouvertüre c-Moll zu dem Trauerspiel von H.J. von Collin
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37
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Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Programm 2:
Wolfgang Amadeus Mozart: "Bella mia fiamma ... Resta, o cara" - Szene für Sopran KV 528
Arnold Schönberg: Verklärte Nacht op. 4 für Streichorchester (1917 rev. 1943)
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Ludwig van Beethoven: "Ah, perfido" - Konzertarie für Sopran und Orchester op. 65
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Das Mahler Chamber Orchestra [MCO] feiert mit der Saison 2022/2023 sein fünfundzwanzigjähriges Jubiläum. Seit seinen Anfängen 1997 ist das MCO ganz der Vision eines Klanges verpflichtet, der sich aus einer Kultur des Zuhörens in einer agilen und demokratischen, selbstverwalteten Struktur ergibt. Bis heute wird es von seinen Musiker*innen mit Unterstützung eines Management-Teams geleitet. Bis heute prägen die Musiker*innen des Orchesters die künstlerische Identität des MCO maßgeblich.
Claudio Abbado, der Gründungsmentor des Orchesters, inspirierte das Ensemble zu dieser Kultur des einander Zuhörens, musikalisch wie strukturell. Diese Arbeitsweise bestimmt auch die auf mehrere Jahre angelegte Zusammenarbeit mit jedem „Artistic Partner“ des MCO, die jeweils einen spezifischen künstlerischen Fokus hat.
Jeder Artistic Partner, die Pianisten Mistsuko Uchida und Leif Ove Andsnes, Der Geiger Pekka Kuusisto, der Conductor Laureate Daniel Harding, Artistic Advisor Daniele Gatti und Artistic Partner for lmmersive Experiences Henrik Oppermann/Schallgeber, gibt den gemeinsamen Projekten eine spezifische künstlerische Handschrift. Diese Partnerschaften haben auch andere enge Kooperationen angestoßen, wie mit George Benjamin, Gustavo Dudamel, Patricia Kopatchinskaja und Yuja Wang.
Der Kern des Orchesters besteht aus 45 Mitgliedern aus 27 Ländern, die zu Proben und Konzerten auf der ganzen Welt zusammenkommen. Residenzen in der Carnegie Hall New York, im Southbank Center London, in der Berliner Philharmonie, beim Lucerne Festival, dem Heidelberger Frühling, der Mozartwoche Salzburg, dem Festival de Saint-Denis und dem Beijing Music Festival bilden das Rückgrat des globalen Netzwerks.
Der Austausch von Wissen und Erfahrungen ist den MCO-Musiker*innen über das Konzerterlebnis hinaus ein besonderes Anliegen. Weltweit vermittelt das MCO Musik und fördert gemeinsames Lernen und Kreativität jenseits des tradierten Konzertformats. Seit 2012 öffnet „Feel the Music“ die Welt der Musik für gehörlose und hörgeschädigte Kinder durch interaktive Workshops in Schulen und Konzertsälen. Ebenso stark engagieren sich die MCO-Musiker*innen im Rahmen der MCO Academy dafür, ihre Leidenschaft und Expertise an die nächste Musiker*innen-Generation weiterzugeben.
Die pandemiebedingte Konzertpause nutzte das MCO, um sich mit Hilfe öffentlicher Förderung entscheidenden Themen wie Nachhaltigkeit und Digitalität zu widmen. Gemeinsam mit seinem Artistic Partner for lmmersive Experiences, Henrik Oppermann/ Schallgeber, erforscht es modernste digitale Technologien für ein neues Erlebnis klassischer Musik. In der Virtual Reality Reihe Future Presence können Teilnehmer*innen die Werke aus der Perspektive der Musiker*innen erleben und so in ganz neuer Intensität in die Musik eintauchen.
Seine 25. Saison beginnt das Mahler Chamber Orchestra mit dem großen Finale von "Mozart Momentum 1785/1786" mit Leif Ove Andsnes bei den BBC Proms, in Salzburg und Italien. Beim Lucerne Festival ist das Ensemble alljährlich sowohl als Teil des Lucerne Festival Orchestra als auch mit einem eigenen Konzert und anschließender Festivaltournee zu Gast.
Mit Mitsuko Uchida reist das MCO erneut durch Europa und die USA, u.a. zur Carnegie Hall. Die Zusammenarbeit mit Pekka Kuusisto gilt der Erforschung neuer Konzertformate. Auf MCO Debuts wie das der Dirigentin Joana Mallwitz folgen Wiedersehen mit langjährigen Partnern wie George Benjamin. Ihm hat das MCO zwei besondere Projekte zu verdanken: Er dirigiert im Rahmen der MCO Academy seine Oper Lessons in Love and Violence und komponiert - nach Written on Skin und Concerto for Orchestra - ein weiteres Werk eigens für das MCO, das seine Uraufführung im Sommer 2023 erlebt. Eine ausgedehnte Tournee führt das Orchester, Andris Nelsons und Lang Lang in die renommiertesten Hauser Europas. Neue Perspektiven eröffnen sich in der Saison 2024, wenn das MCO für fünf Jahre die Künstlerische Leitung der Musikwoche Hitzacker übernimmt.
Die Jubiläumssaison des Mahler Chamber Orchestra wird von der MCO Foundation großzügig unterstutzt.
SAISON 2022/2023
Andris Nelsons © Marco Borggreve
Andris Nelsons ist Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra und Gewandhauskapellmeister des Gewandhausorchesters Leipzig. Durch diese beiden Positionen und sein persönliches Engagement entstand eine zukunftsgerichtete Verbindung zwischen den zwei Institutionen, die Nelsons als einen der renommiertesten und innovativsten Dirigenten in der internationalen Musikszene ausweist.
Mit Beginn der Saison 2014/15 nahm Nelsons seine Tätigkeit als Musikdirektor des Boston Symphony Orchestra auf, die Ernennung zum Gewandhauskapellmeister erfolgte im Februar 2018. Ein erster Höhepunkt der Kooperation zwischen beiden Orchestern waren drei gemeinsame Konzerte in Boston Ende 2019. In der vergangenen Saison führte diese Zusammenarbeit zur Veröffentlichung eines gemeinsamen Albums bei der Deutschen Grammophon die das symphonische Werk von Richard Strauss in den Mittelpunkt stellte. Das gemeinsame Projekt wurde durch eine besondere Tournee mit Strauss-Residenzen des Gewandhausorchesters in London, Hamburg, Wien und Paris abgerundet.
In der laufenden Saison 2022/23 gehen Nelsons und das Boston Symphony Orchestra auf Tournee nach Japan, unter anderem finden drei Konzerte in Tokios Suntory Hall statt. Nelsons und das BSO kehren außerdem in die Konzertreihe der Carnegie Hall zurück, zusammen mit Anne-Sophie Mutter sowie Gautier Capuçon. Auch andernorts setzt Nelsons seine Zusammenarbeit mit diversen Orchestern fort, wie den Berliner Philharmonikern und den Wiener Philharmonikern mit denen er das prestigeträchtige Neujahreskonzert 2020 zelebrieren durfte. Zusammen mit Lang Lang und dem Mahler Chamber Orchestra tritt er eine Europatournee an.
Nach ihrer gemeinsamen Saisoneröffnungstournee werden Nelsons und das Gewandhausorchester als residierendes Gastorchester bei den Salzburger Osterfestspielen auftreten, wo neben Wagners Tannhäuser mit Jonas Kaufmann in der Titelrolle drei symphonische Programme zur Aufführung kommen werden. Im Mai 2023 präsentiert das Gewandhaus zu Leipzig das Mahler Festival, bei dem Nelsons und das Gewandhausorchester Leipzig die Symphonien Nr. 2 und 8 präsentieren.
Die exklusive Partnerschaft von Andris Nelsons und der Deutschen Grammophon (DG) ebnete den Weg für drei weitere, herausragende Großprojekte mit dem Boston Symphony Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig und den Wiener Philharmonikern. Mit ersterem erscheint ein Schostakowitsch-Zyklus, der alle Sinfonien und die Oper Lady Macbeth von Mzensk beinhalten wird; dieser Zyklus wurde bereits mit vier GRAMMYS ausgezeichnet in den Kategorien Best Orchestral Performance, sowie Best Engineered Album. Mit dem Gewandhausorchester Leipzig setzt Nelsons seinen renommierten Zyklus der Sinfonien Bruckners fort. Der fünfte Teil beider Zyklen wurde 2021 veröffentlicht. Zum 250. Geburtstag des Komponisten erschienen im Oktober 2019 Nelsons' Aufnahmen aller Beethoven-Sinfonien mit den Wiener Philharmonikern.
1978 als Kind einer Musikerfamilie in Riga geboren, begann Andris Nelsons seine Karriere als Trompeter im Orchester der Latvian National Opera, während er zeitgleich Dirigieren studierte. Von 2008 bis 2015 war er Music Director des City of Birmingham Symphony Orchestra, 2006 bis 2009 Principal Conductor der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford und von 2003 bis 2007 Music Director der Latvian National Opera.
SAISON 2022/2023
Lang Lang © Yann Orhan / Sony Music Entertainment
Lang Lang gehört ohne Zweifel zu den führenden klassischen Musikern weltweit. Als Pianist, Pädagoge und Philanthrop ist er zu einem der einflussreichsten und engagiertesten Botschafter der Künste im 21. Jahrhundert geworden. Lang Lang spielt einerseits Auftritte für Milliarden von Zuschauern wie bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2008 in Peking, andererseits ist er auch bei Auftritten für wenige hundert Kinder in öffentlichen Schulen zu erleben. Seine Kommunikation durch Musik ist unerreicht.
Lang Lang konzertiert weltweit in ausverkauften Konzertsälen, weshalb die New York Times ihn als „the hottest artist on the classical music planet“ bezeichnete. Langjährige musikalische Partnerschaften verbinden ihn mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Gustavo Dudamel, Daniel Barenboim und Christoph Eschenbach sowie mit den weltweit besten Orchestern. Als erster chinesischer Pianist wurde er von den Berliner und Wiener Philharmonikern sowie von allen führenden amerikanischen Orchestern eingeladen. Darüber hinaus sucht Lang Lang stets auch den Austausch mit Künstlern, die nicht in der klassischen Musik zu Hause sind – beispielhaft stehen hierfür seine Auftritte bei den Grammy Awards mit Metallica, Pharell Williams sowie dem Jazz-Titan Herbie Hancock, die von einem Millionenpublikum im Fernsehen verfolgt wurden.
Seit fast einem Jahrzehnt leistet Lang Lang einen umfassenden Beitrag zur musikalischen Förderung von Kindern weltweit. 2008 gründete der Pianist die „Lang Lang International Music Foundation“. Ziel der Foundation ist es, die Top-Pianisten der Zukunft mit modernsten Mitteln und Unterrichtsmethoden auszubilden und junges Publikum mit Hilfe von Live-Events für die klassische Musik zu begeistern. 2013 ernannte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon Lang Lang zum UNFriedensbotschafter, der sich weltweit für Bildung einsetzt.
Lang Lang begann im Alter von drei Jahren mit dem Klavierspiel; bereits als Fünfjähriger gewann er den Shenyang-Klavierwettbewerb und gab seinen ersten öffentlichen Klavierabend. Mit neun Jahren ging er auf das Zentrale Musikkonservatorium in Peking, mit Dreizehn spielte er in der Beijing Concert Hall die 24 Etüden von Chopin und errang den 1. Preis beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb für Junge Musiker im japanischen Sendai. Als Teenager ging er nach Amerika, um bei dem legendären Gary Graffman am Curtis Institute in Philadelphia zu studieren. Sein internationaler Durchbruch gelang ihm als Siebzehnjähriger, als er auf dramatische Weise bei der „Gala of the Century“ praktisch in letzter Minute einsprang und dort mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Christoph Eschenbach Tschaikowskys Erstes Klavierkonzert aufführte. Dieser Auftritt machte ihn "über Nacht zum Star" und schnell kamen die Einladungen in die besten Konzertsäle der Welt.
Lang Langs grenzenloser Drang, ein neues Publikum für die klassische Musik zu gewinnen, hat ihm enorme Anerkennung verschafft: vom World Economic Forum wurde er als einer der 250 "Young Global Leaders" benannt und erhielt 2010 den Crystal Award in Davos. 2011 wurde Lang Lang durch Prinz Charles die Ehrendoktorwürde des Royal College of Music London verliehen. Es folgten Ehrendoktortitel von der Manhattan School of Music, der New York University, der Birmingham City University sowie vom Zentralen Musikkonservatorium in Peking. Lang Lang wurde 2011 mit dem höchsten Preis ausgezeichnet, den das Kultusministerium der Volksrepublik China verleiht, 2012 wurde er für seine herausragenden Verdienste um die deutsche Musikkultur mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt und 2013 wurde ihm vom französischen Kulturminister der „Ordre des Arts et des Lettres“ verliehen. Im Jahr 2016 wurde er in den Vatikan eingeladen, um für Papst Franziskus aufzutreten. Er trat auch für zahlreiche andere internationale Würdenträger auf, darunter vier US-Präsidenten und Monarchen aus vielen Nationen.
SAISON 2022/2023 - DIESE BIOGRAPHIE WIRD IHNEN MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VON KÜNSTLERSEKRETARIAT AM GASTEIG ZUR VERFÜGUNG GESTELLT.
Christiane Karg © Gisela Schenker
Die in Feuchtwangen geborene Sopranistin Christiane Karg studierte am Salzburger Mozarteum bei Heiner Hopfner sowie in der Liedklasse von Wolfgang Holzmair und wurde für ihren Masterabschluss im Fach Oper/Musiktheater mit der Lilli-Lehmann-Medaille ausgezeichnet. Noch während ihres Studiums gab sie ihr vielbeachtetes Debüt bei den Salzburger Festspielen.
Weltweit ist sie mit den großen Partien ihres Fachs zu erleben: in London am Royal Opera House Covent Garden und an der Opéra national de Paris als Pamina, an der Lyric Opera Chicago und an der Met in New York als Susanna, an der Mailänder Scala als Sophie und Euridice, an der Wiener Staatsoper als Mélisande (Pelléas et Mélisande), an der Hamburgischen Staatsoper als Pamina, Mélisande, Daphne und Contessa, an der Staatsoper unter den Linden als Micaëla und an der Bayerischen Staatsoper als Pamina, Blanche (Dialogues des Carmélites) und Fiordiligi.
Auch für die großen Konzertpartien ihres Fachs ist Christiane Karg international gefragt. Zu ihren bisherigen musikalischen Partnern zählen Dirigenten wie Ivor Bolton, Herbert Blomstedt, Riccardo Chailly, Christoph Eschenbach, Andrés Orozco-Estrada, Iván Fischer, Daniel Harding, Nikolaus Harnoncourt, Thomas Hengelbrock, Manfred Honeck, Mariss Jansons, Fabio Luisi, Marek Janowski, Andrew Manze, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Yannick Nézet-Séguin, Kirill Petrenko und Christian Thielemann. Dabei arbeitet sie mit bedeutenden Orchestern wie den Wiener und Berliner Philharmonikern, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, der Staatskapelle Dresden, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Accademia di Santa Cecilia in Rom, dem Mozarteumorchester Salzburg, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Philadelphia Orchestra, den Bamberger und Wiener Symphonikern sowie den Münchner Philharmonikern. Projekte der aktuellen Spielzeit beinhalten u.a. Brahms‘ Ein deutsches Requiem mit den Wiener Symphonikern unter Christoph Eschenbach am Wiener Konzerthaus, Haydns Schöpfung mit den Bamberger Symphonikern unter Giovanni Antonini, Beethovens IX. Symphonie mit dem Gewandhaus Leipzig unter Andris Nelsons und Schumanns Das Paradies und die Peri mit der Tschechische Philharmonie unter Daniel Harding. Mahlers IV. Symphonie führt Christiane Karg in den kommenden Monaten zu gleich drei Orchestern: zu den Münchner Philharmonikern unter Krzysztof Urbański sowie Tugan Sokhiev, zum Amsterdamer Concertgebouworkest unter Teodor Currentzis sowie zum Copenhagen Philharmonic Orchestra unter David Afkham. Mahlers II. Symphonie hingegen steht im Zentrum einer Zusammenarbeit mit dem Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino unter Zubin Mehta. Mit einer Auswahl von Mozarts Konzertarien ist sie schließlich mit dem belgischen B’Rock Orchestra unter Leitung von René Jacobs in Köln, Ludwigshafen, Antwerpen und Gent zu Gast.
Als Artist in Residence am Musikverein für Steiermark in Graz wird Christiane Karg erstmals als Rosalinde in einer konzertanten Aufführung von Johann Strauß‘ Die Fledermaus zu hören sein.
Ihre Leidenschaft zum Liedgesang und zu kammermusikalischen Projekten pflegt die Sopranistin in besonderer Weise. Sie ist regelmäßig zu Gast bei der Schubertiade in Hohenems und Schwarzenberg sowie in der Londoner Wigmore Hall, welche der Künstlerin in 2019/2020 eine eigene Residency widmete, und gestaltete ferner Liederabende im Wiener Musikverein, am Wiener Konzerthaus, im Pierre Boulez Saal Berlin und bei den Salzburger Festspielen. Als Artist in Residence wird sie in der laufenden Spielzeit auch in einem von der Harfenistin Anneleen Lenaerts begleiteten Liederabend am Musikverein für Steiermark zu erleben sein.
Zusätzlich zu ihren zahlreichen Engagements konzipiert und verantwortet Christiane Karg als künstlerische Leiterin des Festivals KunstKlang eine eigene Konzertreihe in ihrer Heimatstadt Feuchtwangen und setzt sich mit großem Engagement mit ihrem Projekt „be part of it! – Musik für Alle“ für Musikvermittlung bei Kindern und Jugendlichen ein. Für ihre Verdienste wurden der Künstlerin der Kulturpreis Bayern in der Kategorie Kunst sowie der Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein verliehen.
Im Frühjahr 2017 veröffentlichte Christiane Karg beim Label Berlin Classics ihre von der Presse hoch gepriesene Solo-CD Parfum mit Vertonungen auf Texte von Charles Baudelaire, Leconte de Lisle, Paul Verlaine, Tristan Klingsor und Victor Hugo. Außerdem erhielt sie den begehrten Echo Klassik für die Aufnahme von Mozarts Le nozze di Figaro unter Yannick Nézet-Séguin in der Kategorie Operneinspielung des Jahres. Neben dieser Auszeichnung wurden ihre CD Scene! mit dem Barockensemble Arcangelo unter Jonathan Cohen sowie ihre erste Lied-CD „Verwandlung – Lieder eines Jahres“ in der Kategorie "Solistische Einspielung" mit dem renommierten Musikpreis geehrt. Ihre Einspielungen Amoretti mit Arien von Wolfgang Amadeus Mozart, Christoph Willibald Gluck und André Grétry, sowie Heimliche Aufforderung mit Liedern von Richard Strauss liegen ebenfalls bei Berlin Classics vor. Beim Label Harmonia mundi erschienen ist die von Pablo Heras–Casado geleitete IX. Symphonie samt Chorphantasie op. 80 von Ludwig van Beethoven mit dem Freiburger Barockorchester. Im Herbst 2020 veröffentlichte Christiane Karg, ebenfalls beim Label Harmonia mundi, ihre von der Presse hoch gepriesene CD „Erinnerung“ mit Liedern von Gustav Mahler. Mit Ausschnitten aus ihrer jüngsten Einspielung „Das Licht der Welt - A Christmas Promenade“, auf welcher sie neben Gerold Huber am Klavier auch vom Chor des Bayerischen Rundfunks unter Howard Arman begleitet wird und gemeinsam mit ihnen bezaubernde Raritäten des weihnachtlichen Repertoires beleuchtet, wird Christiane Karg in der aktuellen Spielzeit u.a. auch am Wiener Musikverein zu erleben sein.
SAISON 2022/2023 - DIESE BIOGRAFIE WIRD IHNEN MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VON MACHREICH ARTISTS MANAGEMENT ZUR VERFÜGUNG GESTELLT.
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