Kammer |
Amsterdam Sinfonietta |
24.03.23 - 02.04.23 |
Unter der Leitung von Candida Thomson geht die Amsterdam Sinfonietta mit dem Solisten Kian Soltani auf Tournee.
Carl Philipp Emanuel Bach: Sinfonie G-Dur Wq 173 / H 648 für Streicher und B.c.
Joseph Haydn: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 D-Dur Hob. VIIb:2 op. 101
Joseph Haydn: Symphonie Nr. 13 D-Dur Hob. I:13, Adagio cantabile
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Felix Mendelssohn Bartholdy: "Suleika" op. 34 (Sechs Gesänge) Nr. 4
Franz Schubert: An die Musik D 547 op. 88,4 (1817)
Franz Schubert: Du bist die Ruh D 776 op. 59,3 (1823)
Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett Nr. 6 f-Moll op. 80 (1847)
Die Amsterdam Sinfonietta umfasst 22 begabte Kammermusikerinnen und -musiker, die für ein Ensemblespiel höchster Güte stehen. Geführt von der künstlerischen Leiterin Candida Thompson unternimmt das Orchester internationale Tourneen mit kühn konzipierten Programmen und Crossovern mit anderen musikalischen Genres und Kunstformen. Geprägt durch Dynamik und Hingabe gilt die Amsterdam Sinfonietta als eines der führenden Streichorchester der Niederlande und genießt internationale Anerkennung. Sie fördert und erneuert ihr eigenes Genre und fesselt das Publikum mit einer innovativen, erfrischenden Herangehensweise. Von Beginn an hat sich das Orchester dem gesamten Streicherrepertoire von Klassikern bis hin zu Auftragsarbeiten und verblüffenden Arrangements gewidmet.
Die Amsterdam Sinfonietta wurde 1988 gegründet, ihr erster künstlerischer Leiter war Lev Markiz. Seit 2003 genießt das Ensemble unter Leitung von Candida Thompson auch internationalen Erfolg und unternimmt erfolgreiche Tourneen durch Europa, Australien, China sowie Nord- und Südamerika. So ist es in bedeutenden Konzertsälen wie dem Londoner Barbican, der Cité de la Musique in Paris, dem National Centre of Performing Arts in Beijing, dem Teatro Colón in Buenos Aires und dem Berliner Konzerthaus aufgetreten.
Die Amsterdam Sinfonietta legt großen Wert auf die Zusammenarbeit mit zahlreichen nationalen und internationalen Solistinnen und Solisten wie Janine Jansen, Sol Gabetta, Thomas Hampson, Kristian Bezuidenhout, Rufus Wainwright und Wende, die alle den Wunsch nach Erforschung und Erweiterung des kreativen Prozesses teilen und innovative Ansätze pflegen.
Neben den Live-Auftritten nimmt die Amsterdam Sinfonietta regelmäßig CDs und Musikvideos auf. Mit dem Label Channel Classics hat das Ensemble seit 2004 14 CDs herausgegeben, darunter „The Mahler Album”, „The Argentinian Album” und zuletzt „Lento Religioso“, eine Kompilation kurzer Arrangements für Streichorchester. Das Orchester hat auch für ECM, Sony Classical und die Deutsche Grammophon eingespielt. Das erste Klassikvideo Strings wurde im März 2020 uraufgeführt, gefolgt von Misirlou (traditionell), Atashgah (Jacobsen) und Tango (Piazzolla).
Die Amsterdam Sinfonietta besticht durch kühne Programmgestaltung. Neben dem klassischen Streicherrepertoire entwickelt das Orchester originelle, fesselnde Kombinationen musikalischer Werke und verbindet dabei Alte und Neue Musik, vertrautes und unbekanntes Repertoire. Außerdem gibt das Ensemble neue Kompositionen und Arrangements in Auftrag. Die Amsterdam Sinfonietta initiiert überraschende Partnerschaften und entwickelt bahnbrechende Programme, die andere Kunstformen wie Film, Tanz und Theater einbeziehen.
SAISON 2022/2023
Kian Soltani © Nikolaj Lund
Von der Times als "bemerkenswerter Cellist" gefeiert und von Gramophone als "schiere Perfektion" beschrieben, zeichnet sich Kian Soltanis Spiel durch Ausdruckstiefe, Sinn für Individualität und technische Meisterschaft aus. Darüber hinaus besticht er durch seine Bühnenpräsenz, seine technische Brillanz und die Fähigkeit, stets unmittelbar eine besondere emotionale Verbindung mit dem Publikum entstehen zu lassen. Der ehemalige Rising Star ist inzwischen einer der gefragtesten Cellisten unserer Zeit und wird von den führenden Orchestern, Dirigenten und Konzertveranstaltern eingeladen.
2022/2023 eröffnet Soltani die Saison mit vielen Festivalauftritten, darunter BBC Proms, Bregenzer Festspiele, Rheingau Musik Festival, Vaduz Classic Festival, Tsinandali Festival und Kronberg Festival. Er tritt das ganze Jahr über bei anderen Festivals auf, dem Samobor Festival in Kroatien sowie der Cello Biennale in Amsterdam. Dazwischen und im Anschluss an die Festivals gibt er sein Debüt mit dem Detroit Symphony Orchestra unter der Leitung von Jader Bignamini, eine Tournee mit der Amsterdam Sinfonietta und kehrt zu den Wiener Symphonikern und zum Festival Strings Lucerne im Frühjahr zurück.
Zu den jüngsten Orchesterhöhepunkten zählen das Tonhalle-Orchester Zürich, WDR Sinfonieorchester, Orchestre Philharmonique de Radio France, Israel Philharmonic Orchestra, die Accademia Nazionale di Santa Cecilia und das Orquestra Simfònica de Barcelona I Nacional de Catalunya. Soltani war Artist-in-Residence beim Schleswig-Holstein Musik Festival im Juli 2021, bei dem er Konzerte kuratierte, darunter einen persischen Abend mit dem Shiraz Ensemble. Soltani begann im Herbst 2018 eine mehrjährige Residenz mit den Jungen Wilden im Konzerthaus Dortmund. Als Recitalist trat Soltani zuletzt in der Carnegie Hall, bei den Salzburger Festspielen und beim Lucerne Festival, in der Wigmore Hall und im Boulez-Saal auf, wo er eingeladen wurde, einen Abend mit Cellomusik zu kuratieren.
2017 unterzeichnete Soltani einen Exklusivvertrag bei der Deutschen Grammophon, die seine erste CD „Home“ mit Werken für Cello und Klavier von Schubert, Schumann und Reza Vali im Februar 2018 unter internationalem Beifall veröffentlichte und die von der Zeitschrift Gramophone als schlicht „grandios“ bezeichnet wurde. Während des gesamten Jahres 2020 arbeitete Soltani an seiner neuesten CD mit der Deutschen Grammophon, die im Oktober 2021 erschien. Die CD mit dem Titel "Cello Unlimited" ist eine Feier des Cellos und der Filmmusik. Über die CD schrieb Soltani: "Alles, was du auf diesem Album hören wirst, wird nur und ausschließlich mit meinem Cello gemacht und nur von mir gespielt. Die Möglichkeiten dieses Instruments sind unbegrenzt und unendlich, und dieses Album ist eine Feier des Instruments und auch der epischen Filmmusik."
Soltani machte im April 2013 als Gewinner des Internationalen Paulo Cellowettbewerbs in Helsinki weltweit auf sich aufmerksam. Im Februar 2017 gewann Soltani den renommierten deutschen Leonard Bernstein Award und im Dezember 2017 wurde er mit dem renommierten Credit Suisse Young Artist Award ausgezeichnet.
Kian Soltani wurde 1992 in Bregenz in eine persische Musikerfamilie hineingeboren. Mit vier Jahren begann er Cello zu spielen. Im Alter von gerade zwölf Jahren wurde er in die Klasse von Ivan Monighetti an der Musikhochschule Basel aufgenommen und 2014 Stipendiat der Anne-Sophie Mutter Stiftung. Er schloss sein Studium als Teilnehmer des Young Soloist Programme an der Kronberg Academy ab. An der internationalen Musikakademie in Liechtenstein konnte er weitere wichtige Erfahrungen sammeln.
Kian Soltani spielt "The London, ex Boccherini" Antonio Stradivari Cello, freundlicherweise von einem großzügigen Sponsor durch die Beares International Violin Society ausgeliehen.
SAISON 2022/2023
DIESE BIOGRAPHIE WIRD IHNEN MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VON INTERMUSICA ZUR VERFÜGUNG GESTELLT.
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