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Nodoka

Okisawa

Dirigentin

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Nodoka Okisawa

Chefdirigentin - City of Kyoto Symphony Orchestra

Seit 2023 ist Nodoka Okisawa Chefdirigentin des City of Kyoto Symphony Orchestra und ihr Vertrag wurde um weitere drei Jahre bis März 2029 verlängert. Zudem wurde sie im Februar 2024 als erste Künstlerin überhaupt von Gründer Seiji Ozawa persönlich zum Principal Guest Conductor des Matsumoto-Festivals ernannt.

Zu bevorstehenden Debüts gehören Auftritte mit dem London Philharmonic Orchestra, dem Hallé Orchestra, den Dortmunder Philharmonikern, dem Latvian National Symphony Orchestra und dem Boston Symphony Orchestra. Außerdem wird sie erneut mit dem Orquesta de Extremadura, dem Winnipeg Symphony Orchestra und dem Melbourne Symphony Orchestra auftreten. Bei ihrer Rückkehr nach Australien wird sie zudem mit dem Tasmania Symphony Orchestra zusammenarbeiten und zum ersten Mal in Neuseeland beim Auckland Philharmonia Orchestra gastieren. 

In jüngerer Vergangenheit feierte sie erfolgreiche Debüts mit dem Royal Scottish National Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra, dem Kammerorchester Basel, dem Orchestre Symphonique de Québec und dem BBC National Orchestra of Wales. Außerdem kehrte sie zu den Münchner Symphonikern zurück, bei denen sie in der Saison 2022/23 Artist in Residence war. 

In Japan sehr gefragt, arbeitet Nodoka Okisawa regelmäßig mit Orchestern wie dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra und dem Japan Philharmonic Orchestra zusammen. Im Februar 2025 dirigierte sie Bizets Carmen an dem Tokyo Nikikai Opera Theatre. Zuvor hatte sie dort bereits Lehárs „Die Lustige Witwe“ geleitet. Ihre erste Begegnung mit dem Saito Kinen Orchestra hatte sie beim Matsumoto Festival 2022, wo sie Mozarts „Le Nozze di Figaro“ in einer Inszenierung von Laurent Pelly dirigierte, und beim Festival 2025 bei Brittens „Ein Sommernachtstraum“. 

Nodoka Okisawa ist Gewinnerin des renommierten Concours international de jeunes chefs d’orchestre de Besançon 2019, bei dem sie neben dem „Grand Prix” auch mit dem Orchester- sowie Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Bereits 2018 gewann sie einen der wichtigsten internationalen Dirigierwettbewerbe, den Tokyo International Music Competition for Conducting. 

Von 2020 bis 2022 war Nodoka Okisawa Stipendiatin der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker und Assistentin von Kirill Petrenko. Neben eigenen Konzertprojekten zusammen mit den Akademisten der Berliner Philharmoniker leitete sie im März 2022 auf Einladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Solidaritätskonzert für die Ukraine im Schloss Bellevue. Ein weiterer Höhepunkt war das gemeinsame Jubiläumskonzert mit Kirill Petrenko zum 50-jährigen Bestehen der Karajan-Akademie im Mai 2022. 

Sie besuchte zahlreiche Meisterkurse, unter anderem bei Neeme und Paavo Järvi sowie Kurt Masur. 2019 wurde sie für die „Riccardo Muti Italian Opera Academy” in Tokio ausgewählt. Weitere Erfahrungen sammelte sie in der Vergangenheit als Assistenzdirigentin des Orchestra Ensemble Kanazawa sowie bei Opernproduktionen in Japan und Europa. 

2023 wurde Nodoka Okisawa mit dem „Hideo Saito Memorial Fund Award” der Sony Music Foundation ausgezeichnet. 

Geboren im japanischen Aomori, spielt sie seit ihrer frühen Kindheit Klavier, Cello und Oboe. Sie studierte Dirigieren an der Tokyo University of the Arts bei Ken Takaseki und Tadaaki Otaka. Nach ihrem Master-Abschluss setzte sie ihr Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, bei Christian Ehwald und Hans-Dieter Baum fort, wo sie 2019 ebenfalls mit einem Master abschloss. Nodoka Okisawa lebt in Berlin.

SAISON 2025 / 2026


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Nachrichten

Presse

"Wie Okisawa dem Orchester Sicherheit gibt, wie sie mit natürlicher Autorität die komplexe Partitur gestaltet, das Lautstärkespektrum mutig in alle Richtungen ausreizt, das beeindruckt. Auf baldiges Wiederhören!"

Der Tagesspiegel, Frederik Hanssen, 04.12.2019

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